Die Stimme kam mir bekannt vor. Nobara. Ihre einladende Art zauberte mir ein kleines Lächeln aufs Gesicht. Ruhig ging ich auf sie zu und begrüßte sie ebenfalls.
„Wie gehts dir? Ich hab' gehört, dass Gojo dich beurlaubt hat. Hat er dir etwas angetan?!", fragte sie aufgeweckt und blickte bösartig zu Satoru. Obwohl sie so locker über ihn sprechen kann, wahrt sie die Form und spricht ihn mit seinen Nachnamen an. Eines muss ich ihr lassen: Ihre Manieren sind trotz ihrer mürrischen Art besser als meine. Sowas habe ich eigentlich auch nie gelernt. Denn an der Seite Sukunas geht es nicht um solche Kleinigkeiten.
„Nein wir hatten nur einen kleinen Streit", antwortete ich leise. Ich hätte ihr gerne erzählt, was wirklich passierte. Doch ich hatte nicht den nötigen Mut dazu. Deshalb log ich und behauptete, Satoru wäre lieb zu mir gewesen. Die Wahrheit ist jedoch, dass er das größte Arschloch ist und nicht mal genug Eier hat sich bei mir zu entschuldigen. Wäre ich ein Mensch hätte er es wohl getan. Doch ich bin ein Fluch und somit nichts Wert in seinen Augen. Das ist ziemlich herabsetzend.
„Hä? Um was geht es?", hakte sie neugierig weiter nach. Ich darf nicht ehrlich sein. Ein leises seufzen verließ meine Kehle. Dann drehte ich mich gespielt wütend zu Satoru, zeigte meinen Finger auf ihnund sagte:"Weil du schon wieder nicht die Geschirrspülmaschine ausgeräumt hast! Immer bleibt alles an mir hängen!"
Eigentlich wollte ich nicht ich diejenige sein, die ihn anspricht. Leider hatte ich kaum eine andere Wahl. „Und das ist ein Grund zum streiten? Echt jetzt?", raunte Nobara leise. Der Grund klingt wirklich ziemlich lächerlich. Etwas besseres ist mir allerdings nicht eingefallen. „Sie hat recht. Das ist kein Grund. Wir sollten aufhören uns zu benehmen wie Kinder", mischte Satoru sich plötzlich ein. Seine Worte machten mich wütend. Es ist also kindisch von mir, verletzt zu sein? Nach einer angespielten Vergewaltigung? Wie kann er es eigentlich wagen so respektlos zu sein?!
Ich musste mich zurückhalten. „Komm her. Du bekommst einen Kuss als Wiedergutmachung", fügte er noch hinzu. Jetzt reichte es. „Arschloch", flüsterte ich nur und schritt etwas zurück. „Du bist so ein verdammter Scheißkerl. Ich hab keine Lust mehr auf dich. Lieber werf ich mich auf die Straße bevor ich deine Freundin bleibe. Hör endlich auf mit meinen Gefühlen zu spielen!", schrie ich mit nassen Augen. Völlig emotional aus der Bahn geworfen rannte ich von den beiden weg.

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Sukuna's Sister
FanficIhre Aufgabe ist es Yuji Itadori zu überlisten und ihren Bruder Sukuna zurückzuholen. Alles schien nach Plan zu laufen, bis sich jedoch ein weißhaariger, blauäugiger Mann einmischte. --- Don't like it? Don't read it. --- Alle Charaktere stammen aus...