Mein Atem stoppte. Er oder Sukuna? Was soll diese Frage? „Ich habe nicht das Recht diese bedeutende Entscheidung zu treffen", antwortete ich leise und wendete meinen Blick von Satoru ab. Warum müssen wir in einen Moment wie diesen so unangenehme Dinge besprechen? Wir hätten doch einfach zusammen das rauschende Meer bewundern können und verträumt die vertraue Stille aufnehmen können. Doch Satoru denkt wie immer nur an unsere Probleme und Schwierigkeiten.
„Dachtest du wirklich alles würde für immer so bleiben? Ich kann nicht zulassen, dass du Yuji hinters Licht führst. Sei dir bewusst, dass dieser Zustand keine lange Dauer hat. Also frage ich dich noch einmal, Sukuna oder ich? Das Leben als Mensch oder als Fluch?", fragte er weiter nach. Seine Worte schmerzten. Ich wollte es mir nicht eingestehen doch meine Zeit auf der Erde ist nur begrenzt. Meine oberflächlichen Sorgen sind nur eine kurze Zeitspanne. Mein Glück und meine Emotionen werden schwinden wie Blätter im Wind. „Ich weiß es nicht", murmelte ich unsicher. Meinen Bruder zu hintergehen wäre die größte Sünde die ich begehen könnte. Er ist mein Erschaffer, mein Lebenselixier. Er war stets für mich da und hat sich liebevoll um mich gekümmert. Andererseits hänge ich am Leben als Mensch. Alles zu verlieren wäre ziemlich deprimierend. Diese Entscheidung ist zu schwierig für mich. Denn eigentlich weiß ich selbst nicht so wirklich was ich will. Ich habe mein Schicksal einfach akzeptiert und drehte mir mein Leben so hin wie ich es im Moment haben wollte. Aber ernsthafte Gedanken habe ich mir nie gemacht. Ich stecke in einer Zwickmühle. „Warum?", flüsterte ich leise. „Warum kann ich mich nicht von dir lösen Satoru? Was ist an dir so besonders, dass mein Körper nach dir verlangt?", fuhr ich fort. Weshalb kann ich mich nicht für Sukuna entscheiden? Obwohl er mein großer Bruder ist? „Das heißt also du entscheidest dich für mich?", fragte er. „So hab ich das nicht gemeint. Außerdem hast du meine Frage nicht beantwortet", antwortete ich und spielte mich nebenbei nervös mit meinem Daumen. „Du kennst die Antwort doch bereits. Menschen haben Gefühle. Und du bist mittlerweile ein Mensch. Dein Körper zwingt dich dazu dich mit mir abzugeben weil du verliebt bist." - „Hör auf mir diesen Müll einzureden." - „Es gibt genug Wege meine Aussage zu beweisen."Satoru streckte seine Hand nach mir aus. Er packte mich an meinen Armen und drückte meinen Oberkörper gegen seinen. Ich konnte ganz klar seinen wohlriechenden Duft wahrnehmen und seine starke Brust spüren. Ich fühlte mich so aufgeschmissen und verwirrt. Doch zugleich glücklich.
„Wenn du wirklich Gefühle für mich haben solltest, dann findest du das jetzt ziemlich angenehm, hm?"

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Sukuna's Sister
FanfictionIhre Aufgabe ist es Yuji Itadori zu überlisten und ihren Bruder Sukuna zurückzuholen. Alles schien nach Plan zu laufen, bis sich jedoch ein weißhaariger, blauäugiger Mann einmischte. --- Don't like it? Don't read it. --- Alle Charaktere stammen aus...