Seit dem verging eine halbe Woche. Satoru und ich hatten Urlaub. Eigentlich wäre er auf die gesamte Woche ausgelegt gewesen, doch wegen Personalmangel mussten wir frühzeitig wieder in den Dienst. Wir saßen gerade glücklich am Straßenrand, beobachteten die fahrenden Autos, genossen die Sommerwärme und spürten die angenehme Luft an unserer Haut. Alles schien perfekt zu sein. Bis plötzlich eine Explosion vor unseren Augen zustande kam. Satoru reagierte sofort, währenddessen ich noch wie versteinert auf den Teer saß und geschockt in das grelle Licht vor mir starrte. Staub und Asche flogen über uns. Satoru zog mich an sich und schützte somit einen kleinen Teil meines Körpers. Ich kann ihm dankbar sein. Er hat mich vor schlimmeren Schäden bewahrt. „W-Was war das?", fragte ich aufgebracht und konnte meinen Blick immer noch nicht von der Stelle abwenden. Nachdem der Rauch sich langsam auflöste, konnte man nur noch eine zerstörte Landschaft erkennen. Mein Körper zitterte. Anspannung lag in der Luft. „Pass auf!", schrie Satoru nur und schubste mich ziemlich grob zur Seite. Ich verstand nicht. Alles ging so schnell, dass ich es kaum beschreiben kann. Von oben flog ein mächtiger Strahl. Wie ein Blitz, nur kleiner. Er prallte direkt in den Boden, an die Stelle, wo ich zuvor stand.
„Wie Schade. Ich wollte Satoru Gojo damit treffen. Wer bist du eigentlich?", raunte eine dunkle, männliche Stimme in mein Ohr. Erneut erschrak ich. Panisch drehte ich mich um und verstand endlich, was passierte. Ein Fluchgeist. Er ist für die Explosion, den Blitz und den Aufruf verantwortlich. Seiner Intelligenz nach zu urteilen muss er ziemlich mächtig sein. Er ist in der Lage mit uns zu kommunizieren, sowie gezielte Angriffe zu setzen die ein enormes Ausmaß annehmen. Wäre Satoru vorhin nicht gewesen, hätte mich seine Fluchkraft durchbohrt. Ich sollte ihm später vielleicht ein Eis kaufen gehen.
„Weißt du eigentlich wie schön der Moment gerade war?", antwortete ich etwas gereizt und blickte der hässlichen Gestalt in die Augen. Es hatte drei davon. Alle blutrot. Aus den Ohren wuchsen Pilze und der Körperbau ähnelte einer misslichen Gestalt. Einfach nur grässlich. „Wer redet eigentlich mit dir?", gab er nun frech von sich. Obwohl meine Stimmung heute ziemlich gut war, schaffte er es, mich wütend zu machen. Seine Aussagen sind respektlos. Wie kann er es überhaupt wagen, mich, Sukunas Fluchkraft zu beschimpfen. Ich glaub mein Schwein pfeift.
„Ich hätte mal ein bisschen mehr Respekt", flüsterte ich und ließ nebenbei meine Fluchkraft durch meinen Körper strömen. Ich entfesselte meine gesamte Energie und ließ Sukuna meine Kraft schöpfen. Er, mein Erschaffer und Bruder schenkte mir diese unglaubliche Macht. Und diese sollte ich auch als Dank nutzen. Meine Handgelenke, meine Schultern, mein Gesicht und andere Stellen an meinem Körper verfärbten sich. Ich nahm seine Gestalt an.
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Sukuna's Sister
Fiksi PenggemarIhre Aufgabe ist es Yuji Itadori zu überlisten und ihren Bruder Sukuna zurückzuholen. Alles schien nach Plan zu laufen, bis sich jedoch ein weißhaariger, blauäugiger Mann einmischte. --- Don't like it? Don't read it. --- Alle Charaktere stammen aus...