Elijah
Ich gehe in die Knie um das Mädchen besser erkennen zu können welches in mich hinein gerannt ist. Was ich erblicke als sie ihren Kopf anhebt lässt mich die Luft scharf einziehen. Ein großer dunkler Fleck zieht sich ihren Kiefer entlang und ihre Lippe ist aufgeplatzt an einer Stelle. Sie kommt mir bekannt vor, was wohl daran liegen muss das ich ein Bild von ihr nur ein paar Stunden zuvor auf meinem PC gesehen hatte.Vor mir kniet Layla Jones und über ihr sonst so engelsgleiches Gesicht laufen Tränen und sie wimmert als ich meine Hand nach ihn ausstrecke. Sie zuckt zusammen und ihre Augen verfolgen jede meiner Bewegungen ängstlich als ob ich ihr jeden Moment etwas tuen könnte. „Hey Layla ich möchte dir nicht wehtun du kannst mir vertrauen." Versuche ich sie mit sanfter Stimme zu beruhigen.
Ich berühre sie vorsichtig an den Schultern und ziehe sie vorsichtig auf die Füße, so dass sie vor mir steht. Sie zittert am ganzen Körper und ich streife mir sofort die Jacke von den Armen und lege sie ihr um die Schulter. „Layla was ist passiert?" Frage ich sie und realisiere jetzt erst wieder das Sawyer immer noch neben uns steht. „I...Ic...Ich..war..." Fängt Layla an zu stottern, doch bricht ihren Sprechversuch sofort wieder ab. Sie hält sich die Hände vor ihr Gesicht und beginnt lauter zu weinen. Ich bin überfordert und hab keine Ahnung wie ich ihr helfen soll wenn ich nicht weiß was los ist.
Ich gehe einen Schritt auf sie zu und ziehe ihren zerbrechlichen Körper in eine Umarmung. Sie versucht erst sich zu wehren, doch drückt dann ihr Gesicht an meine Brust. Ich streiche ihr langsam über den Rücken und merke wie sich die Anspannung in ihrem Körper leicht löst.
Sawyer sieht sie mitleidig an und tauscht einen kritischen Blick mit mir. Laylas schluchzen verebbt und sie löst sich langsam aus der Umarmung. Ihr blick ist immer noch ängstlich und ich kann es verstehen. Ein fremder Mann kennt ihren Namen und nimmt sie dann auch noch in den Arm. „Layla ich weiß das du etwas verbirgst, aber ich verspreche dir das ich dir helfen kann du musst mich nur darum bitten." Sage ich mit sanfter Stimme und beobachte ihre Reaktion. „Ich kenn dich doch gar nicht und du kennst auch nicht mehr als meinen Namen und ich weiß nicht einmal woher du ihn weißt." Sagt sie hysterisch und knetet ihre Hände gestresst. „Ich bin Elijah und du hast recht ich kenne dich nicht, aber ich habe noch eine offene Rechnung mit Derek Hayes und ich weiß das er dich nicht so behandelt wie du es verdienst." Sage ich und bin selbst schockiert über meine Wortwahl. Reiß dich zusammen Elijah und lass deine Maske nicht sofort fallen, auch wenn sie nach jemandem aussieht dem man vertrauen kann.„Ok." Sagt sie zögerlich. „Ich brauch Hilfe und das dringend." Sagt sie nun und ihr Blick richtet sich auf den Boden. Ich erkenne wie schwär ihr dieser Schritt fällt. „Du musst mir auch noch nicht sagen was mit die passiert ist. Ich werde dir Zeit lassen und du kannst mit mir reden wenn du jemanden zum Reden Brauchst." Sage ich und lege ihr meine Hand auf die Schulter. „Danke." Sagt sie mit ihrer feinen Stimme und sieht mir aufrichtig in die Augen. „Du kommst jetzt erstmal mit mir in mein Penthouse und dort kümmern wir uns um die Verletzungen." Sie nickt mir ergeben zu und scheint einzusehen das ich im Moment die einzige Lösung für ihre Situation zu seien schein. „Sawyer du stattest unserem Freund allein einen Besuch ab und erzählst mir was er dir vielleicht noch erzählt hast." Sawyer nickt verstehend. „Bis später Elijah und gute Besserung Layla. Elijah wird für deine Sicherheit sorgen, da kannst du ihm vertrauen. Er ist ein Mann der sein Wort hält egal kommen sollte." Sagt mein bester Freund und geht in schnellen Schritten an und vorbei.
„Kommst di Layla wir sollten uns beeilen bevor du dich erkältest." Sage ich und sehe sie abwartend an. Sie setzt sich langsam in Bewegung und läuft still schweigend neben mir her. Ich mustere sie von der Seite und überlege wo ich mich da nur reingeritten hatte. Ich habe ihr das Versprechen gegeben das sie in Sicherheit ist. Ich muss nun alles in meiner Macht stehend tuen um dieses Versprächen zu halten. „Wo bringst du mich eigentlich hin?" Fragt sie und ich spüre ihren Blick der auf mir liegt.
„Zu mir nachhause. Ich wohne in einem Penthouse ganz in der Nähe." Sage ich und zeige an das Ende der Straße in der wir uns gerade befinden.
Wir gehen noch einige Minuten ohne zu sprechen weiter bis wir an unserem Ziel ankommen.
„Hier wohnst du?" Fragt sie mich und sieht mich unglaubwürdig an. Ich nicke und bin froh dass sie nicht mehr ganz so traurig aussieht wie noch eben auf der Straße. Ich nehme sie am Arm uns schiebe sie sachte vor mir her ins Innere meiner bescheidenen Behausung. Die Dame am Empfang beobachtet mich interessiert, da ich sonst nur durch die Tiefgarage rein komme und auch so gut wie nie irgendjemanden mit mir mitbringe.
Layla sieht sich immer noch sprachlos um als ich in Richtung des Fahrstuhls gehe. Die Fahrstuhltür öffnet sich als ich auf den Knopf drücke und wir steigen zusammen hinein. Ich wähle die taste für mein Apartment ganz oben und Layla verfolgt die Beschriftungen auf den einzelnen Knöpfen.
Sie zieht die Luft ein als sie liest was auf dem Knopf steht den ich betätigt habe. „Nein, du willst mir nicht erzählen das du Elijah Hill bist. Der von Hill Investments." Sagt sie und sieht mich mit großen Augen an so dass ich leicht schmunzeln muss. „Doch der bin ich und ich muss sagen es verletzt mich dass du mich nicht früher erkannt hast." Sage ich belustige und sie schaut mich entgeistert an. „Hey alles okay nur weil ich so ein blödes Unternehmen geerbt habe heißt es nicht das ich kein Mensch mit Gefühlen bin der jemandem seine Hilfe anbietet der sie benötigt." Sage ich und beobachte wie sich ihre Gesichtszüge langsam wieder entspannen. Wenn man anderen Sachen Glauben schenkt könnte man über meine Gefühle und die Empathie zu Menschen noch einmal nachdenken, doch das sind Sachen die sie nie erfahren wird. Ich helfe ihr und dann muss sie gehen und vergessen was ich für sie getanen habe.Wir kommen in meinem Apartment an und betreten den Eingangsbereich. „So da wären wir." Scherze ich und mache eine ausschweifende Handbewegung durch die Wohnung. Ich schalte das Licht ein und laufe durch den Flur in Richtung Badezimmer. „Warte mal Elijah." Sagt sie kurz und ihre Stimme hört sich verändert an. Ich bleibe stehen und drehe mich zu ihr um. Sie steht einige Schritte hinter mir und ich erkenne dass sie plötzlich ganz blass im Gesicht scheint. „Geht es dir gut?" Frage ich und gehe ein paar Schritte auf sie zu. Sie schüttelt kaum merklich mit dem Kopf und ihre Beine beginnen leicht zu zittern. Ich überquere die letzten Meter zu ihr ehe die Beine unter ihrem Körper weg brechen und sie droht auf den Boden zu fallen. Ich schließe meine Arme um sie und fange sie auf. Ihre Augenlieder flackern Leicht, doch schließen sich im nächsten Moment komplett.
Ich knie mich hin und lasse ihren Körper langsam mit meinem auf dem Boden sinken. Ich bette ihren Kopf auf meinem Schoß und fahre mit der Hand über ihre Wange, welche ganz heiß ist. Ich streiche ihr die Haare aus dem Gesicht und versuche sie so vorsichtig wie möglich zu berühren. Sie wirkt auf mich wie ein schlafender Engel, ein Engel der kurz vor dem fall steht. Ich hebe sie hoch und trage sie in mein Schlafzimmer um sie sachte auf dem Bett abzulegen. „Ich werde auf dich aufpassen mi pequeño." Flüstere ich in ihr Ohr und greife nach meinem Handy. Helfen kann ich ihr nicht alleine, dazu werde ich Unterstützung gebrauchen.
Was soll ich sagen, Elijah kann auch charmant und hilfsbereit sein, nur ist er für diese Seite von sich nicht allzu bekannt🙈 ...Ich liebe ihn trotzdem
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ihr seit wieder dabei wenn das nächste online kommt💙
Was denkt ihr wie die Story weiter verlaufen wird, dass würde mich sehr interessieren 🥰
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𝑺𝒉𝒆'𝒔 𝒎𝒚 𝑫𝒆𝒔𝒕𝒊𝒏𝒚 ✔️
Mystery / ThrillerWe all wear masks, some with makeup some with smiles some with wifes or husbands cars or chlothes we hide from the world and from ourselves we hide from the truths behind our eyes running away from our real but somewhere there where truth me...