𝑺𝒉𝒆'𝒔 𝒎𝒚 𝑫𝒆𝒔𝒕𝒊𝒏𝒚 ✔️

[ sechzehn ] schönste aller nächte

Elijah

Ich werde wach da mir mein ganzer Körper weh tut. Ich öffne gequält meine Augen und finde mich in meinem Wohnzimmer wieder. Kein Wunder das mir alles weh tut, doch was macht man nicht alles dafür ein Gentleman zu sein. Wie es dazu gekommen ist das ich auf dem Sofa aufwache und nicht in meinem Bett ist ganz simpel. Layla und ich haben gestern noch lange miteinander geredet und irgendwann ist sie eingeschlafen und ihr zierlicher Körper hat sich an mich gelehnt. Ich wollte sie nicht weg schicken also hab ich sie vorsichtig hochgehoben und in mein Bett gelegt damit sie wenigstens bequem liegt. Ich habe alle meine Vorsätze und Prinzipien über den Haufen geworfen für sie, für ein Mädchen was ich grade mal zwei Wochen kenne.Für andere mag es absurd und naiv wirken, ich derjenige der sich geschworen hat niemals wieder einem Menschen blind zu vertrauen ändert seine Meinung für ein gewöhnliches Mädchen.Doch alle täuschen sich Layla ist alles andere als gewöhnlich, sie ist etwas Besonderes und etwas in mir schreit danach das ich sie nicht gehen lassen darf. Sie ist nicht wie die anderen, denn sie versteht mich und ich verstehe sie. Layla ist wie die Nacht, viele Menschen fürchten sich vor ihr und verabscheuen sie doch ohne die Dunkelheit der Nacht könnte man nie den Sternenhimmel sehen. Doch um ihre Schönheit genießen zu können muss man sie erst einmal durchschauen und das tue ich seit der ersten Sekunde. Sag mir hab ich recht Layla „schönste aller Nächte".

Ich stehe auf und strecke meinen verspannten Körper ehe ich einen Blick auf mein Handy werfe um zu sehen wie spät es eigentlich ist. Das Display zeigt 09:00 Uhr an und ich gehe auf direktem Weg in die Küche. Layla wird sicher was essen wollen wenn sie wach wird und ich würde zu Frühstück auch nicht nein sagen. Ich suche alle Zutaten für Pancakes aus den Schränken und mische einen Teig. Ich stelle eine Pfanne auf den Herd und fange an alles zu braten.Währenddessen der Teig langsam goldbraun wird schneide ich Erdbeeren und Bananen. Die fertigen Pancakes staple ich auf zwei Teller und verteile noch das geschnittene Obst darauf und gieße Ahornsirup darüber. Ich höre Schritte aus dem Flur und muss leicht schmunzeln als ich Laylas blonden Haare erkenne wie sie zur Tür rein schielt.„Guten Morgen, ich hoffe du hast gut geschlafen." Sage ich zu ihr als sie endlich näher kommt und sich an einen der Barhocken in der Küche setzt. Sie sieht immer noch verschlafen aus und am liebsten würde ich ihn eine der Haarsträhnen welche ihr ins Gesicht fallen nehmen und hinters Ohr stecken.Was ist nur los mit mir kaum gebe ich zu das mir was an ihr liegt und ich werde zum Softie.

„Ich hab gut geschlafen, aber du hättest mich ruhig nach Hause schicken können." Sagt sie und sieht sich verlegen im Raum um. Ich schüttle den Kopf und wiederspreche ihr. „Es ist gefährlich draußen und außerdem war es schon mitten in der Nacht, da setz ich dich doch nicht vor die Tür." Sie legt den Kopf leicht schief und beginnt zu sprechen. „Letztens wolltest du noch dass ich verschwinde." Murmelt sie leise und doch versetzt mir jedes ihrer Worte ein Stich ins Herz. Ich lasse den Kopf hängen, da ich weiß dass sie Recht hat. „Ich weiß und es war ein Fehler den ich bereue das musst du mir glauben." Sage ich und schiebe ihr einen der Teller zu. Wir sehen uns in die Augen und ich sehe das sie es nicht so gemeint hat. „Hast du die gemacht?" Fragt sie erstaunt und ich nicke nur mit dem Kopf ehe ich anfange zu essen. „Danke Elijah, für alles." Sagt sie und fängt auch an zu essen. „Du musst dich nicht bedanken ich würde alles jeder Zeit wieder für dich tuen." Sage ich und meine es auch genauso. Wir essen fertig ohne weiter miteinander zu reden und ich stelle das benutzte Geschirr in die Spülmaschine als auf meinem Handy eine Nachricht aufleuchtet.„Sawyer und Armani kommen gleich vorbei, da kannst du die beiden auch mal richtig kennenlernen." Sage ich und drehe mich wieder zu Layla. „Könnte ich mich vorher noch frisch machen?" Fragt sie und ich nicke ihr zu und beschreibe den Weg zum Bad. „Ich leg dir frische Sachen vor die Tür." Sage ich noch ehe sie sich in Richtung Badezimmer auf macht.    

Ich war im Gästebadezimmer Duschen und sitze nun im Wohnzimmer und warte auf Layla die jeden Moment auch fertig seien müsste. Ich gehe zu einem der großen Fenster im Wohnzimmer und werfe einen Blick über die Stadt. Ich höre leise Schritte hinter mir die immer näher kommen und weiß sofort das es Layla ist da man sie leicht durch die Spiegelung des Fensters erkennen kann. Sie sagt nichts und stellt sich so nah neben mich das sich unsere Arme berühren. Ich werfe ihr einen Seitenblick zu und muss bei ihrem Anblick lächeln, sie trägt einen grauen Pullover von mir welcher ihr viel zu groß ist und eine schwarze Jogginghose die nach einer Feier noch von Faith hier liegt. „Du siehst süß in meinen Sachen aus." Sage ich und erziele die gewünschte Wirkung von ihr, denn ihre Wangen werden rot und sie lächelt mich schüchtern an. Ich drehe mich zu ihr und greife nach eine ihrer Haarsträhnen und zwirble sie um meinen Finger. „Lass das Elijah." Sagt sie leise und sieht mir in die Augen. „Warum mi pequeño? Mach ich dich etwas nervös." Provoziere ich sie uns nähere mich ihrem Gesicht bis mein Mund neben ihrem Ohr ist. Layla sagt nichts mehr und ich höre wie ihr Atem nur noch stoßweise geht. Es klingelt auf einmal und ich wende mich von ihr ab und spüre den Stechenden Blick in meinem Rücken.

Ich öffne die Tür und sehe in die Gesichter von Sawyer und Armani. „Kommt rein Jungs." Sage ich und erhalte einen skeptischen Blick von Armani. Die beiden kommen rein und Sawyer hält mich an der Schulter fest als ich wieder in Richtung Wohnzimmer gehen will. „Wir müssen reden." Sagt Sawyer nun und sieht mich streng an. Ich deute Armani an weiter zu gehen und bleibe mit dem braunäugigen allein im Flur zurück. „Was war die letzte Woche mit dir los?" Fragt er sofort und sieht mich mit diesem komm mir ja nicht mit einer Ausrede Blick an. „Ist nicht so wichtig." Versuche ich ihn abzuwimmeln. „Du weist das du mit mir reden kannst Elijah, ich weiß dass du immer noch mit Nathans Tod zutuen hast." Sagt er und ich nicke nur ehe wir auch ins Wohnzimmer gehen. Layla unterhält sich mit Armani und die Beiden scheinen sich zu verstehen was mich erfreut. „Worüber redet ihr denn?" Frage ich und stelle mich zu den Beiden. Layla schreckt leicht zusammen und ich schmunzle woraufhin sie mir einen wütenden Blick zuwirft. Sawyer stellt sich auch noch bei Layla vor und sie lächelt ihn freundlich an. „Das sind die berühmten King Brüder." Sage ich an Layla gewandt und erhalte von den Brüdern einen verstörten Blick.

Wir unterhalten uns noch ein wenig über alles Mögliche und es tut gut mal etwas ganz normales zu tuen. Armani verabschiedet sich schon früher von und, da er noch zu Faith möchte und Sawyer bleibt weiterhin bei uns. „Studierst du eigentlich?" Fragt Sawyer und sieht zu Layla welche neben mir auf dem Sofa sitzt. „Ja ich studiere Medizin im zweiten Semester an der NYU und muss nächste Woche wieder zu meinen Vorlesungen." Sagt sie und ich erkenne das Funkeln in ihren Augen als sie über ihr Medizinstudium spricht. Der Braunäugige nickt interessiert. „Fängt Faith nicht auch nächste Woche mit dem Studium an sie studiert doch auch Medizin." Sage ich und Layla nickt zustimmend. „Ich musste Faith schon eine Tour über den Campus geben." Berichtet sie und muss schmunzeln was ziemlich süß bei ihr aussieht. Was macht sie nur mit mir. Frage ich mich und fahre mir mit der Hand durch die Haare.

Layla hat sich nach einiger Zeit auch auf den Weg nachhause gemacht und nun bin ich mit Sawyer alleine der mir einen strafenden Blick zuwirft. „Hatten wir nicht gesagt dass du ihr nur einmal hilfst und sie dann vergisst." Sagt er und ich verdrehe die Augen.„Mann Sawyer ich kann sie nicht vergessen verstehst du das nicht. Sie ist mir wichtig und ich möchte nicht dass sie aus meinem Leben verschwindet. Ich hab ihr von allem erzählt und sie ist nicht weggerannt sondern geblieben." Sage ich aufgebracht und der Braunhaarige sieht mich nun auch nicht mehr so wütend an. „Kann es seien das du Verliebt bist?" Will er wissen und zieht die Augenbrauen forschend hoch. Ich ziehe die Luft tief ein und lasse sie langsam wieder entweichen. „Ich bin mir nicht sicher was es ist, aber irgendetwas ist da zwischen uns und es fühlt sich seit langem richtig gut an." Sage ich und beende somit das Thema.

Ich hoffe Eucharistie das Kapitel heute gefallen, ich arbeite gerade auch noch an einer neuen Geschichte falls ihr dazu mehr erfahren wollt schaut gerne auf meinem Insta Account timeless_booklove vorbei ☺️

Was haltet ihr von Sawyer und Armani ? 🤍

Das nächste Kapitel kommt gegen Ende der Woche oder am Wochenende online, ich wünsche euch bis dahin noch eine schöne Zeit.