[ vierundzwanzig ] das beste was ihm je passiert ist

154 5 5
                                    

Elijah

Es ist kurz vor  19:00 Uhr als ich mit meinem schwarzen Mustang in die Park Avenue einbiege und vor dem Loft mit der Nummer 36 halte. Ich fahre mir durch die Haare welche ordentlich auf meinem Kopf liegen und nicht wie so oft in Strähnen in meine Stirn fallen. Ich streiche mir über die schwarze Anzugsjacke und knöpfe mein weißes Hemd nun fast vollständig zu, als mein Blick auf die Uhr gleitet und ich sehe wie die Zahlen sich ändern und es nun 19 Uhr ist. Ich sehe aus dem Fenster in Richtung des Gebäudes aus dem jeden Moment Layla kommen müsste.

Die Tür wird geöffnet und für einen Augenblick bleibt mir der Atem weg und ich starre sie einfach weiter an, doch dann löse ich mich aus meiner Starre und steige aus um ihr die Tür aufzuhalten das sie einsteigen kann. Layla trägt ein hautenges bordeauxrotes Kleid was ihr bis zu den Knien reicht. Ihre Haare sind leicht gelockt und als sie auf mich zukommt zögere ich nicht lange und drücke ihr einen Kuss auf den Mund. „Sie sehen atemberaubend aus Mrs. Jones." Hauche ich ihr sanft ins Ohr und ergreife ihre Hand um sie zum Auto zu führen. „Sie sehen auch nicht schlecht aus Mr. Hill." Sagt sie und ihre Mundwinkel heben sich leicht als sie sich ins Auto setzt.

Ich schließe ihre Tür und muss kurz Luft holen. Womit habe ich sie nur verdient? Sie ist das atemberaubendste was einem passieren kann und jeder sollte sich glücklich schätzen jemanden an seiner Seite zu wissen der nur ansatzweise so wie Layla ist. Ich laufe zurück auf die Fahrer Seite und setze mich hinter das Steuer. Ich starte den Wagen und spüre Laylas Blicke auf mir. „Wohin fahren wir?" Will sie wissen was mir sofort ein Lächeln auf die Lippen zaubert. „Lass dich überraschen mi pequeño." Erwidere ich und richte meinen Blick auf die Straße. Sie stößt lautstark die Luft aus und verschränkt ihre arme wie ein bockiges Kind vor der Brust was mich nur noch mehr dazu bringt über ihre Reaktion zu schmunzeln.

„Was bedeutet  mi pequeño eigentlich?" Fragt sie neugierig. Ich biege nach rechts ab und stehe schon gleich darauf an einer Ampel. „Das wirst du schon noch früh genug herausfinden." Entgegne ich ihr und ihre blauen Augen nehmen einen rätselhaften Ausdruck an. „Ach komm schon Elijah sei doch nicht bei allem was du heute von dir gibst so geheimnisvoll." Die Ampel schaltet auf grün und ich gebe Gas. „Dann wäre alles aber nur halb so interessant wenn man sofort alles offenbart." Sage ich gelassen.

Layla gibt auf mich mit Fragen zu löchern und stattdessen unterhalten wir und über ganz normale Sachen. Sie erzählt mir das sie heute bei ihrer Schwester war und sich freuen würde wenn sie mich ihrer Familie bald vorstellen könnte. Ich sage zu, da ich merke wie viel ihr das bedeutet und weil ich gerne die Familie meiner Kleinen kennenlernen würde. Wir kommen vor einem schicken Griechischen Restaurant an und ich parke den Wagen direkt vor dem Eingang. Ich steige aus und gehe auf die andere Seite um Layla die Tür zu öffnen. „Voila, da wären wir." Sage ich und mache eine einladende Handbewegung auf das Restaurant.

Layla greift nach meiner Hand und bestaunt das Gebäude welchem wir uns gerade nähern. „Ist das nicht zu teuer?" Fragt sie skeptisch und sieht zu mir auf. Ich schüttle den Kopf und wir treten ein. „Um einen Abend mit dir zu verbringen ist nichts zu teuer." Ich sehe wie sich ihre Wangen rot färben und greife nach ihrer Hand und schließe sie in meiner ein.
„Ich habe reserviert auf Hill." Sage ich zu einem der Kellner und er deutet uns nur ihm zu einem Tisch zu folgen. Wir durchqueren das Restaurant und ich lasse ihre Hand keinen Augenblick los.

Wir kommen an unserem Tisch an und der Kellner verschwindet sobald wir und setzen. „Es ist atemberaubend hier." Sagt Layla und sieht sich dabei demonstrativ im Raum um. „Ja du hast Recht." Pflichte ich ihr bei und der Kellner kommt zurück und bringt eine Flasche Wein mit zwei Gläsern. Laut dem Gesetz dürfen wir noch nicht trinken, aber das Restaurant gehört einem Bekannten welcher mir noch einen Gefallen schuldete und wer hält sich schon an so sinnlose Gesetze. Ich gieße die Flüssigkeit in die Gläser und wir stoßen an.

𝑺𝒉𝒆'𝒔 𝒎𝒚 𝑫𝒆𝒔𝒕𝒊𝒏𝒚 ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt