𝑺𝒉𝒆'𝒔 𝒎𝒚 𝑫𝒆𝒔𝒕𝒊𝒏𝒚 ✔️

[ vierundfünfzig ] vancouver

Layla

Es sind zwei Wochen vergangen seit der Fehde auf Liberty Island, Elijah geht es immer noch beschissen und ich frage mich manchmal ob er nachts überhaupt schläft. Ich versuche immer da zu sein wenn er eine Panikattacke hat, doch das klappt nicht immer. Vor drei Tagen kam ich Nachhause nach dem ich mich mit Faith und Roxy in einem Café getroffen habe und musste unseren Spiegel im Flur zersplittert in tausend Teile vorfinden. Ich hab panisch nach Elijah gesucht und ihn letztendlich im Badezimmer gefunden, wo er auf dem Boden saß und auf seine blutüberströmten Hände geschaut hat. Seit dem ist nichts mehr vorgefallen, doch wir haben uns erlaubt eine Auszeit von unserem Leben zu nehmen.

Ich sitze gerade neben Elijah in seinem Privatjet, welcher und nach Vancouver bringen soll. Richtig gehört Vancouver, ich wollte schon lang mal dorthin und Elijah war alles recht Hauptsache weit weg von New York. Der Flug dauert 7 Stunden und wir haben gerade einmal die Hälfte der Zeit geschafft. Elijah war zu Beginn schon eingeschlafen und sein Kopf lag nun auf meinem Schoß währenddessen ich gedankenverloren durch seine Haare fahre und aus dem Fenster Starre. Ich mache mir Sorgen um ihn, ich möchte nicht dass er wieder so wird wie als ich ihn kennengelernt habe. Elijah war so kalt und abweisend, doch seit wir zusammen sind hat er sich geändert. Er ist führsorglich lustig und ganz tief im inneren weiß ich das dies sein wahres ich ist und nicht die gefühlskalte Version von ihm. Ich könnte es nicht ertragen wenn er mich wieder von sich stößt, seine Anerkennung und das er mich wahrnimmt ist mir wichtig. Ich habe früh Ablehnung erfahren müssen von meiner eigenen Mutter und ich weiß dass ich das bei Elijah nicht ertragen könnte. 

Ich strecke meine Beine aus und sorge somit dafür das Elijah einen unzufriedenen Laut von sich gibt, welcher mich wiederum zum Schmunzeln bringt. Er öffnet seine Augen und sieht mich mit diesem verschlafenen, aber super sexy Blick an. „Hey." Haucht er und richtet sich langsam auf um sich gegen die Lehne seines Sitzes fallen zu lassen. „Hey." Schmunzle ich und sehe ihn verträumt an, früher wäre mir das mal unangenehm gewesen, doch er kann ruhig wissen das ich ihn wahnsinnig attraktiv finde. „Wie lange hab ich geschlafen?" Will er wissen und reibt sich mit der Hand durchs Gesicht. „Drei Stunden." Antworte ich und er sieht ein bisschen schockiert aus. „Warum hast du mich nicht geweckt das muss doch total ungemütlich für dich gewesen sein wenn ich die ganze Zeit halb auf dir geschlafen habe." Sagt er und sieht mir direkt in die Augen.

Seufz, diese sturmgrauen Augen sind echt ein Traum. „Du sahst so friedlich aus, da wollte ich dich nicht wecken." Sage ich und zucke mit den Schultern. Allerdings sollte ich glaube auch mal schlafen, da sich die Zeit Verschiebung langsam bei mir bemerkbar macht. Meine Gedanken sind das reinste Chaos und die meiste Zeit schmachte ich meinen Freund an. Elijah sieht auf den Monitor welcher uns anzeigt wie lang wir noch fliegen und wo wir uns gerade befinden. „Wir fliegen noch ca. 2 Stunden." Sagt Elijah und klingt erleichtert. „Wo geht es dann eigentlich hin?" Frage ich neugierig, da ich nicht weiß was er gebucht hat. „Lass dich überraschen mi pequeno , es wird dir gefallen." Sagt er und ich stoße schnaubend die Luft aus. „Du weißt das ich kein Freund von Überraschungen bin und auch nicht sonderlich vom warte, warum musst du mich so auf die Folter spannen?" Quengele ich und sehe ihn sehe ihn mit bettelnden Augen an. Elijah lacht und schüttelt den Kopf. „Sie wagen es mich auszulachen Mr. Hill das ist unerhört von ihnen, wie können sie es sich wagen." Sage ich gespielt ernst. „Mrs. Jones, es lag nie in meiner Absicht sie zu verärgern oder gar zu kränken, doch ich erfreue mich zu sehr an ihrem Hang der Ungeduld." Steigt er gleich mit ein und ich habe mit mir zu kämpfen nicht laut loszulachen. „Ach Mr. Hill wissen sie, wären sie nicht so Charmant und verführerisch hätte ich sie schon längst abserviert." Provoziere ich weiter. „Diese Aussage kränkt mich zutiefst Mrs. Jones ich hoffe sie können mit dieses Bürde leben." Ich kann nicht mehr still sein und lache schallend los.