LaylaDie Sonne scheint durch das riesige Panoramafenster in Elijahs Schlafzimmer und bringt mich meine Augen wieder zuzukneifen. Ich spüre Elijahs tiefe und gleichmäßige Atemzüge an meinem Nacken welche mich vermuten lassen dass er immer noch seelenruhig schläft. Einer seiner Arme ist fest um meine Taille geschlungen, so dass ich nicht aufstehen kann ohne ihn wohl oder übel zu wecken. Ich drehe mich so vorsichtig es geht zu ihm um, so dass ich ihn beobachten kann. Einzelne Haarsträhnen fallen ihm in die Stirn und ich streiche sie sachte zur Seite was ihm ein leichtes Seufzen entlockt. Ich kuschle mich wieder an ihn und genieße einfach seine Nähe, die letzten Tage waren Anstrengend und die vielen schlaflosen Nächte die er bei den Vipers verbracht hat scheinen ihn jetzt einzuholen. Vor zwei Tagen haben Sawyer und ich die Waffenlieferung der The Saints abgefangen und alles ist reibungslos verlaufen, doch seitdem habe ich dieses flaue Gefühl im Magen das etwas Schlimmes passieren wird. Vielleicht irre ich mich auch nur, doch ich fürchte mich trotzdem vor dem was und bevorstehen könnte.
Ich versuche mich aus Elijahs Umarmung zu winden, doch er öffnet die Augen und sieht mich verwirrt an. „Wo willst du hin?" Fragt er mit verschlafener Stimme. „Schlaf ruhig weiter ich möchte nur in die Küche." Sage ich leise zu ihm und verlasse das Schlafzimmer leise. Ich mache einen Abstecher ins Badezimmer und schnappe mir eines von Elijahs Hemden, welches mir bis kurz über den Po reicht, hier sieht mich eh niemand außer er also sollte das an Bekleidung reichen. Angekommen in der Küche mache ich mir einen Cappuccino und Elijah einen schwarzen Kaffee, bei dem ich mich bis heute frage wie jemand sowas überhaupt trinken kann. Ich will gerade den ersten Schluck aus meiner Tasse nehmen als sich zwei warme Hände um meinen Bauch schlingen und ich gegen eine harte Brust gezogen werde.
„Ich mag es wenn du meine Sachen trägst." Haucht er mir ans Ohr und küsst sachte meinen Hals entlang was mir ein Stöhnen entlockt. Ich drehe mich in seiner Umarmung um und Elijah hebt mich auf die Arbeitsplatte und drängt sich zwischen meine Schenkel.
Ich blicke ins eine sturmgrauen Augen welche vor Lust gerade fast schwarz sind und mich eindringlich mustern. Ich fahre mit meinen Händen seinen definierten Bauch nach und entlocke ihm so ein stöhnen. Unsrer Lippen treffen auf einen der und ich öffne meinen Mund leicht um seiner Zunge Einlass zu gewähren. Der Kuss ist nicht sanft und beflügelnd, sondern hart und fordernd. Wir sind besessen voneinander und süchtig nach dem Körper des jeweils anderen. Ich spüre seine Härte die sich immer derber gegen meine Mitte drückt und mich leicht aufwimmern lässt, als er sich an mir reibt. Wir lösen uns schweratmend voneinander und sehen uns tief in die Augen.Plötzlich zerreißt das schrille Geräusch der Klingel die Luft und lässt uns auseinander fahren. Elijah murmelt leise Flüche vor sich hin und wendet sich der Haustür zu. Ich streiche meine Haare glatt und folge ihm zur Tür, da es mich auch interessiert wer uns gerade unterbrochen hat. An der Tür angekommen sehe ich einen aufgebrachten Sawyer, welcher schwer atmend vor unserer Tür steht. „Was ist hier los." Will ich wissen und die beiden Männer drehen sich zu mir um. Elijahs Augen welche bis eben noch voller Lust waren sind nicht wieder zu erkennen. In ihnen wütet derselbe Sturm wie als ich ihn kennengelernt habe. „Valentino ist los!" Knurrt er und ballt seine Hände zu Fäusten. „Er hat die Fehde gestartet, diese Nacht auf Liberty Island werden wir endlich unsere Abrechnung mit ihm haben. Er wird leiden und sich wünschen er wäre nie geboren wurden. Ich werde ihn qualvoll umbringen und alle die ihm lieb sind dabei zusehen lassen. Dieses ewige machtspiel hat nun ein Ende, ich bin der mächtigste Mann in Amerika und meinen Hass wird er nun in geballter Wucht zu spüren bekommen." Faucht Elijah und fährt sich durch die Haare. Meine Augen sind weit geöffnet, ich fürchte mich nicht vor Elijah, doch diese Worte haben selbst mir einen Schauer über den Rücken gejagt obwohl ich weiß das er mir niemals etwas antuen würde.
Zeitsprung 13 Stunden später / 23 Uhr Liberty Island
Es ist stockdunkel und wir verschmelzen mit der Dunkelheil, als wir uns leise über die Insel bewegen. Elijah geht an der Spitze, links von ihm Sawyer und Armani, rechts von ihm Archer und Ich, Faith geht schräg hinter Armani. Einige von Elijahs besten Männern sind auf der Insel verteilt und sollen uns Rückendeckung geben falls es zu gefährlich für uns werden sollte. Wir kommen von dem Punkt aus an dem normalerweise die Fähre hält, jetzt steht dort die Jacht der Vipers. Wir nähern uns dem runden hauptplatz immer mehr und man kann schon Umrisse von drei Personen erahnen, welche ziemlich weit im Vordergrund stehen. Valentino ist kein dummer Mann mit Sicherheit wimmelt es hier im Umkreis nur so von seinen Männern.
Wir sind nun nur noch ca. 50 Meter von den The Saints entfernt als wir innehalten und alle unsere Waffen zücken, nur Elijah und Valentino bewegen sich immer noch weiter aufeinander zu bis die Beiden schätzungsweise nur noch 10 Meter voneinander trennen. Sie reden miteinander, doch ich kann ihre Worte nicht verstehen, da der Wind zu stark ist. Dann fällt der erste Schuss, ich kann nicht sagen wer ihn abgefeuert hat nur das auf einmal ein großes Chaos ausbricht und alle aufeinander losgehen. Ich versuche Elijah in diesem Tumult ausfindig zu machen, doch ich kann ihn nirgends finden, er ist wie vom Erdboden verschluckt. Ich lade meine Pistole und bewege mich langsam vorwärts. Faith und Armani kümmern sich gerade um welche von Valentinos Männern. Auf mich kommt ein Mann zu und ohne zu überlegen, erschieße ich ihn. Ich hab nur ein Ziel vor Augen, meine Freunde und meine große Liebe sicher wieder hier raus zu kriegen.
Ich steige über Leichen, bis ich fast die Mitte des Platzes erreicht habe an dem sich der eigentliche Kampf abspielt. Valentino und Elijah umkreisen sich wie zwei wilde Tiere. Ich will näher an ihn rann, doch werde mit einem Mal nach hinten gerissen und lande im Dreck, vor mir steht niemand geringerer als Derek. Ich richte mich mit schnellen Bewegungen wieder auf und gehe auf Abstand, doch er kommt mir sofort nach. Er versucht mich am Arm festzuhalten, doch ich verpasse ihn einen ordentlichen Tritt, do das er nach hinten taumelt. Meine Waffe steckt an meinem Gürtel, so dass ich beide Hände zum Kampf frei habe. Derek verpasst mir einen Tritt und ich gerate ins straucheln, kann mich aber grad so noch abfangen. Er versetzt mir einen Schlag ins Gesicht und ich spüre wie meine Lippe aufplatzt. „Das bist du doch sicherlich noch gewohnt kleine Schlampe." Spuckt er mir die Wörter entgegen welche mich erschaudern lassen. Ich sehe kurz zu Elijah und dieses Moment der Unachtsamkeit ist ein fataler Fehler. Derek entwendet mir meine Waffe und zielt auf mich. Mein Atem bleibt stehen und für mich läuft alles nur noch in Zeitlupe ab. „Letzte Worte kleine Schlampe?" Fragt Derek und die Sicherung der Pistole gibt ein knacken von sich, ein bisschen mehr Druck auf dem Abzug und ich bin tot. Unfähig etwas zu erwidern verfalle ich in eine Schockstarre, dann läuft alles ganz schnell ab.
Ein ohrenbetäubender Schuss ertönt und ich werde noch im selben Moment von einem Körper zu Boden gestoßen. Der Aufprall ist schmerzhaft, doch weiter spüre ich nichts. Die Kugel hat also nicht mich getroffen, sondern jemand anderen. Nur wer wurde getroffen und wer hat mich davor bewahrt zu sterben? Ich rapple mich auf und höre nur ein schrilles Piepen in meinem Ohr, was vermutlich vom Schuss stammt. Ein paar Schritte von mir entfernt liegt ein liegt ein Körper auf dem Boden mit dem Gesicht nach unten, neben ihn bildet sich eine Blutlache. Ich krieche weiter an ihn heran und erkenne das Logo der Vipers auf seiner Ausrüstung und mir stockt der Atem, wer auch immer mich gerettet hat war einer von uns.
Ich sehe mich weiter um und entdecke Dereks toten Körper was mich erleichtert ausatmen lässt. Ich nähre mich weiter dem Opfer aus unseren Reihen und plötzlich ertönt ein schmerzerfüllter Schrei der ganz in der Nähe ist. Ich erkenne die Stimme und weiß das es Elijah ist, ich bin nun genau vor dem toten Mann und erkenne seine Haare, ich greife nach seiner Schulter und drehe ihn um. Mein Herz zerspringt in tausend Teile als ich die Person erkenne und weiß warum geschrien wurde. Weil er tot ist, der letzte Verwandte, dem er nahe stand.
🥺🥺da war es wieder einer weniger
Ich bin gespannt was ihr erwartet wie die Story endet
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𝑺𝒉𝒆'𝒔 𝒎𝒚 𝑫𝒆𝒔𝒕𝒊𝒏𝒚 ✔️
Mystery / ThrillerWe all wear masks, some with makeup some with smiles some with wifes or husbands cars or chlothes we hide from the world and from ourselves we hide from the truths behind our eyes running away from our real but somewhere there where truth me...