Kapitel 31

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Aaron POV

„Guckt euch mal Mr. Simons an", Zoro stupste mir in die Seite.

Meine Gruppe drehte sich in die Richtung unseres Lehrers, der neben der Museumsdame stand, welche mit uns die Führung machte.

Sie erklärte uns gerade etwas über bestimmte Foltermethoden im Mittelalter und angewidert, starrte Mr. Simons sie an. Bei seinem Blick, konnte ich mir kein Lachen unterdrücken und leise lachend, hielt ich mir mit Zoro die Hand vor den Mund.

So wie es aussah, hatten Elias und ich gute Arbeit geleistet bei der Planung des Museumsbesuches. Alles lief wie gewünscht ab und Mr. Simons wirkte auch zufrieden. Was wollte ich mehr? Meine gute Note war nur sicher.

Glücklicherweise endete die Führung auch nach nicht allzu langer Zeit und wir durften uns innerhalb den Gruppen, die Elias und ich erstellt hatten, durch das Museum laufen. Ich wäre zwar lieber zuhause und würde meine wertvolle Zeit dort nutzen, aber na gut. Nun waren wir hier.

Die Gruppe von mir blieb so bestehen, wie Elias und ich sie gebildet hatten. Also Gabriel, Zoro, Timon, Tails, Elias und ich.

In unseren Schuluniformen, liefen wir also durch die Hallen.

„Diese Foltermethoden waren voll krass. Wie kamen die Menschen da bitte früher drauf?", rätselte Tails neben mir. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß ja nicht, was die für Fantasien hatten?", war meine Antwort.

„Wisst ihr, woran mich das erinnert?", rief Zoro, der mit Timon hinten lief. Ich blieb stehen und drehte mich zu ihm um. Unsere Blicke waren auf ihn gerichtet, bis meiner kurz zu Elias wanderte, welcher zusammen mit Gabriel neben Tails stand. Auch er warf mir einen kurzen Blick zu, bevor ich mich aber abwandte.

„Heute Abend läuft doch dieser neue Horrorfilm in den wir eigentlich rein wollten", fiel es Zoro ein. „Ah, stimmt! Warum sind wir nochmal nicht reingegangen?", fragte Timon. „Weil Tails gesagt hatte, dass er die Filme im Kino schlimmer findet, als wenn wir den zuhause gucken würden", lachte Zoro und mit roten Wangen, sah Tails zu uns. „Jetzt schieb das nicht auf mich. Ihr hättet ja auch ohne mich reingehen können", er zuckte mit den Schultern. „Ne ne, wenn du dir vor Angst in die Hosen machst, möchte ich das schon miterleben", fand Timon und ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.

„Das würde ich auch gerne sehen. Also was ist? Gucken wir den heute?", fragte Zoro. „Nur wenn Gabriel und Elias mit dabei sind. Ich brauche da ein bisschen mehr seelische Unterstützung", Tails fasste sich an die Brust.

„Wo denn?", fragte Gabriel. „Moment. Können Aaron und Elias überhaupt? Ihr müsst doch als Strafe bei deiner Oma im Garten aushelfen am Wochenende", erinnerte Timon uns. „Ja. Aber erst morgen und Sonntag", erwiderte ich. „Na gut, wir können bestimmt zu mir. Aber dann muss ich aufräumen, da habe ich nicht so Bock zu für euch", überlegte Timon. „Ist ja gut. Wir können zu mir. Ich muss nicht für euch aufräumen. Bei mir ist immer alles ordentlich", ich räusperte mich.

„Oh der feine Herr", Timon verdrehte die Augen.

„Pennt ihr bei mir? Weil dann müssen wir genug Betten organisieren", stellte ich klar. „Danach fahre ich bestimmt nicht alleine nachhause", Tails schüttelte den Kopf. „Dir sei aber bitte klar, dass ich Eric nicht einlade. Nicht dass ich euch nachher bei sonst noch was zu hören muss", stichelte ich, denn heute Morgen hatten die beiden vor dem Bus bestimmt eine gute halbe Stunde geredet.

Timon wusste wahrscheinlich worauf ich anspielte und äffte Tails nach, indem er wie eine Teeniegöre kicherte. „Oh Eric du bist so witzig. Komm mit mir in die Sauna und vögel mich", Timon lachte am Ende, so dass wir anderen einstiegen. Wütend sah ihn sein bester Freund an und verschränkte die Arme vor seiner Brust. „Tut mir leid, dass Eric heute nicht kommt und dich vor den bösen Monstern beschützt", schmollte Zoro und wieder lachten wir. Nur Tails fand das gar nicht witzig.

That One Stutter Boy (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt