Aaron POV
Die Schule war heute so entspannt gewesen. Es war Freitag und Montag hatten wir den letzten Schultag. Den letzten Schultag, bevor wir drei Wochen Zeit vor den Prüfungen hatten.
Das würde eine anstrengende Zeit werden.
Allerdings, hatte ich mir überlegt, dass wir heute noch mal ein krachen lassen könnten. Deswegen hatte ich die Jungs alle zu mir eingeladen, da ich sturmfrei hatte und war froh dass alle auch rechtzeitig kamen, damit wir viel trinken konnten. Das hatten wir wohl alle ziemlich dringend nötig.
Eingeladen hatte ich tatsächlich Gabriel und seine Freunde, Ben und seine Freunde, meine Jungs und natürlich auch Elias.
Dieser war auf jeden Fall nicht damit zufrieden, dass auch dieses eine Mädchen dabei war, dass sie wohl die Drogen bei Will in die Hand gedrückt hatte. Sie war auch beim See gewesen und hatte offensichtlich mit mir geflirtet. Aber nur sie mit mir. Deshalb verstand ich gar nicht warum er damit nicht einverstanden war, beziehungsweise nicht zufrieden aussah, immerhin wusste sie anscheinend dass wir etwas miteinander hatten. Aber Elias war sowieso komisch drauf, gestern warf er mir noch vor dass ich ihn ignorieren würde, nun sah Elias mich nicht einmal an. Und wenn dann nur kurzzeitig, Ich verstand ihn einfach überhaupt nicht.
Er konnte einfach nur nicht verstehen, dass ich gerade etwas Zeit für mich brauchte. Oder er konnte es verstehen doch ihm nahm das ganze ziemlich mit und er wusste nicht, wie ich wirklich über alles dachte. Ich war einfach überfordert mit der ganzen Situation. Immerhin konnten seine Eltern mich nun nicht mehr ausstehen. Wie sollte ich mich dann auch gut fühlen mich mit ihm zu treffen, wenn seine Eltern etwas gegen mich hatten. Familie war für mich das allerwichtigste und ich wollte nicht dass Elias wegen mir Stress mit seinen Eltern hatte. Am liebsten würde ich auch das ganze mit seinen Eltern klären, nur wusste ich erstens nicht wie und zweitens konzentrierte ich mich erst mal auf meine Abschlussprüfung. Wenn ich diese geschrieben hätte, hätte ich alle Zeit der Welt alles mit Elias zu klären und vor allen Ding auch mit seinen Eltern. Zwar hatte ich Elias das noch nicht mitgeteilt, doch ich dachte das wäre irgendwie selbstverständlich. Anscheinend war dem nicht so.
Wir waren ungefähr 15 Leute. Mein Garten war daher voll, die Musik war laut und Alkohol gab es auch genug. Jeder hatte etwas mitgebracht. Ich hatte mich sehr auf den Abend gefreut und ich gab es auch zu, ja ich hatte mich auch auf Elias gefreut ihn zu sehen. Vor allem nach gestern. Das war echt der Wahnsinn.
Würde er nicht die ganze Zeit wieder so rumzicken, würde ich ihn auch zur Seite ziehen und ihm naja ihr wisst schon... Aber das konnte ich schlecht machen. Ich wusste nicht was in seinem kleinen Kopf abging, dass er gestern noch so drauf war. So ignorant. Er sollte von selber zu mir kommen und sagen dass er ein Problem hatte, mich sollte das erstmal nicht interessieren. Auf diese Kinderkacke hatte ich nämlich überhaupt keine Lust.
Doch eins muss man ihm lassen, er sah heute wirklich richtig richtig gut aus und jedes Mal wenn ich zu ihm sah, spürte ich wie mein Herz einen kleinen Hüpfer machte. Elias trug ein Buckethar, eine Sonnenbrille, einen schwarzen oversize Hoodie und eine helle lockere Jeans mit weißen Sneaker. So hatte ich ihn tatsächlich noch nie gesehen, so cool und unbeschwert und vor allen Dingen freute ich mich auch dass er sich so gut mit meinen Freunden verstand. Mit Gabriel vielleicht ein bisschen zu gut. Die beiden saßen andauernd nebeneinander und lachten herzlich, erzählten sich viel. Da fragte ich mich überhaupt wie Elias doch mit seinem stottern so viel reden konnte. Aber vielleicht lag es auch an dem Alkohol, für meine Verhältnisse heute ziemlich viel, ich konnte sogar schon etwas spüren. Doch ich dachte gar nicht erst daran aufzuhören und fühlte mich eigentlich ziemlich wohl damit.
Meine Wangen erhitzten sich, sie pulsierten regelrecht, als Elias aufstand und sich etwas Neues zu trinken holen wollte. Sich und Gabriel, so wie es aussah. Mein Blick wanderte an ihn herunter. Heute sah er wirklich wirklich sehr sehr gut aus. Doch auch das würde ich ihm natürlich nicht sagen. Warum auch, er sprach ja so oder so nicht mit mir. Jedoch konnte ich es nicht ganz sein lassen und folgte ihm in die Küche. Wenn er mich ärgern wollte, dann provozierte ich eben gerne zurück. Ich wusste zwar nicht was sein Problem mit mir war, aber ganz ohne Taten würde ich nicht dabei zusehen.
DU LIEST GERADE
That One Stutter Boy (boyxboy)
Novela JuvenilMein Name? Elias. 18 Jahre alt. Vor ein paar Monaten hatte ich angefangen, mein A-Level zu machen. Leider, denn es verging kein Tag, indem ich ohne Angst aufwachte, mit dem Wissen, dass ich dorthin musste. Es war die Hölle. Ich hatte keine Freunde...