Zoro POV
„Ich habe eure Klausuren dabei. Sie sind mega gut ausgefallen, das hätte ich nicht gedacht", Mr. Simons betrat unseren Kurs und stellte zufrieden seine Tasche auf den Pult.
„Hätte nie gedacht, dass ihr so schlau seid, oder meine Klausuren sind zu einfach. Die schlechteste Note ist ein C, aber auch das ist keine Schande. Eure mündliche Leistung ist mir wichtiger, genauso wie euer sonstiges Verhalten", er klatschte in die Hände und gelangweilt, sah ich nach vorne.
Timon, der neben mir saß, seufzte und betete innerlich, dass er wohl nicht das C hatte. Ich hingegen, hatte ein gutes Gefühl.
„Ich würde vorschlagen, ich schließe den Nebenraum auf und kommt einzeln zu mir, dann reden wir über eure Note. Wenn jemand unzufrieden sein sollte, lässt sich bestimmt etwas finden", erklärte unser Lehrer. „Und was sollen wir in der Zwischenzeit machen?", fragte ein Mitschüler.
„Mh. Ich könnte euch jetzt irgendwelche Aufgaben geben, aber die macht ihr ja sowieso nicht, deswegen erspare ich mir das lieber", er lief zu den Stapel Klausuren und las den ersten Namen. „Harold, du bist der erste", er nickte dem Schüler zu und schickte ihn mit sich raus.
„Was glaubst du, was du hast?", fragte mich Timon und ich zuckte mit den Schultern. „Hoffe ein A. Habe eigentlich ein gutes Gefühl..und du?", wollte ich wissen und Timon sah mich an. „Bin nicht so gut in dem Fach, aber hatte eigentlich auch ein gutes Gefühl. Hoffe es wird noch ein B", teilte er mir mit. „Ach das wird schon", ich grinste, was ihm zum Schmunzeln brachte.
„Wieso bist du gestern bei unserem Lehrer eigentlich ins Auto gestiegen?", fragte Timon plötzlich. Ich hatte es bereits Aaron erzählt, doch Timon und Tails wussten noch nichts.
„Habe mit ihm ein wenig gequatscht. Beziehungsweise, kam er gar nicht zum Wort. Ich wollte ein bisschen ärgern und kam auf das Thema öffentliche Verkehrsmittel. Dann ist mir rausgerutscht, dass ich nicht mehr so gerne alleine fahren würde, seit der Sache mit Elias am Gleis und dass er angepackt wurde. Dann habe ich ihm noch gesagt, dass ich jetzt wohl mit der Tube zurückfahren muss und schon, saß ich mit ihm im Auto", erzählte ich. „Krass. Und du bist einfach so eingestiegen, Zoro?", hakte Timon nach. „Junge, ich glaube ich hätte keine andere Wahl gehabt", ich lachte. „Außerdem, hat er voll den krassen Wagen", ergänzte ich.
„Oha. Worüber habt ihr denn so geredet, oder war es die ganze Fahrt still?", Timon schien interessiert. „Ne. Habe ihn gefragt wie er so einen Wagen hat und dass er dann ja richtig viel verdienen muss. Das fand er witzig und meinte, dass seine Eltern viel Geld haben und den Wagen schon ein wenig länger fährt, obwohl er nicht so aussieht. Da habe ich ihn gefragt, ob er denn selbst schon eine Familie hätte", grinsend, lehnte ich mich zurück. „Und was hat er geantwortet? Mach es doch nicht so spannend junge", Timon stieß mir in die Seite.
„Er meinte, ich zitiere ‚Bist du verrückt? Vor kurzem, hat mich meine Freundin verlassen, aber ich bin noch jung. Mein Wochenende besteht aus saufen, feiern und Netflix'", lachend nahm ich ein Schluck Wasser. „Habe ihn das ausgefragt, was er guckt und er hat von irgendeiner Serie gesprochen, von der ich aber noch nichts gehört habe...darüber war er voll geschockt", fuhr ich mit meiner Erzählung fort.
„Und? Hat er dir nun Netflix and Chill angeboten?", Timon grinste breit. „Du bist so bescheuert", lachend, schüttelte ich den Kopf.
Dann wurde Timon als Nächstes rausgerufen. Glücklich, mit einem B+ kam er wieder rein und rüttelte an meinen Schultern. Ich freute mich für ihn, war aber umso gespannter, was ich nun hatte und hoffte auch auf so eine gute Note, wenn nicht sogar besser.
Als ich an der Reihe war, lief ich zu meinem Lehrer raus.
Er saß in dem Raum, wo ich mich ebenfalls auf einen Stuhl vor ihm setzte und dann schaute mein Lehrer hoch.
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That One Stutter Boy (boyxboy)
Genç KurguMein Name? Elias. 18 Jahre alt. Vor ein paar Monaten hatte ich angefangen, mein A-Level zu machen. Leider, denn es verging kein Tag, indem ich ohne Angst aufwachte, mit dem Wissen, dass ich dorthin musste. Es war die Hölle. Ich hatte keine Freunde...