Kapitel 53

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Elias POV

Es war Freitag und ich hatte morgen Geburtstag. Morgen wurde ich 19 und zum Glück, wusste das keiner.

Mal abgesehen davon, dass mir wohl kaum einer gratulieren würde.

Jedoch hatte Aaron recht behalten. Die Jungs hatten Tails von ihren Plan erzählt, etwas trinken zu gehen und dieser hatte sich tatsächlich gefreut, dass ich mitkommen würde. Das machte mich zumindest ein wenig glücklich. So würden wir heute Abend zusammen in die Stadt fahren. Allerdings hatte ich noch gemischte Gefühle.

Ich kannte Aaron, wenn er trank, ich kannte auch die anderen, wenn diese tranken und ich wusste, ich würde als Zielscheibe enden.

Nun könnte man vielleicht diskutieren, warum ich dann überhaupt mit wollte? Das lag daran, dass ich mich freute, dass ich überhaupt gefragt wurde und zweitens, hatte ich dann ein Auge auf Aaron. Ich fand es schon unangenehm, wenn er mich vor anderen fertig machte, natürlich, für wen wäre das auch schön? Doch umso mehr freute ich mich auf die Zeit, die ich dann danach bei ihm verbringen würde.

Ich wünschte nur, dass Aaron ein bisschen runterfahren würde. Allerdings würde ich ja heute bei ihm schlafen und darauf freute ich mich sehr.

Gerade, wenn man vom Teufel sprach, kam mir Aaron entgegen. Er warf mir einen Blick zu und diesen erwiderte ich. Bevor ich zum anlächeln konnte, schlug er mein Handy aus der Hand, welches danach zu Boden fiel. Unbekümmert, lief er mir Timon weiter.

Genervt, starrte ich ihm hinterher, da drehte er sich zu mir um und zwinkerte.

Erschrocken, hob ich meine Augenbrauen, bevor ich mit roten Wangen schnell wegsah. Mein Herz fing sofort an zu rasen, da hob ich mein Handy auf.

Hatte Aaron gerade wirklich MIR zugezwinkert?

Mein Gedanke verflog, nachdem ich mein Handy betrachtete und stellte zum Glück fest, dass es keine Schäden mit sich trug. Erleichtert, steckte ich es in meine Tasche und folgte den beiden dann in meinen Unterricht. Meine letzten Stunden, dann hieße es Freiheit.

Nach der Schule, fing mich Tails ab. Er fragte mich, ob ich Lust hätte schon früher heute Abend zu ihm zu kommen, da wir bei ihm vortrinken würden. Es hatte mich überrascht, doch schnell hatte ich zugestimmt, so wartete ich mit ihm auf seinen und auf meinen Bus. Von den anderen Jungs keine Spur.

„W-Weißt du...w-w-was du a-anziehst?", wollte ich wissen und Tails schaute von seinem Handy auf. „Nein, aber ich habe viel Auswahl. Wieso? Kannst du dich nicht entscheiden?", Tails grinste und schüchtern, lächelte ich ihn an. „K-Keine Lust a-auf...A-Aarons Kommentare", offenbarte ich und er nickte wissend. „Das ist Aaron. Der hat immer was zu melden. Ich an deiner Stelle, würde ihn viel mehr provozieren. Aber ich denke, wenn man jemanden mag, ist es umso schmerzhafter verletzt zu werden", Aarons Kumpel seufzte und direkt wurden meine Wangen heiß. „Äh", kam es nur aus mir heraus. Tails lachte. „Vergiss es. Ich freue mich so sehr auf heute Abend und dass du früher kommst, dass wird witzig", er legte einen Arm um meine Schulter. „D-Danke für E-Einladung", erwiderte ich und freute mich ebenso.

Tails behielt recht. Es war witzig. Wir bauten zusammen alles auf und kauften ein paar Sachen ein. Erst danach machten wir uns fertig.

Ich glaubte, ich hatte noch nie so viel mit einer Person gesprochen an einem Tag, ohne dass diese ungeduldig mit mir war. Es half mir, so dass ich mich wohler fühlte und war umso mehr erstaunt, dass er Fotos mit mir alleine machen wollte. Sowas kannte ich ja gar nicht und es machte mich richtig glücklich.

Erst, als der Zeitpunkt war, an dem die anderen kommen sollten, wurde ich nervöser.

Übrigens, hatte ich Tails so eine Süßigkeitenbox bestellt als Geschenk und ein T-Shirt von einer Marke, die er oft trug. Er hatte sich total gefreut, was mich auch zum Lächeln brachte. Die Hälfte der Süßigkeiten, waren auch schon zum Einsatz gekommen.

That One Stutter Boy (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt