That One Stutter Boy (boyxboy)

Kapitel 77

Aaron POV

Mit dem Kurs waren wir gemeinsam auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt. Zum Glück kamen nicht Will und so mit, da Mr. Simons sich wohl seinen Lieblingskurs ausgewählt hatte.

Wir fuhren zwar nach der Schule erst, also nachmittags rum, doch ich konnte mit meinen Jungs zusammen sein, also störte es mich nicht.

Zumindest war ich sehr zufrieden, das Timon und Tails sich wieder so gut verstanden. Die beiden liefen nämlich vor mir und Eric hatte sich zu ihnen gesellt. Ich lief mit Zoro und Mr. Simons dahinter. Kurz hatte ich überlegt die beiden lieber alleine zu lassen, doch Zoro hatte sich in mein Handgelenk gekrallt.

Ein Blick nach hinten verriet mir wo sich Stotterjunge befand. Diesmal, überraschenderweise, fand ich ihn nicht alleine vor, sondern bei Gabriel in der Gruppe.

Ich konnte nicht einschätzen, wie er nach dem Kinobesuch zu mir stand. Jedoch fand ich seine panische Reaktion so witzig, als er Tails gestanden hatte, dass er in mich verliebt war. So überraschend war das immerhin nicht für mich gewesen.

Doch unbedingt zeigen, dass es so war, tat Elias jetzt auch nicht. Klar, könnte man das an seinen Reaktionen erkennen, aber immerhin datete er Ox, blockte meine Küsse auf der Abschlussfahrt ab und anhänglich, war er auch auf keinen Fall. Er suchte Abstand und das bedeutete, zumindest für mich, dass Elias alles mögliche versuchte, diese Gefühle verschwinden zu lassen.

Meinen Mantel hatte er immer noch, trug ihn aber nicht. Ich gab zu, ich hätte gedacht er tat es.

„Seit wann gibt es denn ein Riesenrad hier?", überlegte ich laut und verzog mein Gesicht. Das erinnerte mich stark an den Jahresmarkt.

„Stimmt. Das steht zum ersten Mal hier. Ist doch geil", stellte Mr. Simons vor. „20 Meter über den Boden? Das finden Sie geil? Also wenn das Ihr Geschmack ist..", ich schüttelte den Kopf. Zoro lachte. „Nur weil du Höhenangst hast, heißt es nicht dass es anderen unbedingt auch so geht", erwiderte mein bester Freund. Ich verdrehte die Augen.

„Ich wäre dafür, dass wir uns alle da mal schön reinsetzen und eine Runde fahren", ärgerte mich Mr. Simons, weshalb ich meine Augen etwas zusammenkniff. „Gerne. Ich gehe mal davon aus, dass ich Sie dann mit Zoro alleine lassen soll?", rätselte ich, doch der junge Lehrer schmunzelte. „Zoro und ich hatten genug Zweisamkeit nach dem Kino, also mach dir da mal keine Sorgen", provozierte der Ältere zurück. Zoro stand genau zwischen uns und schob uns auseinander.

„Mr. Simons ich finde das ist eine gute Idee, dass wir alle als Kurs draufgehen und Aaron du darfst gerne meine Hand halten", ärgerte mich nun Zoro, weshalb ich die Augen verdrehte.

Der Kurs stimmte natürlich zu, doch ich blockte ab. Auf dem Jahrmarkt war die Fahrt schon schlimm, wieso sollte ich dann mit?

„Aaron, komm mit!", bestand mein Lehrer darauf. „Nein, ich möchte nicht da oben hängen", ich schüttelte den Kopf. „Ich kann auch bei dir bleiben?", schlug Eric vor und genervt, sah ich ihn an. „10 Minuten alleine hier zu stehen schaffe ich schon, keine Sorge", ich rollte mit den Augen.

Mr. Simons seufzte konnte wohl aber auch nichts anderes, als es zu akzeptieren.

Ds stellte sich plötzlich jemand neben mich und verwundert sah ich runter zu Elias. „Was willst du denn hier Zwerg?", murrte ich. Keine Lust, dass er jetzt so ewig neben mir stand. „Wenn d-du nicht mitfährst, w-warte i-ich mit dir", stellte er klar. „A-Also überleg e-es d-dir b-besser", fügte er dann noch hinzu. War das gerade sein Ernst? Erpresste er mich gerade auf seine eigene Art und Weise?

„A-Alle k-können u-uns sehen...", flüsterte er hinzufügend, da stöhnte ich genervt auf. Ohne auf ihn zu achten, stampfte ich zu der Schlange hinzu. Elias folgte mir und da das Schicksal in seine Karten spielte, kam er direkt mit in meinen Wagon. Wir waren zu sechst. Ben, Gabriel, Elias, Zoro, unser Lehrer und ich. Vor uns konnte ich ganz schwach Timon und Tails erkennen.