Werdet ihr mich hassen? Ich glaube schon.
Aaron POV
„Ey Jungs...", ich stand vor dem Spiegel in den Schultoiletten. Während Zoro sich gerade die Hände wusch, tippte Timon auf seinen Handy rum. Jedenfalls, schauten mich beide durch den Spiegel an und ich hatte ihre Aufmerksamkeit.
„Sehe ich eigentlich besser aus, als mein Bruder?", fragte ich sie.
Verwirrt, warfen die beiden sich einen Blick zu. „Wieso willst du das wissen?", fragte Timon. „Wills eben wissen. Also?", murrte ich. Mal wieder, hatte ich nämlich schlechte Laune.
„Naja. Er sieht halt erwachsener aus, du bist ein Babyface", antwortete Zoro. „Das heißt, er ist schöner?", ich verschränkte beleidigt die Arme. „So meinte ich das nicht. Für Macke sind halt reifere Menschen attraktiver und überhaupt, was fragst du uns das, warum nicht Stotterjunge?", Zoro schüttelte den Kopf. „Weil ihr meine Freunde seid. Außerdem, kommt die Befürchtung von ihm. Er hat nämlich vorgestern bei mir geschlafen und dann Jesse gesehen, nachdem und dann gemeint, er wäre hübscher", fluchte ich.
„Autsch. Aber warte...er hat bei dir geschlafen?", irritier, zog Timon die Augenbrauen zusammen. „Ja", ich kratzte mich am Hinterkopf. „Du hast ihn völlig beleidigt und trotzdem, hat er bei dir geschlafen?", Zoro lachte. Abgesehen mal davon, dass die Jungs auch nicht gerade nett mit ihren Wörtern waren.
„Wie ist das zustande gekommen?", fragte Timon. „Er wollte mich nachhause begleiten, wahrscheinlich weil ich voll war und dann hat er mich gefragt, ob er bei mir bleiben könnte. Dann habe ich erstmal ,Nein' gesagt", ich zuckte mit den Schultern. „Du hast ihn vor deiner Haustür abblitzen lassen?", fragte Zoro und ich nickte. „Und dann?", neugierig musterte Timon mich.
„Dann habe ich ihn zurückgepfiffen, weil...ach nur so", brummte ich. Grinsend, sahen sich Timon und Zoro an. „Nur so? Nicht etwa, weil du sein kleiner Prinz bist und ihn nicht alleine nachhause gehen lassen wolltest?", Zoro wackelte mit den Augenbrauen. „Was hättet ihr denn gemacht? So herzlos, bin ich auch nicht", zischte ich.
„Ich habe eher das Gefühl, dass Elias dein Herz weckt. Voll krass, hätte ich nie gedacht. Ist was gelaufen in der Nacht?", grinste Zoro. „Sehe ich etwa schwul für dich aus?", fuhr ich ihn an. „An Gabriels Party schon, ja und in der Umkle-.", flehend sah ich Zoro an, um ihn zu stoppen. Zum Glück checkte er es und verstummte. Kurz war Timon verwirrt, schien ihn dann aber auch nicht weiter zu interessieren.
„Was ist mit Tails? Wo ist er?", fragte ich. „Hoffentlich nicht hier", zischte Timon dann direkt angepisst. „Hast du nicht mehr mit ihm gesprochen?", fragte ich. „Ne er hat mich nachts nur fünf mal angerufen...bin aber nicht drangegangen", murmelte Timon.
„Was, wenn es wichtig war?", wollte Zoro wissen. „Was soll wichtig sein, nachts um drei Uhr?", Timon verdrehte die Augen.
„Maaan, ich will nicht, dass ihr streitet. Das ist immer so schlimm. Ihr benimmt euch wie ein altes Ehepaar", kam es aus Zoro heraus und ich nickte grinsend. Das stimmte und eine lustige Vorstellung, war es auch.
„Tja, dann habe ich wohl gerade die Scheidung eingereicht, denn so enttäuscht von ihm war ich echt noch nicht. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass er das durchzieht. Mit einem Typen ins Bett zusteigen, obwohl er wusste, dass es nur um Geld ging und er eine Freundin hat. Wie dumm kann man sein?", zischte der Älteste und steckte sein Handy weg. „Sei nicht so grob. Ihm geht es bestimmt schon schlecht genug", erwiderte ich, doch Timon trat einen Schritt auf mich zu. „Soll ich dir mal etwas weises sagen, Aaron?", setzte er an und stumm, schaute ich zu ihm hoch. „Wenn es eigene Dummheit ist, muss man auch mit den Konsequenzen leben", damit nickte er zur Tür und wir verließen das Schulklo.
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That One Stutter Boy (boyxboy)
Teen FictionMein Name? Elias. 18 Jahre alt. Vor ein paar Monaten hatte ich angefangen, mein A-Level zu machen. Leider, denn es verging kein Tag, indem ich ohne Angst aufwachte, mit dem Wissen, dass ich dorthin musste. Es war die Hölle. Ich hatte keine Freunde...