100. Kapitel

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*** 100 Kapitel schon. Wow. Dementsprechend ein besonders Kapitel für dich. Ich hoffe, es gefällt dir***

Aus Sophies Perspektive

Na so haben wir uns den letzten Abend ja wirklich nicht vorgestellt. Trotzdem ist es schön, gemeinsam etwas Gutes getan zu haben. Es ist immer wieder verwunderlich, wie gut es zwischen Nathan und mir beruflich harmoniert. Privat zwar auch, allerdings ist das tatsächlich nochmal eine ganz andere Ebene. 

"Ich räume drinnen mal noch kurz auf!" Ich lächle den beiden zu und gehe nach innen. Ich möchte das nicht Joana alleine überlassen. Ich bin ganz schön gespannt, ob sie tatsächlich zu uns nach München fliegen wird. Ich hoffe es sehr. Ich erschrecke, als ich etwas Kaltes in meinem Nacken spüre. Joana steht hinter mir und drückt mir ein eiskaltes Bier in den Nacken. Ich seufze kurz auf, das tut so gut, und nehme es ihr dann aus der Hand. Ich lege den Kopf in den Nacken und trinke einen tiefen Schluck. Genießerisch lecke ich mir über die Lippen. Daran könnte ich mich wirklich gewöhnen. Gemeinsam räumen wir die restlichen Dinge weg. Dann lasse ich mich auf die Liege plumpsen und nehme mein Bier in die Hand. Erneut nehme ich einen großen Schluck. Joana legt sich neben mich. 

"Ich werde euch echt vermissen!" Sie lächelt mich an und streicht mir eine verirrte Strähne aus dem Haar. 

"Ich dich auch!" Ich wende mich ihr zu und streiche ihr über die Hand. "Aber du kommst ja bald zu uns!" Beschwörend schaue ich sie an. 

"Vielleicht...." sie grinst mich an. Ich streiche, ohne dass sie es mitbekommt über die kalte Kondensflüssigkeit an meiner Flasche und stecke ihr meine benetzte Hand hinten in den Ausschnitt ihres Kleids. Sie keucht auf und dreht sich zu mir um. Ich kichere und weiche ihr aus. Schneller, als ich gucken kann, kniet sie über mir, ihre Hände halten meine Arme fixiert. Erstaunt schaue ich sie an. Sie sieht so schön aus. Ihr Atem geht schnell, ihre Wangen sind gerötet. Die langen Locken kitzeln mich am Oberkörper. Ihr Griff ist fest, aber nicht schmerzhaft. Unser Blickkontakt ist innig - mir stockt der Atem vor der heftigen Intensität. 

"Unterschätze nie eine Judoka!" Sie lächelt mich an und lässt los. Ich habe ein leises Geräusch gehört und schaue zur Seite. Nathan steht in der Tür und betrachtet uns beide. Wie lange er da wohl schon steht? Ich fühle in mich hinein. Fühle ich mich beschämt? Nein - komischerweise nicht. Auch Joana hält ruhig seinen Blick. Sie setzt sich sanft zurück auf meinen Unterkörper. Ich spüre die Wärme, die ihr Körper, durch den dünnen Stoff auf meinen Körper abgibt. Nathan tritt zu mir. Sanft umfasst er meine Kinnpartie. Er sucht meinen Blick, drückt meinen Kopf etwas zurück und raubt mir dann einen Kuss - der sich gewaschen hat. Ich stöhne leise auf. Ich spüre parallel dazu kleine, weiche Hände, die mein Kleid hochschieben und mich sanft massieren, oder eher fast streicheln. Sie wandern über meinen kompletten Oberkörper, legen so spielerisch mein Kleid frei, so dass ich kurz danach, unter Mithilfe von Nathan,  nur noch in meinem BH bekleidet vor den beiden liege. Ich schließe die Augen und genieße diesen außergewöhnlichen Moment der Innigkeit. Ich spüre, wie Joana ihre Position etwas verändert. Sie scheint sich auf mir zu bewegen. Ich möchte sie berühren, anfassen, doch Nathans starke Hände dirigieren meine Arme nach oben und fixieren sie leicht. Nun wird mein BH nach unten geschoben. Wieder umspielen sanfte Lippen meine Brustwarzen. Ich stöhne auf, drücke mich den fordernden Lippen entgegen. Nun werden auch meine Beine nach außen gespreizt. Sie werden links und rechts von der Liege positioniert. Ich spüre Joanas leichtes Gewicht nicht mehr auf mir. Wo sie wohl ist? Gleichzeitig möchte ich die Augen nicht öffnen, sondern vielmehr in diesem heiligen Moment bleiben. Wieder machen sich zarte Finger an mir zu schaffen, öffnen meine Scham. Nathan hat ja bereits ordentlich Vorarbeit geleistet. Als hätte Nathan es geahnt, spüre ich, wie der Vibrator tief in mir wieder zum Leben erwacht. Leichter als vorher, sind die Vibrationen trotz allem sehr gut spürbar. Gleichzeitig machen sich die Finger an meinen Schamlippen zu schaffen. Dehnen, drücken und zwirbeln sie nach außen. Gott, dass fühlt sich so gut an. Auch die Intensität an den Brustwarzen nimmt weiter zu. Ich spüre, dass es nicht mehr viel braucht, um mich ins Nirwana zu schießen. Als dann auch noch zarte Lippen an meiner Perle saugen, ist es um mich geschehen. Ich erlebe den mit Abstand intensivsten Orgasmus dieses Urlaubs auf einer Liege in einer kleinen Hotelpraxis unter den kundigen Händen einer Allgemeinmedizinerin und eines Gynäkologen. Wer hätte das gedacht? 

Teil 4 Herzergreifend - Nathans und Sophies GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt