Kapitel 10

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Jetzt saß hier am See, und starrte mein Spiegelbild im Wasser an. Was sollte ich bloß tun? Ich hatte Angst. Angst, dass ich jemanden verletzten könnte ... Der Gedanke daran das ich mich verwandeln könnte, ließ mich frösteln. Noch nicht genug kam noch dazu, dass ich anscheinend ein sehr Mächtiger Gestaltwandler sein könnte. Aber ich konnte jetzt keine Trübsal blasen, Ryna brauchte mich. Ich zog meine Klamotten aus, und ließ sie auf den Boden gleiten, und ging in den See rein. Das Wasser war angenehm kühl auf der Haut. Ich tauchte ab, um mich auf andere Gedanken zu bringen. Kurze Zeit später tauchte ich wieder auf. Plötzlich hörte ich ein Geräusch im Unterholz. Ich nahm mir den Dolch, den ich in meine Klamotten versteckt hatte zu Hand, und zielte, wo das Geräusch kam. Dann kam ein großer Wolf, aus dem Gebüsch gehumpelt, und blickte mich mit einem flehenden Blick an. Ich zog mir schnell meine Klamotten wieder an, und ging zu der Verletzen Wolf, um ihn so gut es ging auf meine Arme zu nehmen. Ich ging mit meinem neuen Freund, oder Freundin wieder zum Baum, wo schon die anderen auf mich warteten.« Was hast du denn da in deinen Arm?« fragten mich alle wie aus einem Mund.« Beruhigt euch wieder, es ist ein Wolf. Ich hab ihn verletzt am See gefunden habe, er ist schwer verletzt. Moon Rime, kannst du ihn vielleicht helfen?« wandte ich mich hoffnungsvoll zu ihm zu. Moon Rime nickte, und legte seine Schnauze auf den Wolf. Kurze Zeit später leuchtete der Wolf in einem leichten grünen Ton. Seine Verletzungen fingen langsam an zu heilen. Als alles wieder verheilt war, legte ich den Wolf vorsichtig auf dem Boden ab. Er konnte überhaupt nicht glauben das er wieder geheilt war, und rollte sich auf dem Boden hin. Als er sich zu Ende gefreut hat, schmiegte er sich an mein Bein an, und fing an, zufrieden zu brummen.« Sie mag dich« meinte Windstorm belustigt. Und zog eine komische Fratze, was eigentlich ein Lächeln sein sollte.« Sie?« zog eine Augenbraue hoch.« Ja eine sie, das kann ich spüren. Aber sie kann noch nicht sehr gut telepathisch mit uns reden. Sie muss deshalb noch sehr jung sein« meinte Windstorm, und musterte die junge Wölfling aufmerksam.« Und was soll ich jetzt mit ihr machen?« fragte ich.« Am besten, wir sorgen uns so lange um sie, bis sie alt genug ist, um auf eigenen Beinen zu stehen« meinte Windstorm. Und sah die Wölfin aufmerksam an.« Okay. Und kannst du sie fragen, wie sie heißt?« fragte ich Windstorm mit leichter Skepsis. Windstorm nickte. Und strahlte kurze Zeit später über das ganze Gesicht.« Ihr Name ist Snow« verkündete Windstorm. Snow also, ein sehr schöner Name, wie ich fand.« Ich will ja nicht drängeln, aber können wir bitte weiter? Wir müssen heute noch an dem Wasserfall ankommen« fragte Ryna in die Runde. Und brachte mich so wieder in die Realität zurück.« Klar, wir wollen doch das du gewinnst« meinte ich, mit einem schelmischen grinsen, und machten uns auf den Weg zu der Mine. Auf dem Weg zu der Mine erzählte ich Ryna von meinen neuen Kräften, und was das vielleicht bedeuten könnte. Ryna war außer sich vor Freude, sie mochte schon immer Gestaltwandlern, und wünschte sich auch manchmal einer zu sein. So schön wie es auch war, warnte ich Ryna davor, wenn ich die Kontrolle verlieren sollte, dass sie mich aufhalten sollte, egal wie. Ryna guckte mich ernst an, und nickte. Als der Tag sich zum Ende neigte, kamen wir endlich an der Mine an. Ryna und ich zogen uns schnell unseren Bikini an, und schwammen hinter den Wasserfall. Der Eingang war von Holzpfeiler gestürzt worden, die schon die besten Tagen hinter sich hatten. Aber das machte nichts, den ich hatte ein paar Stützpfeiler aus meiner Erd-Magie erschaffen, um den Tunnel zu stützen.





Fortsetzung folgt ...

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