Ich stand auf, um die Quelle des Lärms ausfindig zu machen. Als ich langsam die Treppen runterstieg, bemerkte ich, dass Kiran eine hitzige Diskussion führte. Unten angekommen, musste ich wölfisch grinsen. Er war früher da als gedacht. Er war der gleiche, der mein Zimmer durchwühlt hatte.... Adem Er war in einem Netz gefangen, das von der Decke hing. Dass er jetzt hier war, war geradezu perfekt für meinen Plan.« Na, sieh mal einer an, da ist mir glatt eine Ratte ins Netz gegangen« grinste ich Adem schelmisch an.« Wo ist der Stein!« brüllte mich Adem aufgebracht an.« Nicht so schnell Freundchen, zuerst wirst du mir erzählen, warum du mir einen Boten geschickt hast. Und versuch erst gar nicht zu lügen, das Netz, in dem du dich befindest, hindert dich daran zu lügen« lächelte halbwegs in mich hinein.« Ich wollte nur, dass er Informationen über dich herausfindet. Als ich nach ihm sah, wo er steckte, erkannte ich das du ihn umgebracht hattest. Das war wirklich nicht nötig, << wies er mich zurecht. >> Ich wusste nicht das er von dir geschickt wurde. Er sagte nur, dass ihm jemand mit einem Tattoo auf dem rechten Arm angeheuert hatte. Ich musste Vorkehrungen treffen, dass er keine Informationen von mir weiter gab. Er ließ mir keine andere Wahl, als ihn zu töten, << kreuzte ich meine Arme übereinander. Adem seufzte und ließ sich am Netz fallen. >> Warum hast du und Kai nach einem Buch gesucht? << Fragte ich ihn aus heiteren Himmel. Er sah mich überrascht an. >> Warum weißt du davon? << sah er mich ernst an. >> Habt ihr nicht meine Kristallkugel gesehen? << deutete ich mit dem Kopf auf die Kristallkugel. Seine Augen weiten sich, als er die Kugel erblickte, und wandte sich wieder zu mir. >>Wir wissen nicht, was für ein Inhalt das Buch enthält. Unser Auftraggeber hat uns nur den Namen des Buches gegeben, und das warst« antwortete er nach langem Überlegen. Es kamen keine Blitze, was darauf schloss, dass er nicht log. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er mir noch, was anderes verschwieg, ich wusste bloß noch nicht was. Plötzlich fing er an wild, um sich zu hauen, und in die Luft schnuppern.« Wo ist sie? „Fragte Adem fuchsteufelswild." Wem meinst du?« fragte ich verwirrt.« Na, wem wohl? Meine Mate! Sie war vor kurzem hier, ich kann ihren Geruch noch riechen!« schrie Adem. Moment mal, meinte er etwa Ryna? Das konnte doch nicht wahr sein! Soweit ich das von Windstorm verstand, waren Mates füreinander bestimmt, und konnten den anderen nicht widerstehen. Na großartig, und was sollte ich jetzt machen? Ich konnte ihn ja schlecht für immer von Ryna fernhalten, und ihr dann einfach sagen: Irgendein Typ ist dein Seelenverwandter. Aber mach dir keine Sorge, ich habe mich darum gekümmert.« Ich schlage dir ein Deal vor, wenn du es schaffst in die Schatzkammer des Schlosses einzubrechen, und mir die Pläne des Schlosses, sowie die Pläne der Abläufe der Wachen bringst, helfe ich dir, deine Mate auf dem Ball zu finden« wandte ich mich zu Adem, und hielt mein Arm zu ihm hin. Adem musterte mich finster, und überlegte scharf über mein Angebot nach. Nach einer gefühlten Ewigkeit nahm er doch meine Hand. Ich schnitt das Seil -an, dem das Nest hing durch, und Adem fiel mit einem plump auf den Hintern. Adem rannte sofort zum Fenster, und wollte gerade abspringen, hätte ich ihn nicht noch aufgehalten. „Wenn du sie jemals zu weinen bringst, mach' ich dich kalt! Verstanden?« sah ich finsterem zu Adem.« Natürlich. Weißt du, sie hat wirklich Glück, eine Freundin wie dich zu haben« grinste er, bevor er in der Nacht verschwand.« So, dann haben wir das auch geklärt« gähnte ich, und lief in Richtung meines Bettes zurück, was Kieran mir gleichtat. Und so schlief ich in einen ruhigen Schlaf ein.
Fortsetzung folgt.......
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Safe me from the Darkness
FantasyScarlett Pendalon ist eigentlich eine ganz normale Besitzerin einer Taverne, doch als sie an einem Turnier teilnehmt, verändert sich ihr Leben drastisch. Ihre Vergangenheit holt sie immer mehr ein und sie musst sich eingestehen sich dieser zustellen...