Kapitel 36

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Scarlett P.O.V

„Wo ist dieses verfluchte Buch nur?", fragte ich mich schon eine Gefühlte Ewigkeit. Durch das Gespräch meiner Eltern fiel mir plötzlich ein Geistesblitz ein. Vielleicht stand ja irgendwas über den Typen, in der Bibliothek. Aber leider fand ich nichts über diesen Typen heraus. Komisch. Normalerweise stand über jede Reise, und jeder Expedition, die mein Vater je unternahm, etwas über die Gegend, oder ein Lagebericht des Tages, dass mein Vater immer selbst schrieb. Ich gab es schließlich auf, und nahm mir das Buch „the forget Dragons" aus meinem Beutel raus. Ich hatte es mitgenommen, da ich immer noch sehr wenig über die Drachen wusste. Wie zum Beispiel wie der schwarze und weiße Drache zueinander standen, oder ihre Fähigkeiten. Ich ging zu meinen geheimen lese Platz, dort hatte ich immer meine Ruhe gefunden, und konnte mich ganz fallen lassen. Mein geheimer Leseplatz war zwischen zwei Balken. Durch einen Knopfdruck unten am Fuß des Balken, öffnete sich oben eine Lücke, und ließ zugleich ein Seil mit einem auf zieh Adapter runter. Ich schlang meinen Fuß in die Schlinge, und ließ mich nach oben ziehen. Oben angekommen ließ ich mich auf meinen Sessel fallen, und schweifte über meinen Platz. Es war ein relativ kleiner Raum, der durch ein großes Fenster mit Licht durchflutet war. Durch das Fenster konnte man in unseren Garten gucken. Hinten links in der Ecke, war ein großes Bücherregal, das bis zum Rand gefüllt war mit Büchern. Direkt unterhalb des Fensters war ein großes Bett, das ein Feder Kern hatte, manchmal lag ich auch einfach nur da, und dachte über alles nach was passiert war. Aber das mal beiseite. Ich hatte an der Decke und an den Wänden Lichterketten angebracht, um auch Nachts noch lesen zu können. Tja ich konnte einfach nicht die Hände von ein Buch lassen, wenn ich erstmal anfing es zu lesen. Manche Gerätschaften waren sogar vorher da, wie zum Beispiel eine Art Apparat, das zum Koordinieren diente. Es war zwar schon alt und staubig, aber das hielt mich nicht davon ab es zu reparieren. Ich saß manchmal Stunden daran, nur um diese verfluchten Zahnriemen zu reparieren und zu putzen. Aber egal. Ich machte das Fenster auf, um frische Luft reinzulassen, und genoss kurz den kühlen Luftzug. Danach saß ich mich wieder in mein Sessel und vertiefte mich in mein Buch.

Später am Abend hörte ich plötzlich Trompetentöne erklingen. Ich wunderte mich und sah aus dem Fenster raus, aber was ich sah, ließ mich vor Wut überkochen. Aiden stand vor meinen Fenster, und richtete sein Schwert auf mich. Diese Gestik glich eine Herausforderung. Ich fand es schon ziemlich dreist von ihm, mich einfach so herauszufordern, diese Aktion hatte noch niemand gewagt. Aber wieso forderte er mich überhaupt heraus? War das etwas, weil ich ihn die Stirn vorhin bot? Das war doch lächerlich. Ich glaubte nicht das er nur deshalb mich herausforderte, da musste noch mehr dahinter stecken. Erlich gesagt fand ich zu anstrengend, ich jetzt noch mit ihm zu befassen. Ich entschied mich kurzerhand zu meinem kleinen Tisch zu gehen, um dort ein kleines Spielzeug zunehmen -das ich erst vor kurzen entwickelt hatte. Es war eine Art Revolver, aber die Besonderheit war, dass es nicht mit herkömmlicher Munition geladen war, sondern mit Magie. Dort wo normalerweise die Kugeln stecken, war ein relativ kleiner Kristall Stein eingearbeitet worden. Der Stein bewirkte das die eigene Magie stabilisiert, und präziser wurde, dadurch waren schnellere und präzise Schüsse möglich -auch, wenn man sie aus großen Entfernung schoss. Ich öffnete das Fenster und zielte auf den Griff des Schwertes, das Aiden in seiner Hand hielt. Keine Sekunde später betätigte ich den Abzug, und traf mein Ziel. Sein Schwert flog aus seiner Hand, und landete auf dem Rasen. Aiden guckte verdutzt zu mir hoch. Doch bevor er irgendwas sagen konnte, schloss ich das Fenster wieder, und zog die Vorhänge zu. Danach legte ich mich endlich in mein ersehntes Bett und schlief kurz darauf ein.


Fortsetzung folgt.......

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