Kapitel 17

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Scarlett P.O.V

Ich hatte keine Kraft mehr in den Beinen und sackte auf meine Knien. Wieso machte er mir nie Vorwürfe für das, was geschehen war? Er hätte mich doch hassen müssen! Aber stattdessen nahm er mich in seine Arme und streichelte beruhigen auf den Rücken. >> Ich kann dir gar nicht genug danken. Dank dir kann ich wieder laufen, und kann mein Leben normal weiterleben, >> flüsterte mir Gredor beruhigen ins Ohr. Ich klammerte mich in sein Hemd, und ließ meinen ganzen Schmerz raus.>>Wo ist denn meine kleine Kriegerin?<< wischte er mir die Tränen aus den Augen. >> Ich bin so kaputt, Gredor, ich geh' daran kaputt, dass ich euch nicht beschützen kann, egal wie hart ich auch trainiere, es bringt einfach nichts. Als ich dich damals auf meinen Rücken trug, dachte ich, ich hätte dich auch verloren. Aber ich konnte das nicht akzeptieren. Du bist zu wichtig für mich, Gredor << flüsterte ich leise ins Gredor's Ohr. Jetzt konnte auch Gredor nicht mehr die Tränen zurückhalten, und umarmen einander noch fester. Wir verharrten noch lange in diese Position, bis wir uns wieder beruhigt hatten. Als ich nach Hause lief, war es mittlerweile schon dunkel geworden, und trug das neue Schwert auf meinen Rücken. Zu Hause angekommen wurde ich gleich von einem misstrauischen Kieran begrüßt, der nichts Besseres zu tun hatte, als meinen Snack Schrank zu plündern und mich komisch anzuschauen. >> Du warst lange weg, << meinte Kieran mit einem leichten Unterton. >> Ich musste noch was mit Gredor besprechen << und wich seinen fragenden Blick aus. Er wusste das da noch mehr war, aber beließ es dabei, und zeigte mit seinen Daumen auf die Couch hinter sich. >> Wir haben wieder Besuch << zeigte er auf Adem der es sich gemütlich auf der Couch gemacht hatte.« Was willst du, Adem? Solange du nicht die Pläne hast, will ich nichts mit dir zu tun haben << verschränkte ich meine Arme genervt. >> OK, OK, ich wollte eigentlich mehr über meine Mate erfahren, und weil du sie anscheinend sehr gut kennst, dachte ich, dass du mir mehr über sie erzählen kannst« hob er verteidigt die Hände hoch. Anscheinend war es ihn peinlich, um Hilfe zu bitten, aber irgendwie fand ich es ein bisschen süß, wie er sich um Ryna bemühte. >> Na schön, aber danach gibst du mir die Pläne, die unter deiner Jacke herausgucken, kapiert? Und probier es gar nicht abzuhauen, << legte ich meine rechte Hand auf den Griff. Adem nickte, und saßen zusammen auf der Couch. Kieran holte uns in der zwischen Zeit ein paar Snacks und Getränke. Ich erzählte ihn, dass Ryna eine sehr mächtige Mond-Magierin war, und dass sie manchmal ein bisschen dickköpfig war. Er konnte gar nicht genug davon hören, und saß gebannt an meinen Lippen. Wir redeten noch Stunden miteinander, und hätten auch noch länger miteinander geredet. Wäre ihn nicht noch eingefallen, dass er noch was erledigen musste. Er stand schon mit einem Fuß auf der Fensterbank und wäre auch abgehauen, hätte ich ihn noch am Kragen gekriegt und ihn zurückgezogen. >> Nicht so hastig, Romeo. Hast du nicht so was vergessen? << schaute ich ihn finster an. Er sah mich unschuldig an, und spielte der dumme. Doch nach unendlich viele Diskussionen und mehrere giftige Blicke gab er mir schließlich doch noch die Pläne. >> Ach, und Adem << sagte ich Honig süß zu ihm. >>, Ja? << wandte er sich verwirrt an mich. >> Es kann sein, dass dir gleich ein bisschen schwindelig wird << meinte ich mit einem schelmischen Lächeln. Er sah mich nochmal verwirrt an, bevor er mit seinen Hintern auf dem Boden landete. >> Was hast du mit mir gemacht? << fragte er mich völlig außer sich vor Zorn. >> Keine Angst, es ist nur ein Wahrheit-Serum, das ich dir verabreicht habe << bückte ich mich zu ihm runter. >> So, und jetzt erzählst du mir alles über eure Organisation, und über das Buch << blickte ich ihn Tod ernst in die Augen. Er erzählte mir jede Kleinigkeit, von seiner Organisation, bis hin zu dem Buch, das sie gesucht hatten. Als wir endlich fertig waren, verschwand er wieder. Ich hatte vieles in Erfahrung gebracht, zum einen das seine Organisation die reichen beraubt und es den Armen gab. Des Weiteren erfuhr ich, dass irgendein „Kunde" Das Buch haben wollte für seine Forschungen. Was ich aber sehr bezweifelte, da das Buch voller verbotenen Zaubersprüche und verbotenen Rituale war. Dieser „Kunde" wollte das Buch garantiert nicht nur für seine Forschungen nutzen. Da steckte noch mehr dahinter, aber heute hätte ich eh nicht mehr in Erfahrung bringen können, und beschloss mich schlafen zu legen.




Fortsetzung folgt....

Safe me from the DarknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt