Kapitel 42

31 3 0
                                    


Bevor das Kapitel beginnt wollte ich mich unbedingt endschuldige, das es noch lange gedauert hat. 🙈
Ich hab deshalb dieses Kapitel extra lang gemacht, damit ihr euch nicht so schnell wieder langweilt. So, und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen 😊

LG eure
Pfilomena
____________________________________

Scarlett P.O.V

Wo war ich? Ich hatte diese Gegend noch nie gesehen, geschweige denn gehört. Der Boden war mit Asche überzogen, und die Luft roch nach Verwesung und Rauch. Aus der Ferne konnte ich eine kleine Stadt ausfindig machen, aber sie besaß nicht, die Technologie, die wir hatten. Es war, als ob ich in die Zeit zurückgereist war. Aber das war unmöglich, oder? Naja, andersrum dachte ich immer, dass die Drachen längst nur noch alte Legenden waren. Also konnte ich nicht ausschließen, in der Vergangenheit zu sein. Plötzlich spürte ich eine Vibration im Boden, der Boden erzitterte regelrecht. Es fühlte sich an, als ob eine Armee auf den Vormarsch war. Aber wieso sollte eine Armee hier sein? Hier gab es doch nichts mehr als Asche und Rauch. Doch dann, in der Ferne, sah ich eine ganze Horde von Soldaten auf mich zukommen. Sie waren gut ausgerüstet, vielleicht eine Patrouille? Sie ritten direkt auf mich zu, und somit hatte ich keine Möglichkeit mehr auszuweichen, Mist! Ich legte meine Arme schützend vor mein Gesicht, und wartete auf den Aufprall. Doch der kam nicht, stattdessen spähte ich durch meine Arme, und wunderte mich, dass sie mich nicht getroffen hatten. Die Soldaten ritten Reihen weise in mich hindurch, und bemerkten mich nicht mal. Es war, als ob ich nur ein Geist war, aber wieso konnte ich dann das Gras unter meinen Füßen spüren? „Hier werden wir unser Lager für heute aufschlagen!" rief einer der Soldaten vorne an der Spitze. Und keine Sekunde später waren sie an auspacken, und errichteten Ihre Zelte. Wobei mir nicht entging, dass ein paar Soldaten sich die Aufgabe gemacht hatten, große Steine zu suchen, für das Feuer. Als sich die Sonne dem Ende neigte, stellten die Soldaten Fackeln in den Boden, und entzündeten sie, das war ein alter Trick, um wilde Tiere abzuschrecken. Diesen Trick hatte ich mal von einer Gruppe Assassinen gelernt, der mir das eine oder andere Mal mein Leben rettete. Als alle Zelte aufgestellt waren, kochte ein leckerer Eintopf über den Feuer, woraufhin sich die Soldaten sich um das Feuer sammelten, sie lachten, tanzten, und betrunken sich, bis keiner mehr alleine auf seine Beine stehen konnte. Ich musste bei diesen Szenario lächeln, das brachte Erinnerungen zurück, als ich noch vorne an der Front war. Über den ganzen Tag hatten wir unsere Schwerter geschwungen, und waren komplett ausgelaugt von der Schlacht, doch jeden Abend saßen wir am Feuer, und erzählten uns Geschichten von früher, selbst ich war nicht verschont geblieben, obwohl ich klipp und klar gesagt hatte, das meine Geschichte nicht der Rede war. Aber dadurch hatten sie sich nicht aufhalten lassen, und setzten mich auf den umgeworfenen Stamm hin, sie ließen mich nicht eher gehen, bevor ich nicht meine Geschichte erzählt hatte. Als das auch erledigt war, sah ich, dass einige eine Träne im Auge hatten, natürlich ließ ich die Schläge weg, aber wie wir und stritten, oder duellierten ließ ich nicht aus, sie wunderten sich -obwohl ich von adligen Blut war, das ich lieber im Krieg war, als mich zu verloben, ich weiß auch nicht warum, aber ich hatte irgendwie das Gefühl, das ich noch nicht so weit für so eine Beziehung war, abgesehen davon, dass ich zwangs verheiratet geworden wär. Ich wurde aus meinen Gedanken geworfen, als einer der Soldaten sich aufraffte, und sich bemühte nicht hinzufallen, was ihm aber nicht wirklich gelang, da er ziemlich angetrunken war. Er schwanke auf einen der drei Zelte zu, die etwas abseits des Lagers standen, aber nur eins von diesen Zelten brannte noch Licht. Mein Spürsinn sagte mir, das dort etwas faul war, also beschloss ich ihn zu folgen. Am Zelt angekommen, ging er geradewegs ins Zelt hinein, und berichtete von den Geschichten, die er noch halbwegs wusste, naja das hieß, er versuchte es -da man nur jedes dritte Wort verstand. Ich betrat das Zelt -blieb aber stehen als ich erkannte mit wem er sprach. Spielte mir hier jemand ein schlechter Scherz? Das durfte doch alles nicht war sein -genau vor mir saß

Safe me from the DarknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt