Kapitel 49

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Scarlett P.O.V

Um mir herum vernahm ich gedämpfte Stimmen war, anscheinend stritten sie über etwas, da sie mittlerweile sehr laut geworden waren. Eine Stimme konnte ich aber identifizieren -es war die Stimme von Kaylan. Langsam erkannte ich auch noch andere Stimmen die ich als Kaylan, Kieran und Liam Identifizierte. Aber was machten sie hier in Wald? Sie sollten doch längst in der Stadt wieder sein, und die Kinder in Sicherheit gebracht hatten. Also wieso waren sie hier? Hieß das etwa das wir uns nicht mehr in den Wald befanden?! Wie von Blitzt geschlagen stand ich auf, und stellte fest, dass ich tatsächlich nicht mehr in den Wald war, sondern in mein Wohnzimmer. Die Ereignisse von gestern Abend prasselten auf mich ein, meine Wunde die Kaylan sah, unser Streit, meine Magie, die ich auf ihn wirkte und mich schon fast wieder überrannte. Allein der Gedanke daran das er meinen Rücken sah, beschämte mich zutiefst, ich hatte bis jetzt nur Ryna davon erzählt, aber noch niemanden gezeigt. Ich fühlte mich gerade so verletzlich und beschämend, als ob mir jemand meine Stahl Rüstung wegnahm, und direkt durch mich hindurchsah. Anscheinend war ich so in meine Gedanken versunken, dass ich erst jetzt bemerkte, dass mich jeder im Raum anstarrte. Ich aber wiederum, starrte sie verwirrt an, und erwartete eine Erklärung. >> Endlich bist du aufgewacht, du warst ganze fünf Tage weg, wir hatten schon befürchtet das du ins Koma gefallen bist. Als wir dich in Wald fanden lagt du mit dem Kopf an Kaylan, wobei er auch noch am Schlafen war, << erklärte mir Kieran. Kai, Adem, Liam, und Kaylan waren auch im Zimmer und diskutierten über irgendeine geheime Organisation, natürlich wurde ich dadurch hellhörig. >> Worum geht es dabei? << unterbrach ich ihre hitzige Diskussion. >> Wir besprechen gerade wer diese alte Organisation seien könnte << klärte mich Liam auf. Mein Blick schweifte einmal in die Runde, wobei ich fast automatisch bei Kaylan stehen blieb, der nachdenklich aussah. >> Woran denkst du Kaylan? Dir liegt doch was auf der Zunge, << machte ich die anderen auf ihn aufmerksam. Mit einen Mal waren alle Augen auf ihn gerichtet, und wartete gespannt auf seine Antwort. >> Als wir unten in der Kanalisation waren ist mir was aufgefallen, vielleicht habt ihr es nicht bemerkt, aber ich hatte den Eindruck das wir aus den Schatten heraus beobachtet wurden, dazu kam noch, dass diese Organisation anscheinend eine sehr enge Verbindung zum Schwarzmarkt hatte. Das würde erklären warum wir unter dem Kasino Sklaven fanden. Aber eine solche Kreatur, die wir in der Kanalisation sahen, habe ich noch nie in meinen Leben gesehen. Ihr etwa? << sah er sich in der Runde um, aber jeder schüttelte den Kopf. >> Ich konnte dieser Kreatur nichts antun, obwohl ich ihn eigentlich mitten ins Herz getroffen hatte << griff ich in der Diskussion ein. >> Glücklicherweise hatte Kaylan dieses Monster für eine kurze Zeit aufhalten können, damit wir anderen fliehen konnten. Ich konnte Kaylan's Blick regelrecht auf meinen Rücken spüren, das allein ließ mich erschaudern, aber nicht vor Sinnlichkeit, sondern vor Scharm, dass ich jemanden meine Verletzlichkeit zeigte. Kaylan bemerkte anscheinend dass ich mich unwohl fühlte, und setzte seine Erzählung fort, >> ich hab bis jetzt nur eine Vermutung, aber ich glaube wir sind auf einen alten Kult gestoßen, der schon lange in Untergrund agiert, dazu kommt noch das ,,The Faded Cult '' vielleicht der Ursprung für alles ist <<. >>Okay, nehmen wir mal an, dass dieser Kult wie du sagst, der Grund für all das ist, wo sollen wir nach Informationen suchen? << ergriff Kieran das Wort. >> Es ist ja nicht so, dass die Informationen einfach auf der Straße liegen, und wenn der Kult wirklich alt ist, glaube ich nicht dass jemand sich an ihn erinnert, << verzog Kieran skeptisch die Augenbrauen. >> Wo sollen wir also nach Informationen suchen <<, Ergriff Liam das Wort. >> Ihr beide sucht am besten bei mir, << wies ich die beiden an. >> Ich habe viele Bücher, die sich um Kulte und dunkler Magie handeln, vielleicht findet ihr ja was <<. 

>> Wen das geregelt ist, suchen wir beide in meine Bibliothek <<, sah mich Kaylan mit intensiven Augen an. Ich nickte und alle machten sich an die Arbeit. Als wir endlich am Schloss ankamen bemerkte ich die verwirrten Blicke der Wachen auf mich, aber als Kaylan sie finsteren Blick ansah, war ich plötzlich nicht mehr interessant für die Wachen. Wir kamen der Bibliothek immer näher bis urplötzlich Kaylan vor mit stehen blieb. Ich knallte mit voller Wucht gegen seinen Rücken und rieb mir meine Nase, die höllisch weh tat. >> Was ist, warum bist du stehen geblieben? <<, fragte ich mit zugekniffener Nase. Er drehte sich langsam zu mir um, wobei er einen traurigen Ausdruck in seinen Augen hatte. Bevor ich was sagen konnte, begann er zu reden, >> Tut deine Wunde noch weh? << mit rauchiger Stimme. Jetzt wo er es erwähnte, tat meine Wunde tatsächlich noch ziemlich weh, aber ich wollte mich nicht an diese beschämenden Wunde erinnern. Allein die Erinnerung, wie seine Finger sanft und rau zu gleicher Zeit über meinen empfindlichen Rücken streiften, ließ mich erschaudern. Aber sollte ich das wirklich genießen? Er war schließlich der König, wenn er wollte, könnte er jede Frau der Welt haben, und sie würden noch nicht mal nein sagen, sei es aus Profit oder Ansehen. Unbewusst zog ich meine Arme enger um mich, um mich irgendwie geschützt zu fühlen, was kläglich versagte als Kaylan meinen Arm berührte. Ich zog blitzschnell weg, als ob mich ein Blitz getroffen hätte. In seinen Augen spiegelte sich sorgen aber auch Kummer, und mit einen Mal fühlte ich mich beschämt, das ich ihn so distanzierte. Es war keine Absicht, es war einfach so, dass ich schwer jemanden an mich ranließ. >> Ich habst verstanden. Du lässt niemanden gern an dich ran, selbst wenn es dein Leben bedeuten könnte. Aber weise keine Hilfe ab, wenn du sie brauchst. Ich hab aus eigener Erfahrung gelernt das man lieber manchmal Hilfe annehmen sollte, statt sie abzulehnen <<, sah er mich mit festen Blick an. Ich ließ einen langen Seufzer aus, ich war wohl wirklich geschlagen. >> Du lässt wohl nicht locker, was? << lächelte ich ihn an. >> Also schön, ich werde deine Hilfe annehmen. Aber unter eine Bedingung, du wirst meine Wunden behandeln wenn wir ganz allein sind <<, stellte ich klipp und klar fest. Er war zuerst verblüfft, aber er realisierte das ich es ernst meinte, lächelte er mich mit einen beruhigten lächeln an. Danach gingen wir weiter in Richtung der Bibliothek, und redeten über alles Mögliche, wie zum Beispiel über die Kreatur, die wir unten in der Kanalisation fanden, oder über den Kult den Kaylan vermutete. Als wir dann endlich die Bibliothek ankamen war alles genauso atemberaubend wie ich es in Erinnerung hatte. >> Ich wusste ja gar nicht das du meine Bibliothek so gern magst <<, neckte er mich von der Seite an. >> Aber wenn du willst, zeige ich sie dir, diesmal auch ganz Offizial, << grinste er mich schälmisch an. Ich wusste sofort das er auf meinen Raub hindeutete, dieses Spiel konnten zwei spielen. >> Nein danke, ich hatte schon letztes Mal massiv Zeit mich umzusehen, als du damit beschäftigst warst, hinter mir her zu rennen, << ließ ich ihn wissen. >> Aber du hast recht, ich interessiere mich wirklich für deine Bibliothek, allein die Ansammlung von Artefakte und Schwerter lässt mein Herz schneller schlagen, aber vor allem wegen den Büchern, die geheimes wissen enthalten. Nur einst von diesen Bücher in den Händen zuhalten hat dafür gesorgt, dass ich es nicht mehr weglegen konnte, << plapperte ich einfach draus los. Er sah mich verträumt aus seine dunkel blauen an. Ich wollte es zwar nicht zugeben aber ich musste gestehen das ich unter seinen Blick einen Schauer bekam. Wir gingen also weiter, und suchten nach jeden alten Kult der eine enge Verbindung zur Unterwelt hatte. Was gar nicht so leicht war, da diese Bibliothek wirklich riesig war. Jeder nahm sich ein Bücherregal vor, und nahmen uns die passenden Bücher raus. Kaylan hatte es sich in seinen Sessel hinter dem Schreibtisch bequem gemacht, wobei ich die oberen regale durch wühlte. Auch nach Stunden langen suchten fanden wir keine brauchbaren Informationen. Keine Anzeichen, keine Erwähnung, einfach nichts, es war fast als ob der Kult nie existiert hätte. Aber wir gaben noch lange nicht auf, und suchten weiter. Irgendwann am späten hielt ich es nicht mehr aus, und beschloss eine Runde ums Schloss zu gehen. Ich endschied mich nach Kaylan zu sehen, nur um nachher herauszufinden das er zwischen zwei riesige gestapelte Bücher Türme begraben war. Kurzer Hand befreite ich ihn und fragte, ob er Lust auf einen Spaziergang hatte. Er streckte sich ausgiebig, und ging meinen Vorschlag ein. An der frischen Luft angekommen führte er mich gleich in den wunderschönen Garten, den ich schon bei Nacht entdeckt hatte. Es war erstaunlich das er bei Licht noch schöner aussah. Jetzt konnte ich auch die verschiedenen dufte und Gerüche der Blumen wahrnehmen. Manche dürften ganz süßlich, wobei andere bitter und säuerlich rochen. Aber wenn man die Blumen zusammen roch ergaben sie einen wunderbaren Geruch, den ich noch nie im Leben gerochen hatte. >> Diesen Garten hat meine Mutter mit ihren eigenen Hände gepflanzt, jede einzelne Blume, Tag ein, Tag aus <<, erzählte Kaylan plötzlich, als er mich dabei erwischte, die Blumen zu riehen. Ich konnte nicht anders als mich peinlich am hinter Kopf zu kratzen, und irgendwo anders hinzuschauen als in seine Augen. >> Wie waren deine Eltern so, als sie noch lebten? <<, guckte ich ihn mit intensiven Augen an. Er war zuerst geschockt, dass ich es herausgefunden hatte, aber schon nach kurzer Zeit setzte er eine eiskalte Maske auf, und sah mich aus kalten Augen an. >> Wie hast du es herausgefunden? <<, fragte er bedrohlicher Stimme. Hätte ich nicht schon viele Male den Tod ins Auge gesehen, wäre ich wahrscheinlich vor Angst erstarrt, aber ich hatte mittlerweile eine Methode diese Angst zu zermahlen. Ich stellte mir einfach vor das er auch nur ein einfacher Mensch war, der eine schwierige Kindheit hatte. >> Es war mir zuerst nur schleierhaft. Aber bei unseren Gespräch bist du meine Frage ausgewichen. Das war Grund genug für mich anzunehmen das deine Eltern getötet wurden. Und ich hatte ganz offensichtlich recht – wobei ich sagen muss, dass sie nicht von normalen Leuten getötet wurden, sondern von einen Kult, richtig? << sagte ich mit ebenfalls eisiger Stimme, und ließ in keine Sekunde aus den Augen. >> Deswegen hast du auch vermutlich vermutet das dieser Kult der gleiche ist, der dafür verantwortlich war, dass die Kinder unten in der Kanalisation waren. Du hattest schon Bekanntschaft gemacht mit ihnen, du weißt also wie sie vorgehen. Nicht wahr? <<, fragte ich ihn in den gleichen Ton. Anscheinend waren diese Informationen zu viel für ihn, da er mich verblüfft ansah. >> Vor deinen scharfsinnigen Verstand muss man sich echt in Acht nehmen <<, kratze er sich unbeholfen am hinter Kopf. >> Aber von dir hab ich auch nichts anderes erwartet <<, sah er mich aus animalischen Augen an. Innerhalb eines Wimperschlag stand er vor mir, und drückte mich zu Boden. Was war bloß in ihn gefahren? >> Da du jetzt schon das herausgefunden hast, kannst du auch noch den Rest erzählen, nicht wahr? <<, flüsterte er mit verführerisch dunkler Stimme in meinen Ohr. >> So weit ich weiß, hast du dich mit zwanzig auf den Land zurückgezogen, und warst dort so lange, deine Eltern noch regierten. Als deine Eltern nicht mehr waren, musstest du also zweiundzwanzig gewesen sein, hab ich recht? <<, listete ich die Fakten seines Lebens vor. >> Sehr richtig, ich habe sie Jahrelang gesucht aber nicht den kleinsten Hinweis gefunden wo sie sein könnten, doch dann haben wir in der Kanalisation diese Kinder gefunden, und meine Hoffnung auf Gerechtigkeit wuchs wieder. Doch jetzt steh ich wieder genau an der gleichen verdammten Stelle wie damals, und zu wissen, dass sie irgendwo weiter ihr Unwesen treiben, macht mich rasend! <<, sprach er seinen Frust aus. >> Also sag mir, wie soll ich diese Mistkerle je finden wenn ich hier festsitze und nichts weiter tun kann als machtlos dabei zu zusehen wie andere leiden! << ließ er seinen ganzen Frust raus. >> Ganz einfach, du bist nicht nur der König, sondern auch Kaylan. Der auf diese ganzen Regel scheißen kann. Als du mit uns zusammen das Kasino überfielst, hast du nicht an die Konsequenzen gedacht, sondern einfach gehandelt. Das ist nichts Schlimmes, wenn überhaupt ist es was Gutes, weil du dich nicht von den Regel leiten lässt sondern von deinen Gefühlen. Du kannst vorgehen wie noch niemand zuvor in deinen Amt, weil du ein Drache bist. Das eröffnet dir einen ganz neuen Pfad. Dich hält nichts zurück. Sieh nicht nach hinten, sondern nur nach vorne, was direkt vor deinen Augen liegt << sah ich ihn furchtlos in den Augen. Er sah mich verblüfft an, und ließ mich keine Sekunde aus den Augen. >> Du überrascht mich immer wieder, <<  flüsterte er mit sexy rauer Stimme in meinen Ohr, doch der letzte Teil war auf Hebräisch. Zwar war mein Hebräisch nicht gerade perfekt, aber dieses Wort bedeutet so viel wie Drachenherz. Das Wort Drachenherz benutzten die Drachen nur in Angesicht ihrer einzig wahren Liebe. Die Drachen hatten nur einen einzigen Lebenspartner in ihren ganzen Leben, und würden für ihn auch bis zum Tod kämpfen. Sie erkannten ihren Partner an dessen Geruch, der anscheinend für den anderen immer unwiderstehlich war. Und ich konnte nicht bestreiten das mich sein Geruch nicht wahrsinnig machte, gestern am See war es genauso, ich konnte mich nur schwer beherrschen ihn nicht zu meinen zu machen. Was?! Das war doch nicht ich die gerade das dachte, das war bestimmt der Drachen Teil ihn mir der seinen Partner gefunden hatte, richtig? Oder waren diese Gedanken tatsächlich meine eigene? Meine Wangen erhitzten sich, das ich schon für einen Moment dachte, rot wie eine Tomate zu sein. >> Was ist los? Kannst du etwa nicht damit um wenn ich dich mein Drachenherz nenne? <<, raute er verführerisch in mein Ohr, das mir schon ein Schauer auf meine Haut bildete. Was machte dieser Mann nur mit mir? Ich war doch sonst nicht so schwach in Gegenwart eines Mannes. Oder war ich nur so schwach weil er mein Partner fürs Leben war? >> Fordere dein Glück nicht heraus. Sonst kann ich für nichts garantieren, << flüsterte ich in sein Ohr. Und von seine Gänsehaut konnte ich behaupten das meine Stimme ihn ebenfalls nicht unberührt blieb. Seine Wangen wurden leicht rosa, wobei ich bemerkte das sein Gesicht das einzige war, das sich veränderte. Die Luft um uns herum pulsierte regelrecht in unsere Magie, die wir unkontrolliert frei ließen. Wenn das so weiter ging, würden wir noch den ganzen Garten in die Luft sprengen. Ich hatte einmal experimentiert, was passiert, wenn sich zwei massive Magie Partikel aufeinanderprallten. Und sagen wir mal so, ich konnte von Glück reden, das nur meine Wand beschädigt war. Hätte ich nur eine etwas größere Partikel benutz, wäre wahrscheinlich mein ganzes Haus weggefegt worden. Also wenn ich nicht schleunigst was gegen diese Magie unternahm, würden wir schneller von der Bildfläche verschwunden sein, als wir Halleluja sagen konnten. >> Ich unterbreche unser Gespräch ja nur ungern, aber wir sollten unsere Magie zurückziehen, wenn wir nicht wollen am Ende als ein Häufchen Asche zu enden, << warnte ich Kaylan vor. Aber er hörte mir anscheinend gar nicht zu, da er anscheinend in eine Art Trance war. Ich drückte ihn von mir weg, damit ich aus diese ohnehin schon peinliche Situation entkam. Aber er drückte mich nur noch härter zum Boden, und schnupperte an meine Haare. Ich musste jetzt einen klaren Verstand behalten, damit zumindest einer von uns sich der Situation bewusst war. Meine Hand, die zuvor auf seine Brust lag, um ihn davon abzuhalten mich noch härter am Boden zu drücken, lag plötzlich einfach über meinen Kopf, somit war ich vollkommen Machtlos. Ich wand mich unter ihm und versuchte mit aller Macht ihm von mir weg zu schubsen, aber ich versagte kläglich und beschleunigte nur, dass er mir immer näherkam. Sein Duft übernahm mich fast komplett und ertränke mich fast in seinen Geruch, von dem ich nicht genug bekam, aber ich musste mich zusammenreißen, mich nicht der Versuchung hinzugeben. Er kam mit seinen Gesicht immer näher zu meinen und für einen Moment dachte ich schon das er mich Küssen würde, aber er ging an mein Gesicht vorbei und blieb kurz vor meinen Nacken stechen, sodass ich sogar seinen heißen Atem auf meine Haut spüren konnte. Ich drehte mich so gut es ging, zu ihn um, und stellte mit erschrecken fest, dass er sich in die Hand gebissen hatte. Er hatte sich so stark in der Hand zugebissen, das Blut aus seine Wunde austrat. War er endlich wieder zu Verstand gekommen? >> Kaylan, bist du wieder du selbst? <<, fragte ich vorsichtig. Ich konnte seinen schnellen Atem auf meine Haut spüren, wobei ich immer mehr den Eindruck hatte, dass die Stelle immer heißer wurde. >> Gib mir nur ne Sekunde, dann geht's wieder, << atmete er völlig außer Atem. >> Verarsch mich nicht! Du warst bist jetzt gerade eben völlig in Trance verfallen! <<, schrie ich ihn an. Aber ich war auch besorgt um ihm, ich hatte ihn noch nie so erlebt. Er rückte von mir weg, und sah mich aus glasigen Augen an. >> Ich bring dich zu mir nach Haus <<, schlug ich vor. Er aber bestritt es sofort ab und erzählte mir das in der Nähe eine Krankenstation gäbe, wo ich ihn hinbringen konnte. Kurzer Hand entschloss ich ihn so gut es ging zu unterstützen, wobei das gar nicht so einfach war, da er ziemlich schwer war. Völlig erschöpft erreichten wir endlich die Krankenstation und setze Kaylan erstmal auf einer Liege ab. Und suchte nach einen ersten Hilfe Kasten damit ich ihn damit verarzten konnte, leider fand ich nur ein bisschen Verband und zu desinfizieren der Wunde. Ich ging also wieder zu Kaylan, der sich mittlerweile an das Mauerwerk angelehnt hatte. Ich fackelte nicht lange herum und machte mich an Kaylan's Hand zu schaffen, damit sich die Wunde nicht entzündete. Als das dann auch so weit fertig war, legte ich den Verband um Kaylan's Hand, wobei ich Kaylan's Blick bei der ganzen Prozedur nicht entging. Es war wie ein Kribbeln, das sich auf meinen ganzen Körper ausbreitete, wenn er mich ansah. Und obwohl ich nicht zugeben wollte, dass ich es mochte, musste ich gestehen das seine Blicke verdammt anziehend waren. >> Jetzt steh ich schon wieder in deine Schuld, ich glaube ich sollte ein Buch anfertigen wer in der Schuld des anderen steht, damit wir einen Übersicht haben <<, versuchte plötzlich Kaylan die Stimmung anzuheben. Was aber nicht wirklich brachte, da ich nur leicht darüber Schmunzeln konnte. >> Was war gerade mit dir los? Das warst doch nicht du, der mit mir sprach. Vorhin in den Garten warst du komplett verändert, du warst schelmisch, aufmüpfig, wenn nicht sogar sehr besitzergreifend. Das erinnert mich ein bisschen an Adem, als er erfahren hatte das Ryna seine Mate war, er war völlig außer sich als ich ihn erzählte das ich Ryna kannte. Aber nach dem er erkannt hatte das ich ihm nicht von Ryna fernhalten wollte, beruhigte er sich wieder, und ging seines Weges. Aber bei dir war das völlig anderes, es war als ob du nicht mehr du selbst warst <<, erklärte ich Kaylan meine Bedenken. >> Ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist, aber- << ergriff er meine Hand und platzierte sie auf sein schnell Pochendes Herz. >> Das hier, passiert mir immer wieder wenn ich dich sehe. Egal ob du lachst, oder mit mir Spielchen treibst, die mich in den Wahnsinn treiben. Mein Herz beginnt immer schnell zu schlagen wenn du in meine Nähe bist. Selbst gerade im Garten war es genauso, bloß das ich nicht, ich selbst war. Wenn ich es beschreiben müsste würde ich sagen das ich mich selbst außerhalb meines Körpers sah. Ich konnte alles sehen, aber ich hatte keine Einfluss über mein Handel, << berichtete Kaylan seine Sicht der Geschichte. >> Ich glaube mein Drachen wollte raus, um dein Drache kennenzulernen, aber das ist natürlich nur eine Theorie, << schweifte seinen Blick aus dem Fenster. >> Kann sein. Schließlich kann ich nicht abstreiten, das mein Drache in mir raus will, wenn du in der Nähe bist <<, platze es plötzlich aus mir heraus. Ich diesen Moment, hätte ich mich am liebsten selbst geohrfeigt, für meine Dummheit. Jetzt hatte ich ihn preisgegeben, dass ich mich zu ihn hingezogen fühlte. Er wandte sich vom Fenster ab und sah mich aus großen Augen an. >> Was hast du grad gesagt? Ich glaub ich hab mich grad verhört <<, wollte er sich nochmal vergewissern. >> Ich glaub, ich mag dich? <<, ließ ich meine Antwort eher wie eine Frage klingen. Es machte mich nervös dass er nichts sagte, schließlich konnte ich seine Blicke nicht gerade übersehen, aber war das ernst, oder doch nur ein Spiel für ihn? Plötzlich fing er an aus voller Kehle zu lachen >> was ist daran so lustig? << Fragte ich verletzt. Nach einer halben Ewigkeit hörte er endlich auf und sah mich mit einen Blick an, den ich noch nie zuvor gesehen hatte, es war eine Mischung aus Erotik und Ernsthaftigkeit. >>  Scarlett,  auch wenn du dich immer stark gibst, so weiß ich doch, dass du in inneren ein weiches Herz hast, wenn nicht sogar ein goldenes Herz <<, visierte er mein Herz, mit seinen hungrigen Blick, dass mein Blut zum Kochen brachte. Mein Herz begann schneller in meine Brust zu schlagen, ich dachte schon für einen kleinen Moment, das mein Herz gleich rausspringen würde. Er glitt mit seiner Hand von meine Brust zu meinen Hals rauf, wo er schließlich zum Stehen kam. Ich musste mich echt zusammenreißen, nicht seinen Charm zu verfallen, aber das war fasst unmöglich, bei so einen Blick der er mir gab. Wenn mich nicht alles täuschte, sah sein Blick hungrig -wenn nicht sogar wild aus. >> Darf ich dich küssen Scarlett? << Raunte er mit rauer sexy Stimme in meinen Ohr. Ich wusste nicht warum, aber um uns herum begann plötzlich, die Luft sich zu verändern, fast schon regelrecht elektrisierend. Die Luft knisterte um uns herum und ließ mich für einen Moment vergessen, aber nicht so vergesslich, nicht zu bemerken wie er mich näher an sich ran zog. Sein Körper schmiegte sich an meinen und veranstalten schon fast ein Tanz, zwischen unseren Körpern. Ich konnte trotz der Kleidung, die er trug, seine durchtrainierten Muskel auf meine Haut spüren. Meine Finger glitten wie automatisch zu seinen Hemd und machten sich an seine Knöpfe zu schaffen, wobei ich ihn keine Sekunde aus den Augen ließ. Er sah mir dabei zu, wie ich langsam seine Knöpfe einen nach den anderen öffnete. Ich wusste, dass ich ihn damit folterte, aber ich wollte ihn klar machen das ich nicht so leicht zu haben war. Als ich langsam begann mit meinen Fingern, seine straffen Konturen nachzuzeichnen, konnte ich ein Stöhnen von seiner Seitz nicht überhören und nutze die Gelegenheit aus, um ihm am Kragen zu packen und ihn zu mir zuziehen. Ich überlegte nicht lang und steckte meine Zunge in seinen halb geöffneten Mund. Er war zuerst etwas überrascht, aber schon nach kurzer Zeit, übernahm er die Oberhand und ließen unsere Zungen genüsslich gegenseitig umkreisen. Ich war in seinen Band, genau wie er in meinen.


Fortsetzung folgt.

Safe me from the DarknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt