Kapitel 24

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Scarlett P.O.V

Draußen angekommen lief ich direkt in den Irrgarten rein wo ich mein „Outfit" versteckt hatte. Ich zog mir schnell meine Assassinen Montur an, sie war komplett schwarz und schmiegte sich perfekt an meinen Körper an, ich zog mir die Kapuze über den Kopf und zog mir eine Maske vor den Mund an. Zuletzt zog ich mir meine speziellen Handschuhe an, die, die Besonderheit hatten Krallen an den Fingerspitzen zu haben, ich konnte sie einziehen und wieder ausfahren lassen, die Krallen waren stark wie Diamanten und schnitten in alles durch. Danach kontrollierte ich nochmal meine Dolche und Dietriche, und machte mich auf den Weg zu dem vermutlichen Standort der Bibliothek. Ich schlich mich unbemerkt an die außen Mauer des Palastes ran, und überlistete die eine oder andere Wache auf dem Weg zu Bibliothek. Schnell kletterte ich auf einen Baum, damit ich einen besseren Überblick auf den Garten hatte. Irgendwo hier musste die Bibliothek sein, und ließ meinen Blick über den Garten wandern. Der Garten war riesengroß und hatte allerlei Blumenarten angehäuft, aber das Highlight war der Riesenbrunnen, der hoch emporragte. Ich sah mir mal das Mauerwerk des Palastes mal genauer an, und bemerkte dabei das auf der rechten Seite keine Leierei Öffnungen gab's.  Meine Erfahrung verriet mir, wo es keine Öffnungen gab, versuchte immer jemand was zu verstecken. Ich setze mir meine Brille auf, die, die besondere Fähigkeit hatte durch Magie hindurchzusehen. Und siehe da, ich konnte tatsächlich drei Fenster mit jeweils einem Balkon ausfindig machen. Ich überlegte nicht lang, und kletterte mithilfe der Krallen nach oben zum Balkon. Oben angekommen benutze ich meine Dietriche, um die Tür zu öffnen, keine Minute später war auch die Tür schon auf und ging rein. Die Bibliothek war Riesen groß und glich eher einem Labyrinth als eine Bibliothek, wenn nicht die Schilder dran gewesen wären. Kieran meinte, dass ich mit dem Buchstaben D anfangen sollte, da dort die meisten mächtigen Gestaltwandlern waren. Aber nach langer Suche fand ich trotzdem nichts zu meiner komischen „Verwandlung". Ich war kurz davor aufzugeben, hätte mich nicht die Wand mit Symbolen regelrecht angezogen, und bevor ich mich versah, stand ich vor der Wand. Wenn man genau hinsah, konnte man sogar die lateinischen Wörter aller Rassen sehen. Aber halt, die Buchstaben waren nicht an ihren richtigen Platz! Ich versuchte die Ringe zu verschieben, doch sie bewegten sich kein Zentimeter. Wie konnte ich nur die Ringe bewegen? Ich legte meine Hand auf die Wand und bemerkte kleine Wölbungen unter meiner Hand. Langsam verstand ich das ich vor keiner normalen Wand stand, sondern vor eine geheime Tür. Ich sah mir die kleinen Knöpfe mal genauer an, und bemerkte, dass auf ihnen winzig kleine Zahlen waren, die man als zu sehr für einen Stern ansah. Aber ich konnte schnell die richtige Reihenfolge finden und löste das Rätsel. Dann kam endlich das ersehnte „klicken" dass ich mir erhofft hatte. Ich drehte mich um und sah eine Einkerbung in der Wand, die fast so aussah wie ein Türgriff, ich griff hinein und drückte den Griff nach unten, womit sich die Tür öffnete und ein langer dunkler Gang zu sehen war. Es gefiel mir überhaupt nicht, dass ich das Ende des Ganges nicht sehen konnte, doch ich hatte keine andere Wahl als hineinzugehen, und mich langsam, aber stetig hineinzufühlen. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte ich endlich das Ende des Ganges sehen. Aber was ich dort sah, verschlug mir den Atem. Die Decke war voller leuchtende Sterne, ich hatte das Gefühl, dass der Himmel jede Minute auf mich fallen würde. Es waren sogar Planeten und Sternschnuppen zu sehen, die komplette Decke war ein einziges riesiges Sternensystem. Es war einfach wunderschön und ließ meinen Blick über den Raum schweifen. Der Raum war ziemlich groß und war auf zwei Etagen aufgeteilt, die man mithilfe einer Treppe betreten konnte. Hinter dem großen Schreibtisch war ein großes Fenster, in der eine Tür eingebaut worden war, das hieß das, das Fenster der einzige Ausgang in den Raum. Es gab's viele große Regale, die Rand voll waren mit Büchern, die ich noch nirgendwo gesehen hatte. Aber was mich am meisten interessierte waren die Artefakte, die mitten im Raum standen, aber leider waren sie in eine sichere Vitrine aufbewahrt worden, doch auch an den Wänden waren viele Artefakte und Schwerter. Als ich mir die Artefakte mal genauer ansah, bemerkte ich einen kleinen schwarzen Beutel, der inmitten kleine Ringe war. Ich hob ihn auf und sah in den Beutel rein, aber als ich reinsah konnte ich den Boden des Beutels nicht sehen geschweige denn ihn berühren. Okay, der Beutel würde mir bestimmt mal nützlich sein, und nahm ihn kurzerhand mit. Plötzlich hörte ich einen Knall, der meinen Körper zu zittern brachte. Aber als ich zum Fenster rausguckte, bemerkte ich das, dass Feuerwerk begonnen hatte. Ich beruhigte mich wieder, und konzentrierte mich auf die Artefakte, und nahm mir noch einen Ring mit. Der Ring war in einem Blut rot gehalten, und wurde durch einen einzigen Knopfdruck zu einer gefährlich kleine Nadel -die perfekte Waffe für eine Frau. Danach durchsuchte ich die Bücherregale nach brauchbaren Informationen über meine Verwandlung ab, und fand auch was nach kurzer Zeit. Es handelte sich über ein Buch mit dem Titel „the last Dragon". Es machte mich stutzig, dass schon wieder das Wort Dragon auftauchte. Aber was noch komischer war als das, war es das mein Familienname in dem Buch auftauchte. Hatte deshalb mein Vater zu mir gesagt, dass ich es irgendwann herausfinden würde? Egal, darum musste ich mich später drum kümmern, jetzt galt es erstmal mehr über meine Verwandlung herauszufinden. Ich schlug ein paar Seiten in dem Buch auf und entdeckte auf der vierten Seiten ähnliche Symptome wie bei mir. Wie war das möglich? Niemand in meine Familie -geschweige denn in meine Verwandtschaft, gab es jemanden der ein Gestaltwandler, geschweige ein Drache war. Also wie war es möglich, dass ich fast die gleichen Symptome wie ein Drache aufwies? Zu wissen, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Drache war, machte mir Angst. Ich meine, was sollten die Leute denken, wenn sie wüssten, dass ich ein Drache war? Die Drachen waren die mächtigsten unter den Rassen, und hatten einen großen Sinn für Gerechtigkeit, und zerstören. Wenn sie gewollt hätten, hätten sie nur mit einem Feueratem eine ganze Stadt zerstören können. Sie konnten sich in ihre wahre Form verwandeln, konnten aber auch in einen Menschen, geschweige sich in einen halb-Drachen verwandeln. Die meisten Kinder verwandelten sich an ihren achtzehnten Geburtstag. Ich atmete einmal tief durch, und beruhigte mich wieder. Plötzlich bemerkte ich etwas Helles im Augenwinkel, es war ein Schwert, das an der Wand hing. Das Schwert war in einer schwarzen Schwertscheide, die von innen leuchtete, ich nahm es von Halter und zog das Schwert heraus. Der Griff war aus einem weißen Drachenknochen angefertigt worden, und war mit feinen Linien verziert worden. Die Klinge an Sicht war aus schwarzen Onyx und war mit goldenen Runen übersät, in der Mitte unterhalb des Griffs war ein weißer Diamant, der in einem warmen Licht leuchtete. Es fühlte sich an, als ob von diesem Diamanten eine Kraft aus ging, und langsam in meinen Körper überging. Aber es war nicht unangenehm, es fühlte sich warm und schön an, so als ob diese Kraft schon immer ein Teil von mir war und mir jetzt neue Kraft gab. Ich war gerade dabei, das Schwert an meinen Gurt festzumachen, als ich plötzlich gefährlich schnelle Schritte hörte.


Fortsetzung folgt........

Safe me from the DarknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt