Die nächsten fünf Monate verliefen ganz normal. Louis und ich sahen uns jedes Wochenende. Entweder war ich bei ihm, oder er bei mir. Außer kuscheln und ein paar Küssen lief da allerdings nichts. Ich war wirklich dankbar, dass Louis mir die Zeit gab, die ich benötigte. Nach jedem gemeinsamen Tag mit ihm fühlte ich mich ein Stück wohler, was vielleicht auch daran lag, dass ich in den letzten Monaten wieder etwas zugenommen hatte.
In ein paar Stunden würde ich Louis endlich wieder sehen. Wir hatten einen gemütlichen Filmabend bei ihm geplant. Also schloss ich meinen Laden ab und machte mich auf den Heimweg. Zuhause angekommen, duschte ich mich schnell ab und rasierte meinen Bart. Ich zog mir eine schwarze Jeans und ein Blümchen gemustertes Hemd an, wobei ich die obersten zwei Knöpfe offen ließ. Dann packte ich die wichtigsten Sachen in meine Jackentasche und machte mich auch schon auf den Weg. Heute entschied ich mich dazu, zu laufen. Das Wetter war einfach zu schön, um es nicht auszukosten.
Bei Louis angekommen, klingelte ich und ging wieder einen Schritt zurück. Keine zehn Sekunden später öffnete er auch schon lächelnd die Tür. Als ich das Haus betrat und er die Tür hinter sich schloss, gab ich ihm einen kurzen Begrüßungskuss.
Draußen ging gerade die Sonne unter, deshalb schienen ein paar Sonnenstrahlen durch seine halb geschlossenen Rollladen und machten das Ambiente einfach perfekt.
Ich suchte auf Netflix nach einem Film, während Louis in der Küche Popcorn zubereitete. Dann machten wir es uns auf dem überaus bequemen Sofa gemütlich und kuschelten uns unter eine Decke.
Ich entschied mich für 'Titanic' und auch Louis war damit einverstanden. Als er sich gemütlich hinsetzte, startete ich den Film und kuschelte mich an meinen Freund. Seine Nähe löste noch immer das alles aus, wie am ersten Tag.Als das Popcorn leer war, legte ich meinen Kopf auf seinen Schoß. Er streichelte durch meine mittlerweile Zentimeterlangen Haare. Seine Berührung ließ, wie immer, eine Gänsehaut durch meinen Körper fahren. Bei etwa der Mitte des Films wurde Louis allerdings auch etwas müde, weshalb er sich auf den Rücken legte und ich meinen Oberkörper auf seinen legte. Lächelnd lehnte ich meinen Kopf auf seine Brust und sah wieder zum Fernseher. Innerlich flatterten die Schmetterlinge nur so umher und ich hätte glücklicher nicht sein können. Louis war wirklich ein wunderbarer Mensch. Jeden Abend und jeden Morgen schrieb er mir irgendwelche Komplimente. Dadurch fühlte ich mich immer wohler in meiner Haut und akzeptierte meinen Körper immer ein Stück mehr. Er könnte es so viel einfacher haben, indem er einfach irgendwelche Menschen Daten würde, die nicht so starke Komplexe hatten wie ich. Die Auswahl war schließlich groß genug. Umso dankbarer war ich aber auch, dass er so viel Geduld mit mir hatte und das zeigte mir auch, dass es ihm ernst zwischen uns war.
Ich hob meinen Kopf und legte meinen Kinn auf seine Brust. Auch er nahm seinen Blick von dem Fernseher und sah mich an. Augenblicklich bildete sich ein Lächeln auf unseren Lippen.
„Ich liebe dich, Lou." sagte ich und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.
„Ich liebe dich auch, Hazza." Er gab mir erneut einen Kuss. Synchron bewegten sich unsere Lippen, wobei seine Zunge schließlich um Einlass bat. Diesen gewährte ich ihm nur zu gerne.
Ich setzte mich etwas auf und platzierte meine Hände an seinen Wangen, wobei dieser Kuss immer intensiver wurde. Das Wohnzimmer füllte sich mit Hitze und ich spürte, wie das Blut durch jeden Teil meines Körpers floss. Ein leises Stöhnen entfloh mir, als ich meine Mitte an seiner rieb. Meine Erregung stieg spürbar immer mehr an. Ich öffnete die Knöpfe seines Hemdes und zog ihm schließlich das Oberteil aus. Louis tat es mir gleich, indem er auch mein Hemd auszog.
Ohne den Kuss zu unterbrechen, öffnete ich die Schleife seiner Jogginghose und streifte diese quälend langsam seine Beine hinab. Auch Louis öffnete den Reißverschluss meiner Jeans und zog sie mir aus. Ich sah etwas hinab, um seinen Körper zu begutachten. Da musste ich schmunzeln, als ich die Beule in seiner Boxershorts sah.
Mein Atem wurde immer unregelmäßiger und meine Lust stieg weiter an. Also zog ich kurzerhand die Shorts von ihm aus, woraufhin ich auch mit meiner folgte. Ich genoss für einen Moment das Bild vor mir. Seit Monaten hatte ich Louis nicht mehr so gesehen. Seine Tattoos. Seine Muskeln. Sein perfekt gebauter Körper. Lächelnd betrachtete ich seinen Oberkörper und fuhr sanft mit meinem Zeigefinger seine Tattoos nach. Dann presste ich meine Lippen erneut auf seine.
Louis unterbrach diesen Kuss aber kurze Zeit später und sah mich ernst an.„Bist du sicher, dass du dich bereit dazu fühlst?" fragte er. Ich nickte schnell.
„Ja. Ich will dich. Jetzt." hauchte ich lusterfüllt. Louis packte daraufhin meine Hüfte und drehte uns kurzerhand um, sodass er sich nun auf mir befand. Er verteilte ein paar Küsse auf meiner Wange, während er sich hinab zu meinem Oberkörper abarbeitete und schließlich an meiner Mitte ankam. Er legte seine Lippen sanft auf meine Spitze und nahm mein gutes Stück wenig später ganz in den Mund. Ich konnte mir ein Stöhnen nicht mehr verkneifen, als ich ihn spürte. Ich krallte meine Hände in seine Haare, während er seinen Kopf immer wieder hinab sank.
Ich spürte, wie ich nahe an meinem Höhepunkt war. Also nahm ich seinen Kopf und nun sah er mir unschuldig in die Augen.
„Ich will dich spüren, Lou. Jetzt." hauchte ich. Auf seinen Lippen bildete sich ein schmutziges Lächeln, während er mich auf meinen Wunsch vorbereitete. Dann spürte ich endlich, wie er in mir versank. Ich stöhnte erneut laut auf und brauchte einen Moment, da ich dieses Gefühl seit Monaten nicht mehr gespürt hatte.
Seine Stöße wurden immer heftiger und unser Stöhnen immer lauter. Wir endeten wie zwei stöhnende Wracks, als ich wenig später meinen Höhepunkt erreichte. Auch Louis ließ es kurz nach mir über sich ergehen und drang noch einmal ein, bevor er sich erschöpft neben mich nieder ließ.
Es dauerte einen Moment, bis wir unsere Atmung wieder unter Kontrolle bekamen.„Das war... unglaublich." hauchte ich noch immer außer Atem.
„Ich liebe dich, Hazza. So sehr." flüsterte er und gab mir einen sanften Kuss.
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𝚂𝚞𝚗𝚏𝚕𝚘𝚠𝚎𝚛 ~ Larry Stylinson
ФанфикHarry, Florist und ziemlich zufrieden mit seinem bescheidenen Leben. Er hat sich mit seiner Homosexualität angefreundet und akzeptierte es, denn für ihn waren alle Menschen gleich. Dann gab es Louis. Der bekannte Musiker Louis Tomlinson, der eines T...