Das Wasser schien immer wärmer zu werden.
Louis' Zunge berührte meine Unterlippe, weshalb ich meinen Mund leicht öffnete um ihm so Einlass zu gewähren. Unsere nackten Oberkörper rieben aneinander und es fühle sich an, als wäre Louis federleicht. Ich spürte, wie sich in seiner Hose eine Beule aufbaute und als diese auch an meiner Mitte anstieß, entkam mir ein leises Stöhnen.„Fuck, Lou." hauchte ich zwischen den Küssen. Er lächelte in unseren Kuss hinein und löste sich somit keinen Zentimeter von mir.
Als er seine Hände von meinem Nacken nahm und langsam meine Hüfte hinab glitt, durchquerte eine angenehme Gänsehaut meinen Körper. Er stoppte an meiner Mitte, vorbei er einmal leicht zugriff und dann seine Hände wieder an meine Hüfte legte. Ich hasste es, wenn er mich so lange auf die Folter spannte. Also tat ich es ihm gleich und griff in seine Hose, um sein Glied zu umfassen und einmal auf und ab zu gleiten. Er stöhnte laut auf, was mich zum schmunzeln brachte.„Harry." hauchte er lautstark vor sich hin. Schließlich zog er mir meine Badehose aus, die kurze Zeit später mit seiner Shorts auf der Wasseroberfläche trieb. Seine Erregung rieb immer wieder an meiner, was bei jeder Berührung meine Lust um ein unermessliches anstiegen ließ.
„Gott, Louis. Was machst du mit mir?" gab ich rau von mir, bevor ich meine Lippen erneut mit seinen vereinte. Ich spürte, wie er lächelte und griff währenddessen um seine Mitte. Mit langsamen Bewegungen glitt ich immer wieder auf und ab, während Louis seinen Kopf lusterfüllt in den Nacken legte und Stöhnen von sich gab. Ich merkte, wie er kurz vor seinem Höhepunkt war, weshalb ich meine Hand wieder zu mir nahm und im Halbkreis schwamm, sodass ich mich nun hinter ihm befand. Mit zwei Fingern bereitete ich ihn vor und drang anschließend in ihn ein. Ich krallte meine Hände verlangend auf seine Hüfte, um mehr Halt zu bekommen und stärkere Stöße ausüben zu können. Dies war im Wasser nämlich so oder so schon nicht einfach.
„H- Harry!" stöhnte er, während er sich an den Rand des Pools klammerte. Ich nahm es als Anforderung und erhöhte meinen Druck auf ihn.
Kurze Zeit später überkam uns beide der Höhepunkt. Erschöpft ließ ich mich an der Wasseroberfläche treiben und genoss dieses Gefühl, welches sich danach immer in meinem Körper befand.„Ich liebe dich, Lou." flüsterte ich, während ich den Sternenhimmel beobachtete. Louis schwamm einmal um mich herum, sodass mein Kopf auf der Höhe seiner Brust war, beugte sich vor und gab mir einen sanften Kuss.
„Ich liebe dich auch." lächelte er. Ich stellte mich wieder aufrecht hin, überkreuzte meine Beine hinter seiner Hüfte und meine Arme um seinen Nacken, um erneut seine Lippen mit meinen zu vereinen. Aneinander geklammert verbrachten wir die nächsten Stunden und sprachen über Gott und die Welt.
„Schatz?" sagte er so leise, dass ich das Gefühl hatte, er hätte Angst.
„Hm?" murmelte ich.
„Ich will dir nicht zu Nahe kommen und wenn du darüber nicht reden möchtest, dann ich das okay." Ich nickte. „Wer ist Liam und warum bist du immer so 'anders', wenn du über ihn sprichst? Irgendwie immer... traurig." Ich schluckte und löste mich von meinem Freund. Ich wusste, dass ich ihn früher oder später darüber informieren würde, weil die ganze Geschichte irgendwie ein Teil von mir war. Sie hat mich zu dem gemacht, wer ich heute war.
„Liam war mein bester Freund. Meine erste große Liebe." Den zweiten Satz sprach ich allerdings so leise wie möglich aus. „Wir sind zusammen groß geworden. Unsere Mütter waren auch beste Freunde. Er hat mich immer verstanden, war immer für mich da und ich konnte einfach über alles mit ihm reden." Ich nahm einen tiefen Atemzug, um mich etwas zu beruhigen. Bei dem Thema wurde ich plötzlich immer ganz nervös und zittrig. „Er war schwul und ich habe ihm nie gesagt, dass ich etwas für ihn empfand. Dann hat er sich bei seinen Eltern geoutet." Louis verschränkte seine Hände mit meinen und schenkte mir so die nötige Nähe, welche ich in diesem Moment wirklich brauchte. „Er wurde für seine Homosexualität immer gemobbt und so war seine mentale Gesundheit schon nicht so, wie sie sein sollte. Als er sich dann bei seiner restlichen Familie geoutet hat, die das überhaupt nicht gut aufgenommen hat, bis auf seine Mutter, wurde ihm das alles zu viel und - und..." In meinen Augen bildeten sich Tränen. Ich tat mir auch nach Jahren immer so schwer, diesen Satz auszusprechen. Louis nahm mich sofort in meine Arme, als hätte er verstanden, was ich sagen wollte.
Es vergingen noch weitere zehn Minuten, die wir in angenehmer Stille im Wasser verbrachten, bis wir uns dazu entschieden, ins Bett zu gehen. Ich betrat nur mit Badehose bekleidet das Schlafzimmer und ließ mich auf die extrem bequeme Matratze fallen. Auch Louis legte sich neben mich und kuschelte sich an mich heran. Sofort schossen meine Mundwinkel in die Höhe, da er mich einfach bei jeder noch so kleinen Berührung überglücklich machte. So schliefen wir auch kurze Zeit später ein.
Das Klingeln eines Weckers, welcher nicht meines war, riss mich aus dem Schlaf. Ich seufzte und hoffte, es würde gleich aufhören. Doch es tat sich nichts, weshalb ich meine Augen öffnete und genervt über Louis griff, um sein Handy auszuschalten.
„Warum hast du einen Wecker im Urlaub?" fragte ich müde und kuschelte mich wieder in meine Decke hinein.
„Vergessen, auszumachen." gab er knapp von sich und drehte sich, um mir in die Augen sehen zu können. „Ich kann's ja wieder gut machen." Auf seinen Lippen bildete sich ein schmutziges Lächeln. Ich schüttelte lachend den Kopf und vergrub mein Gesicht in meinem Kissen, um noch etwas schlafen zu können. Da spürte ich plötzlich, wie eine Hand meine Mitte berührte. Mit rollenden Augen sah ich zu meinen Freund, welcher schon hellwach aussah.
„Louis es ist scheiße früh. Lass mich schlafen." murmelte ich tot müde. Doch er nahm seine Hand nicht zu sich und massierte stattdessen meine Mitte. Langsam bildete sich ein erregtes Gefühl in mir und ich öffnete meine Augen. Er kam mir näher und vereinte unsere Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss.
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𝚂𝚞𝚗𝚏𝚕𝚘𝚠𝚎𝚛 ~ Larry Stylinson
FanfictionHarry, Florist und ziemlich zufrieden mit seinem bescheidenen Leben. Er hat sich mit seiner Homosexualität angefreundet und akzeptierte es, denn für ihn waren alle Menschen gleich. Dann gab es Louis. Der bekannte Musiker Louis Tomlinson, der eines T...