Die Wochen verstrichen und allmählich kam Gewohnheit in das neue Leben von Louis, Mia und mir. Wir alle hatten gelernt, mehr oder weniger mit der Trauer umzugehen und haben endlich wieder den Spaß am Leben gefunden. Ich wollte nicht den gleichen Fehler machen, wie damals mit Liam. Man lebt schließlich, um zu leben und nicht, um nur zu existieren.
Die Wunde der Operation ist super verheilt und nur eine kleine Narbe blieb zurück. Die Tests der letzten Wochen waren ebenfalls negativ, somit war alles super.
Jeder Tag war etwas ganz Besonderes, voller Spaß und Abwechslung. Mia entwickelte sich erstaunlich gut und Louis' Pause war bald zu Ende.
Heute beginnt das kleine Abenteuer und wir werden wir zu dritt eine kleine Tour starten, wobei Mia und ich einfach nur als Unterstützung da waren und jedes seiner Konzerte aus dem backstage Bereich verfolgen werden. Mia mit Ohrenschützer, natürlich.
Meine Vorfreude auf die Tour war kaum noch auszuhalten. Mit meiner eigenen Familie eine Tour durch ganz Amerika machen. Hätte mir das jemand vor zehn Jahren erzählt, hätte ich ihn für dumm gehalten. Das klang einfach viel zu schön, um wahr zu sein.„Harry kommst du?" rief seine Stimme aus dem Wohnzimmer und ich packte mir schnell meine Zahnbürste ein.
„Bin gleich da!" Ich checkte noch schnell alle Zimmer und schaute schon zum dritten mal, ob wirklich alles ausgesteckt war und die Fenster geschlossen waren. Ich schnappte meinen letzten Koffer und verstaute diesen in dem riesigen Bus. Mia und Louis saßen schon drin und auch der Fahrer saß bereits am Steuer. Also schloss ich schnell das Haus ab und setzte mich zu meinem Freund, welcher wie ein Idiot vor sich hin lächelte. Naja. Verständlich. Ich freute mich auch tierisch auf diese Reise. Mia schlummerte bereits in ihrem Kindersitz, was mich nicht sonderlich wunderte, da sie Immer direkt einschlief, sobald sie sich in einem Fahrzeug mit Rädern befand.
„Es geht los!" sagte ich voller Vorfreude und klatschte wie ein kleines Kind in meine Hände.
„Beruhig dich mal." lachte mein Freund und nahm meine Hände in seine.
„Ich freu mich einfach so."
„Ich freu mich auch, Haz." lächelte er und hauchte einen kurzen Kuss auf meine Lippen. Der Motor startete und langsam begannen die Räder an zu rollen.
„Wohin fahren wir eigentlich als erstes?" Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass mir das Louis jemals gesagt hatte.
„Nach Chicago." sagte er zufrieden. War das irgendeine besondere Stadt oder wieso sah er gerade so überglücklich aus?
„Dort bin ich geboren und habe meine halbe Kindheit verbracht." Ah. Das erklärte seine Vorfreude natürlich.
Ich entspannte mich schnell und lehnte meinen Kopf an die Schulter meines Freundes.Nach etwa dreizehn Stunden Fahrt und unzähligen Pausen, erreichten wir endlich das Hotel und standen mit den zwei wichtigsten Koffern vor der riesigen Glastür. Glücklich traten wir ein, checkten ein und hatten die Zimmernummer 2809. Dieses Hotel war riesig, was auch die hohe Nummer erklärte. Louis machte mit einer Karte die Tür auf. Als ich jedoch sah, wie das Zimmer ausgestattet war, fiel meine Kinnlade wie automatisch herunter.
„Da wohnen wir jetzt für die nächsten drei Tage?" fragte ich ungläubig und blickte durch diesen modern gestalteten Raum. Viel zu modern für meinen Geschmack. Ich mochte es tatsächlich lieber einfach und schlicht aber gegen etwas Luxus hatte ich natürlich auch nichts.
„Jep." antwortete er und setzte Mia auf das Bett ab. Sie war kurz vor der Ankunft zum Glück wieder eingeschlafen. Ich sah mich etwas besser um und erkannte auf dem riesigen Balkon, welcher von riesigen, blickdichten Büschen verdeckt war, einen Whirlpool.
„Ähm Lou? Da ist ein Pool." sagte ich und zeigte auf diesen.
„Jep." Okay, für ihn war das definitiv nicht außergewöhnliches.
„Kann man da rein?"
„Nein, Harry. Der steht nur zur Deko da."
„Achso." sagte ich etwas enttäuscht und ließ mich müde von der Fahrt auf das Bett fallen. Es war lägst dunkel und weit über Mitternacht, aber schlafen wollte ich trotzdem nicht. Mein Körper war voll mit Glücksgefühlen und gaben mir keine Ruhe.
Plötzlich spürte ich, wie ein kleines Stück Stoff auf mich fiel und öffnete verwirrt meine Augen.„Zieh dich um. Wir gehen in den Pool." sagte Louis und entledigte sich bereits aus seinen Klamotten.
„Hä? Ich dachte, wir dürfen da nicht rein." Verwirrt war ich alle mal.
„Oh man, Harry." lachte er und erst jetzt verstand ich, dass das nur ein Spaß war. Wie dumm konnte ein Mensch eigentlich sein? Voller Vorfreude zog ich mich schnell um und öffnete die Balkontür. Mia schlief noch immer friedlich.
Ich ließ die Tür angelehnt, sodass wir hören konnten, falls sie aufwachte und stieg schließlich in das dampfende Wasser zu meinem Freund. Das Wasser schimmerte rosa und machte so eine total romantische Atmosphäre. Ich setzte mich neben ihn und meine Muskeln entspannten sich sofort, als ich das warme Wasser auf meiner Haut spürte. Entspannt schloss ich meine Augen und genoss dieses angenehme Gefühl regelrecht. Auf einmal hörte ich das plätschernde Wasser und Louis befand sich auf meinem Schoß. Er beugte sich etwas vor und küsste mich leidenschaftlich. Ich spürte seine Zunge an meiner Lippe und öffnete leicht meinen Mund, bis seine Zunge meine berührte. Eine Gänsehaut bereite sich auf meinem ganzen Körper aus. Louis umschlang seine Arme hinter meinem Nacken und ich platzierte meine an seiner Hüfte, um ihn noch etwas mehr zu mir zu ziehen. Ein leises Stöhnen entwich mir, als seine Mitte meine berührte und ich deutlich seine Erregung spürte. Wie automatisch drückte ich ihm meine Hüfte entgegen, während der Kuss immer leidenschaftlicher wurde. Ich legte meine Hände auf seinen Po und drückte leicht zu, sodass auch er leicht stöhnte. Ich hakte meine Hand in dem Bund seiner Badehose ein, während ich mit meiner anderen Hand sein Glied massierte und deutlich spürte, dass auch er voller Lust steckte. Also zog ich mit einem Ruck seine Hose etwas herunter, woraufhin er kurz von meinem Schoß kletterte und sich vollständig entledigte. In der Zeit zog auch ich meine Hose aus, die daraufhin irgendwo auf der Wasseroberfläche schwamm. Louis setzte sich wieder auf mich und als sich unsere erregten Glieder berührten, stieg meine Lust fast ins Unermessliche. Als er dann begann, meine V-Line entlang zu fahren, hielt ich es fast nicht mehr aus.„Lou." hauchte ich schweratmend und wollte endlich mehr. Er verstand mich zum Glück und umfasste meinen Schritt mit seiner Hand, bevor er langsam auf und ab glitt und mir erneut ein Stöhnen entwich. Ich wusste, dass ich nicht laut sein durfte, weshalb ich schnell in meinen Handrücken biss, um die Laute wenigstens ein bisschen abzudämmen. Plötzlich spürte ich einen Finger meines Freundes in meinem Eingang. Es dauerte kurz, bis ich mich daran gewöhnt hatte und noch weitere Finger hinzu kamen.
„Okay, Lou." flüsterte ich und hatte das Verlangen nach mehr. Wenn er mich gleich nicht erlösen würde, würde ich vermutlich explodieren. So fühlte sich das zumindest an.
Er packte meine Beine und platzierte diese auf seiner Schulter, bis er endlich in mich eindrang. Ich rang nach Luft, da der Schmerz im ersten Moment kaum auszuhalten war. Doch dann entspannte ich mich und er begann, in gleichmäßigen Bewegungen, mich zu verwöhnen. Als er meine Prostata erreichte, stöhnte ich laut auf und presste daraufhin meine Lippen zusammen. Er erreichte immer wieder diesen Punkt und ließ mich damit Sterne sehen. Ich spürte, wie ich meinem Höhepunkt immer näher kam und diesen kurz darauf auch erreichte. Meine Muskeln zogen sich wieder zusammen, woraufhin ich die warme Flüssigkeit in mir spürte und Louis sich neben mich fallen ließ. Schwer atmend genossen wir diesen Moment und hatten unsere Atmung nach nicht allzu langer Zeit wieder im Griff.„Okay, ich hatte definitiv noch nie so guten Sex." sagte er, noch immer schnaufend. Recht hatte er. Ich fühlte mich wie in einem Rausch und das konnte eindeutig nur Louis mit mir machen.
„Ich liebe dich, Lou." Er neigte seinen Kopf etwas zu mir und lächelte sanft.
„Ich liebe dich auch, Haz."
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𝚂𝚞𝚗𝚏𝚕𝚘𝚠𝚎𝚛 ~ Larry Stylinson
ФанфикHarry, Florist und ziemlich zufrieden mit seinem bescheidenen Leben. Er hat sich mit seiner Homosexualität angefreundet und akzeptierte es, denn für ihn waren alle Menschen gleich. Dann gab es Louis. Der bekannte Musiker Louis Tomlinson, der eines T...