Ich gab Mia noch einen Kuss auf ihre Wange und schloss leise die Tür. Schleichend betrat ich unser Schlafzimmer und musste mir ein lautes Lachen verkneifen, als Louis nackt im Bett lag und verführerisch mit den Augenbrauen wackelte.
„Da ist wohl jemand auf Sexentzug." lachte ich, als ich die Tür hinter mir schloss und mich geradewegs auf Louis schmiss, welcher nur einen komischen Seufzer von sich gab.
„Ja und der muss dringen gestillt werden, aber wenn du meine Lunge zerquetscht, fließt auch klein Blut mehr in bestimmte Stellen." hauchte er und rang nach Luft. Widerwillig rollte ich von ihm herunter und schlüpfte aus meinen Klamotten, sodass ich nur noch mit Boxershorts bekleidet war. Als ich mich gerade wieder auf das Bett setzte, schmiss sich mein Freund förmlich auf mich und drückte seine Lippen verlangend auf meine.
Schnell artete der Kuss aus und Louis seine Hände wanderten schneller, als mal schauen konnte, zu meinem Po, wo er einmal fest zupackte und mir dann mit einem Ruck meine Boxershorts auszog und diese auf den Boden warf. Ein leichtes Stöhnen entwich mir dabei und als ich seinen erregten Schritt auf meinem spürte, stieg meine Lust undefinierbar in die Höhe. Er verteilte federleichte Küsse in meinem Gesicht und arbeitete sich langsam hinab zu meinem Hals. Dabei verpasste er mir einen Knutschfleck, welcher so schnell nicht mehr verschwinden würde. Er hinterließ ein angenehmes Kribbeln an der Stelle meines Halses und küsste mich dann an meinem Bauch, fuhr meine V-Line nach und legte plötzlich seine Lippen auf meine Erregung, welche er kurz danach vollständig in den Mund nahm. In mir stieg die Lust immer weiter an, bis es irgendwann fast nicht mehr auszuhalten war. Dies schien auch glücklicherweise mein Freund zu bemerken, welcher von mir abließ, in eine Schublade griff und sich etwas Gleitgel auf die Finger rieb. Sanft versenkte er diese in mir und ließ mich so erneut laut aufstöhnen. Ich biss in meine Faust, um nicht zu laut zu sein, was jedoch schnell scheiterte, als Louis seine Länge in mir versank. Immer wieder glitt er in mir ein, bis er jedes Mal diesen bestimmten Punkt erreichte und mich Sterne sehen ließ. Ich erreichte meinen Höhepunkt und kurze Zeit später auch Louis in mir.„Warte." hauchte ich außer Atem und wollte nicht, dass es schon endete. Er drang noch ein paar Mal ein, bevor er sich verschwitzt auf mich fallen ließ und ich seinen bebenden Körper auf mir spürte.
„Okay, das war definitiv der beste Sex, den wir jemals hatten." Ich drückte meinen Freund näher an mich und konnte diesen Moment einfach nur genießen.„Nennen wir es Einweihungssex." lachte Louis und drückte mir einen Kuss, welcher voller Liebe steckte, auf die Lippen.
„Dann müssen wir aber jedes Zimmer einweihen. Gut, Mia's Zimmer sollten wir vielleicht auslassen." Ich musste grinsen und schloss genießerische meine Augen.
Das grelle Licht blendete in mein Gesicht und holte mich somit angenehm aus meinem Schlaf. Wie gewohnt, tastete ich das Bett um mich herum ab, welches jedoch leer war. Verwundert öffnete ich meine Augen und konnte nur die offene Zimmertür zur Kenntnis nehmen. Ich seufzte und kuschelte mich noch etwas unter die warme Decke. Nach einigen Minuten war mir das ganze jedoch etwas zu langweilig und ich erhob mich, zog mir eine Jogginghose über und musste bei dem Gedanken an letzte Nacht schmunzeln.
Ich ging die ersten Schritte und sofort durchfuhr ein unangenehmer Schmerz meinen Körper. Ich fluchte schmerzerfüllt vor mich hin, bis ich mich aufrappelte und einen Fuß nach den anderen setzte. Louis hielt anscheinend sein Wort.
Nach weiteren Schritten merkte ich jedoch schnell, dass ich so nicht laufen konnte und fand schließlich eine Art, wie es ein wenig erträglicher war. Dass ich dabei total bescheuert aussehen musste, war mir auch egal.
Im Badezimmer angekommen putzte ich mir meine Zähne und stieg anschließend unter die Dusche. Das warme Wasser, welches auf meinen nackten Körper prasselte, hätte mich beinahe wieder in den Schlaf geholt. Ich riss mich jedoch zusammen und wusch meinen Körper mit etwas Duschgel.Warte... Was war das? Ich stoppte und berührte erneut die Stelle an meiner Achsel. Eine kleine, harte Wölbung war zu spüren. Etwas verwirrt wusch ich mein Gesicht und rieb meine Augen, um danach nichts zu erkennen. Ich spürte es, sah jedoch nichts. Vermutlich nur ein Pickel oder sowas in der Art.
Also wusch ich das Shampoo aus meinen Haaren aus und rasierte anschließend zügig meinen Dreitagebart. Ich zog mir meine Jogginghose wieder an und sprühte mir etwas Deo unter die Achseln, bevor ich das Badezimmer verließ und mich auf den Weg in die Küche machte.Als ich die Treppen erreichte, hörte ich ein lautes Lachen und als ich aufsah, sah ich Louis, welcher verkrümmt seine Hände auf seinen Bauch hielt und die Augen zusammenkniff. Vermutlich, weil ihm schon Tränen kamen, so sehr wie er lachte.
„Du hättest mich auch ein bisschen schonen können." Ich schloss meine Augen zu einem kleinen Spalt und warf Louis einen gespielt bösen Blick zu. Natürlich war die letzte Nacht die Schmerzen mehr als wert.
„Dann wäre es aber nicht 'der Beste' gewesen." antwortete er, zeigte Gänsefüßchen in die Luft sprach die genauen Worte absichtlich nicht laut aus, da Mia in der Küche saß und friedlich ihren Brei aß.
„Das bekommst du schon noch zurück." Ich konzentrierte mich wieder auf meine Schritte und ging so, als hätte ich einen Stock im Po, zu Louis, um ihm einen Guten-Morgen Kuss auf die Lippen zu drücken. Auch Mia küsste ich auf die Wange.
„Was machst du?" fragte ich Louis, welcher an irgendetwas herum schnippelte.„Eine Bowl. Das haben wir schon ewig nicht mehr gemacht." Freudig sprang ich auf, hauchte ihm von hinten einen sanften Kuss auf den Nacken und merkte, was diese kleine Berührung in ihm auslöste. Zufrieden setzte ich mich zu Mia, wo mir jedoch sofort ein schmerzerfüllter Schluchzer entkam. Doch glücklicherweise legte sich das unangenehme Ziehen in meinem Unterbleib nach ein paar Sekunden wieder und ich sah Mia glücklich dabei zu, wie sie ihren Brei aß.
„Allein schon dafür hat es sich gelohnt." lachte Louis, welcher mich grinsend ansah. Er fand das also anscheinend ganz amüsant. Sollte er doch warten, bis ich ihm das gleiche antat.
Ich wandte mich wieder Mia zu, welche zwischendurch immer wieder lachte und so etwas wie 'dada' vor sich hin babbelte. Meine Kleine war einfach ein kleiner Sonnenschein und machte mich glücklicher denn je.„Guten Appetit." riss mein Freund mich aus meiner Traumwelt und stellte eine perfekt angerichtete Bowl auf den Tisch. Exotische Früchte waren sauber verteilt darauf gelegt und es sah wirklich appetitlich aus.
„Danke Lou." lächelte ich und zerstörte das Meisterwerk, indem ich einen Löffel nahm und was soll ich sagen? Es war förmlich eine Geschmacksexplosion.
„Die ist echt lecker." schmatzte ich und schob mir direkt den nächsten Löffel in den Mund.„Ich muss heute ins Studio. Ist das okay, wenn ich dich so lange mit Mia alleine lasse?"
„Ich komm schon klar Lou." lachte ich und lächelte zu Mia, welche uns neugierig musterte. Ich kniff ihr leicht in die Wange, woraufhin sie laut auflachte und ihr das Essen aus dem Mund fiel.
„Ach Mia." lachte ich und wischte ihr den Mund ab.Das Frühstück war total entspannt und irgendwie war ich etwas traurig darüber, dass uns der Alltag bald wieder einholen würde. Die tägliche gemeinsame Zeit würde da sicherlich ausbleiben und lediglich zu zweit mit Mia konnte dann gefrühstückt werden.
„Bis später." Ich hauchte Louis einen Kuss auf den Mund und er verließ das Haus. Unser zu Hause.
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𝚂𝚞𝚗𝚏𝚕𝚘𝚠𝚎𝚛 ~ Larry Stylinson
FanfictionHarry, Florist und ziemlich zufrieden mit seinem bescheidenen Leben. Er hat sich mit seiner Homosexualität angefreundet und akzeptierte es, denn für ihn waren alle Menschen gleich. Dann gab es Louis. Der bekannte Musiker Louis Tomlinson, der eines T...