„Taehyung !", rief mich eine Stimme aus dem Traum. Ich stöhnte genervt, drehte mich von der Person weg.
„Taehyung , du stehst jetzt auf! An der Tür wartet jemand auf dich.", sagte meine Mutter leicht genervt.
Moment mal.Ich setzte mich schnell auf, kniff meine Augen leicht zusammen, wegen der Helligkeit und sah mich um; Ich war in meinem Zimmer. Wie bin ich bitte hierhin gekommen?
Hat Namjoon mich etwa hierhin getragen, nachdem ich auf der Brücke eingeschlafen bin? Gott, wie unangenehm...„Wer ist da?", müde streckte ich mich, stand auf und drückte meine Mom zur Tür. Schließlich sollte ich schnell aus den Klamotten von Gestern kommen.
„Ein Junge, nicht Hoseok. Jung-... Jungkook? Sowas in die Richtung.", sagte sie nachdenklich, ging von alleine in den Flur.
Ich nickte, „Sag ihm, ich bin in Zwei Minuten unten, ja?", damit schloss ich die Tür, zog mein Oberteil aus und warf es irgendwo auf den Boden.
Dann meine Hose, suchte mir eine neue, plus Shirt.Angezogen schlurfte ich ins Bad, richtete meine Haare, indem ich kurz durch sie fuhr und putzte die Zähne.
Was wollte Jungkook nur hier? Wir haben nichts ausgemacht oder geschrieben.
Und woher wusste er, wo ich wohne? Hatte er etwa extra einen Klassenkameraden gefragt?Ich ging durch den Flur, die Treppe runter, auf die Haustür zu. Sie war offen, vor ihr stand der Junge. Er wirkte nervös, sah auf seine Hände oder unseren Vorgarten an, wippte auf der Stelle rum.
„Hey.", ich lehnte mich gegen die Tür und musterte den kleineren Jungen. Er trug ein helles Oberteil und Hose, seine Haare waren etwas zerzaust. Naja, Jungkook sah aus wie immer.
„Oh- hi, Tae.", er sah mit großen Augen zu mir und lächelte, „Sorry, dass ich einfach so hier auftauche, aber ich bräuchte deine Hilfe.".
Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen, „Hilfe wobei?", „Party planen. Ich dachte- Ich dachte, vielleicht wärst du gut in sowas. Zumindest wirkst du so.", der Junge biss sich unsicher auf die Unterlippe.
Ich hob eine Augenbraue, „Uhm, klar. Komm doch rein.", meinte ich, trat zur Seite.Jungkook bedankte sich, zog seine Schuhe aus und folgte mir hoch in mein Zimmer.
Er verhielt sich so, als hätte er noch nie ein Haus von innen gesehen; schaute sich alles genau an.
In meinem Zimmer war er bestimmt 5 Minuten damit beschäftigt, sich alle Poster an meiner Wand anzugucken.
Langsam wurde es mir peinlich, dass so viele Bilder und random Sachen an meiner Wand hingen -ich hatte nämlich nicht genau im Kopf, was genau alles mein Zimmer dekorierte.
Innerlich hoffte ich auch, dass er die Unordnung auf meinem Schreibtisch und teils Zimmerboden, übersah.„Also, Party sagst du?", ich setzte mich auf den Schreibtischstuhl, während Jungkook auf meinem Bett Platz nahm.
„Genau.", er nickte, „Meine Eltern sind nicht da für ein paar Tage und ich wollte das nutzen. Vielleicht finde ich auch so Freunde...", gab er zu.
„Du- Hast du keine?", „Nein.", „Wen wolltest du denn dann bitte einladen?", ich schmunzelte, lehnte mich zurück.Mein Gegenüber musterte mich von Kopf bis Fuß, sah mich dann ertappt an, als er meinen Blick traf, „Ich dachte, dass du deine Freunde einladen könntest.", beichtete der Kleinere.
Ich überlegte kurz, „Ja. Klar, kein Problem. Was brauchst du noch? Habt ihr Alkohol?", er schüttelte seinen Kopf, „Musik?", erneutes ‚Nein'.„Nagut, ich kann das alles besorgen. Sag mir wann und wo.", ich lächelte freundlich.
Jungkook atmete erleichtert aus, „Du bist meine Rettung. Ich schreib dir am besten meine Adresse und ich dachte vielleicht Morgen...", „Morgen schon?! Geht Übermorgen? Das wäre praktischer. Dann wissen die Leute rechtzeitig bescheid und ich hab genug Zeit, alles zu besorgen.", schlug ich vor. Der Junge nickte, „Klappt auch.", „Gut.".Dann wurd es still zwischen uns. Irgendwie war es komisch, so viel und lange mit Jungkook zu sprechen. Sonst war es nur er, der redete. Meistens auch nur über Schul-Kram.
Ich hätte auch nie gedacht, dass er mal in meinem Zimmer, auf meinem Bett sitzen würde. Obwohl es wirklich das normalste der Welt ist.„Woher würdest du den Alkohol bekommen, Taehyung?", fragte der Jüngere schließlich. Ich sah zu ihm, „Namjoon.", „Namjoon?", „Großer Bruder von Hobi.", erklärte ich. „Achso.", er nickte, „Du und Hoseok, ihr seid beste Freunde, oder?", „Ja.", ich stand auf, ging zur Tür. Jungkook folgte, „Okay okay.", „Wieso?", „Nur so.", er lächelte leicht. Ich erwiederte es, begleitete den Anderen zur Tür.
Er zog seine Schuhe an, schaute zu mir hoch, „Danke, wirklich. Du bist meine Rettung.", „Kein Ding.", ich musste schmunzeln.
„Dann... Dann geh ich mal.", nervös drehte er sich zur Tür, die ich ihm öffnete.
„Wir sehen uns Übermorgen.", sagte ich noch schnell.
Jungkook nickte, umarmte mich schnell.
Ich weitete meine Augen leicht, grinste etwas und legte meinen Arm um ihn. Man komnte die Unsicherheit spüren. Irgendwie war es süß, wie er sich um mich rum verhielt.„Bis dann, Taehyung!", verabschiedete sich der Kleinere mit einem Lächeln.
Ich winkte ihm nur zu, als er aus der Tür ging und aus dem Vorgarten raus.Danach schloss ich die Tür wieder, nahm mein Handy in die Hand und schrieb Hoseok.
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Aren't you glad to meet me? ;Taejoon
FanfictionRegel #1: Der große Bruder ist tabu!! Es war das größte Klischee, was es gibt: Taehyung fand es schon fast lustig, würde nicht die Freundschaft mit seinem besten Freund auf dem Spiel stehen. Aber was konnte er dafür, sich in Hoseoks großen Bruder...