Ich spürte, wie das Adrenalin durch meinen ganzen Körper geleitet wurde.
Den Blick auf mein Handy gerichtet, eilte ich die leeren Straßen entlang.Heute war es bewölkt; kein typisches Sommerwetter.
Mir machte die Sonnenpause, jedoch nichts aus.Das einzige was ich fühlte, war Wut.
Ich war so unglaublich aufgebracht; hielt meine eine Hand als Faust.Ich glaube sie sind wieder zusammen.
Ich glaube sie sind wieder zusammen.
Ich glaube sie sind wieder zusammen.Der Satz war wie eingebrannt in meinem Kopf; ich konnte an nichts anderes Denken.
Hoseoks Nachricht war klar vor meinen Augen.Wie ich Seokjin hasste.
Ich hasste ihn so sehr.
Alles lief gut zwischen mir und Namjoon; wieso musste er ausgerechnet jetzt auftauchen?Ich verfluchte alle Gefühle, die er in mir auslößte.
Fast fühlte ich mich wie ein schlechter Mensch.
Fast.Auf der Karte wurde mir angezeigt, dass ich nach Rechts abbiegen musste.
Dies tat ich; rannte in eine kleinere Person.„Au- Hey?!", sie fiel zu Boden; ich taumelte ein paar Schritte zurück.
Mir war unbewusst, wie schnell ich lief.„Sorry, ich-.", mein Blick traf Hoseoks.
„Tae!", er rappelte sich schnell auf und strahlte mich an, „Ich hab dich vermisst die letzten Tage.".Ich war doch eine schlechte Person.
Hobis Wärme ließ mich an dem Moment festhalten, indem wir uns umarmten.
Es fühlte sich alles kurz an, wie früher.
Als ich noch keine Gefühle für Namjoon hatte.
Der Geruch meines besten Freundes, half mir beim Beruhigen.„Wohin gehst du?", wollte der Junge wissen.
„Ich-.", mir fehlten kurz die Worte, „Bin auf dem Weg zu Freunden von meinen Eltern. Muss was abholen.", log ich.
Fragen konnte ich gerade nicht gebrauchen.„Ah.", Hobi nickte, „Viel Spaß.", er grinste, „Willst du heute Abend denn vorbeikommen? Da es ja letztes Mal nicht geklappt hat.", fragte der Junge.
Ich schluckte und nickte langsam.
Wissen, ob ich es Heute schaffen würde, tat ich nicht. Wahrscheinlich würde es schiefgehen.„Dann bis später. Ich muss auch noch weiter. Namjoon braucht mich Zuhause.", erklärte Hoseok.
Namjoon.
„G- Grüß ihn von mir.", ich stolperte kurz über meine eigenen Wörter. Mein Herz schlug schneller bei seinem Namen.
„Mach ich. Er hat nach dir gefragt. Hab ihm nämlich erzählt, dass du nicht antwortest.", sagte mein bester Freund ruhig.
Ich weitete meine Augen.
Anscheinend kümmerte sich Joon doch noch um mich.Vielleicht liebte er mich doch.
Vielleicht hat Hoseok alles falsch verstanden.
Hoffnung.
Ich hatte nach langem wieder Hoffnung.„Naja, wir sehen uns.", Hobi lächelte mich herzlich an und ging weiter.
Ich nickte nur und machte mich schnell wieder mental auf meinen Plan bereit.Tränen verschwammen den Bürgersteig vor mir, ich wischte mir mit dem Handrücken über die Nase.
Aussehen, als hätte ich seit Tagen durchgehend geweint, wollte ich nicht; auch, wenn es die Wahrheit war.Ich wollte einfach nur jemanden, der mich umarmte und sagt, dass alles gut wird.
Namjoon. Ich wollte Namjoon.
Sein Name war wie ein Echo in meinem Kopf.Es vergingen noch weitere Minuten, bevor ich endlich vor Seokjins Haus stand.
Ich ging zur Tür und klopfte zögerlich.
Mein ganzer Körper zitterte.
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Aren't you glad to meet me? ;Taejoon
FanfictionRegel #1: Der große Bruder ist tabu!! Es war das größte Klischee, was es gibt: Taehyung fand es schon fast lustig, würde nicht die Freundschaft mit seinem besten Freund auf dem Spiel stehen. Aber was konnte er dafür, sich in Hoseoks großen Bruder...