Aren't you glad to meet me? ;Taejoon

:part-21:

„Okay, lasst uns anfangen!", verkündete Jimin und zog direkt eine Karte, grinste leicht.
„Pff, das ist easy; ‚Bist du noch Jungfrau?'. Nein.", er legte die Karte ganz nach unten.
Ein paar waren etwas geschockt, jedoch war es nicht ganz überraschend.

„Dann mach ich mal.", meinte das Mädchen, welches neben dem Jungen saß.
Sie nahm die Karte hoch und laß sie kurz durch, ehe sie beschämt zu ihrer Freundin sah, dann in die Runde. „‚Hast du schonmal jemandem einen Blowjob gegeben?'. Ja.".
Paar gaben einen Kommentar ab oder pfiffen (ich fand es so komisch, so zu reagieren. Irgendwie wirkte es respektlos).

Die nächste Person war an der Reihe, laß auch laut vor.

Bevor ich und Jungkook drankamen, wurden Fragen gestellt wie; ‚Was ist deine Lieblingsposition beim Sex?', ‚Was war der komischste Ort, an dem du schonmal Sex hattest?'.
Jedoch kamen auch Pflicht Aufgaben; ‚Küss die attraktivste Person in der Runde.', ‚Mach der Person zu deiner Linken ein Knutschfleck.'.
Generell war es sehr lustig zu spielen.
Und obwohl ich nicht dran war, trank ich was, wodurch ich nur noch betrunkener wurde.

Jimin integrierte sich auch gut, verstand sich schnell mit allen. Nicht, dass ich daran gezweifelt hätte, dass er es nicht tun würde.

Dann war ich an der Reihe, hob meine Karte hoch und schaute mir sie zuerst still an.
Es war eine Pflicht Aufgabe.
‚Mach dich selbst beim Höhepunkt nach.'.
Ich musste lachen, laß es laut vor.

Jimin grinste mich an und stützte sich auf den Tisch, „Das will ich sehen.".
Ich biss mir auf die Unterlippe.
Jungkook neben mir lachte ebenfalls leicht.

„Gott ist das unangenehm.", bemerkte ich selbst, jedoch hatte ich genug Intus, um die Aufgabe auszuführen.
Jedoch dauerte das etwas, da ich erstmal überlegen musste, wie ich überhaupt aussehe beim Kommen.

Langsam schloss ich meine Augen, zog meine Augenbrauen leicht zusammen und öffnete meinen Mund, um ein Keuchen nachzumachen.
Ich verschnellerte meine Atmung, drückte meinen Rücken minimal durch und spannte mich an.
Das Keuchen blieb mir kurz im Hals stecken, bevor ich erlößt ausatmete und mein Gesicht sich etwas entspannte.
Dann öffnete ich meine Augen wieder, sah alle an.
Natürlich lagen die ganzen Blicke auf mir, vorallem Jimins.
Er durchbohrte mich fast mit seinem Starren.

Ich spürte, wie mir wärmer wurde und sich mein Gesicht leicht rötlich färbte.
Durch den Alkohol hatte ich eh schon einen leichten blush auf meinen Wangen.

„Wow.", atmete Jungkook aus, sah mich mit großen Augen an.
Meine Hand hatte ich schon vor kurzer Zeit von seinem Bein genommen, lachte leicht bei seinem Kommentar.
„Hört auf so zu gucken, es war meine Aufgabe!", verteidigte ich mich.
„Siehst gut aus.", bemerkte Jimin, lehnte sich immernoch grinsend, zurück, „Könnte mich dran gewöhnen, dich öfters so zu sehen.", er zwinkerte mir zu.
Mein Blick wanderte zu ihm rüber, ich schluckte und nickte (aus irgendeinem Grund) leicht.

„Okay, dann bin wohl ich an der Reihe.", machte Jungkook auf sich sufmerksam, nahm eine Karte.
„‚Hast du dir schonmal jemanden hier aus der Runde vorgestellt, wärend du es dir selbst gemacht hast?'", laß er vor.
Der Junge lachte leicht, nickte vorsichtig und legte die Karte schnell weg.

„Uuuh, wen?", fragte eins der Mädchen, was vor uns saß und wackelte mit den Augenbrauen.
Aber Jungkook schüttelte nur den Kopf, „Das war nicht die Frage.", sagte er.
Ich musste grinsen als mein Blick seinen traf.
Es war irgendwie süß, mir Jungkook so vorzustellen.

Wie er sich selbst anfässt und an mich dabei denkt. Was hat er sich wohl vorgestellt?
Hoffentlich zieht er nächste Runde eine Karte, wo so etwas gefragt wird.
Sonst werde ich ihn einfach selbst fragen.

Wir spielten weiter, wurden immer betrunkener und dadurch alles lustiger und auch offener. Kaum jemand verweigerte das ausführen einer Pflicht oder schwieg bei einer Wahrheit.

Paar Leute gingen nach ner Zeit, jedoch kamen auch neue dazu.
Hoseok setzte sich zum Beispiel zu uns, ohne wirklich zu wissen, was wir spielten. Jedoch machte er ohne Scham oder sonstiges mit.

Jimins Aufgabe war, seine Unterwäsche auszuziehen.
Gottseidank kam Namjoon kurz vorbeigucken, um den Jungen rechtzeitig daran zu hindern.
Nachdem dieser also wieder ruhig auf seinem Platz saß, ging der Älteste auch schon wieder.

Ab und zu bemerkte ich noch, wie Jimin mich ansah.
Naja- sehr oft, um ehrlich zu sein.
Er machte auch immer perverse Kommentare, -was mich nicht störte, komischerweise eher... anturnte?

Jungkook wirkte irgendwann sehr müde, ließ seinen Kopf auf meine Schulter fallen.
Wahrscheinlich war das alles zu anstrengend für ihn.

„Hey, soll ich dich auf dein Zimmer bringen?", flüsterte ich in sein Ohr.
Der Kleinere klammerte sich sofort an mir fest, „Trag mich, bitte.", murmelte er.
Ich nickte, hob ihn so hoch, wie ein Ehepaar bei der Hochzeit.
„Ich bring Jungkook hier kurz weg.", sagte ich den Anderen bescheid.
Jimin sah mich nur stumm an.
Ich bekam Gänsehaut bei seinem Blick, verschwand schnell mit dem Jungen in meinem Arm.

Drinnen war es deutlich lauter und auch wärmer, als draußen; die Stimmung war glaube ich sogar noch besser, als bevor ich rausgegangen bin.
Es schien alles prima zu laufen.
Namjoon endeckte ich in der Menschenmasse, wie er mit einem Mädchen tanzte.

Jungkook trug ich schnell die Treppe hoch und öffnete seine Zimmertür, stieß sie hinter mir mit dem Fuß zu.
Dann legte ich den kleineren Jungen aufs Bett.
Er schien schon fast am schlafen zu sein.
„Danke, Tae.", seufzte er, drehte sich mit dem Rücken zu mir und zog die Decke über sich.
Ich schmunzelte, sagte nur noch ein leises; „Kein Ding. Bis Morgen.", bevor ich sein Zimmer wieder verließ.

Ich wollte gar nicht, dass die Nacht endet. Gerade fühlte ich mich so toll, als könnte ich alles machen.
Es war klar, dass ich definitiv öfters mal auf Partys muss!
Sommerferien sind die perfekte Zeit dafür.

Gerade hatte ich die Tür geschlossen, drehte mich um, als Jimin plötzlich vor mir stand.
Geschockt, wich ich kurz zurück, hielt mir dann die Hand aufs Herz und lachte, „Du hast mich erschrocken!".
Der Junge schmunzelte nur und griff nach meiner Hand, zog mich ins obere Badezimmer.

Als er die Tür verschloss, warf ich ihm einen fragenen Blick zu.
„Jimin? Was wird das?", ich musterte den Anderen.
Er griff nach meinen Händen und legte sie auf seine Hüfte, kam mir ganz nah.
„Willst du das hier, Tae?", hauchte er gegen meine Lippen, sah mich an.
Mein Kopf hatte gerade einen Kurzschluss oder so, denn aus mir raus kam nur Stottern.
„I- Ich uhm-? Ja.", seufzte ich, verfestigte unbewusst meinen Griff an seiner Hüfte.
„Du bist so süß.", schmunzelte mein Gegenüber, schaute mich noch ein paar Sekunden still an, bevor er seine Augen schloss und seine Lippen auf meine legte.