Der Ältere schmunzelte und schüttelte seinen Kopf.
Mit dem Oberkörper drehte ich mich zu ihm, der Badewannenrand war ziemlich schmal.„Was meinst du?", Namjoon lächelte unschuldig.
„Was meinst du?", stellte ich eine Gegenfrage, „Mich bei dem Spiel so anzugucken und ‚ja' zu sagen. Willst du etwa mit mir schlafen?".
Der Junge hatte seinen Blick auf mich gerichtet, „Und wenn ich das will?".Leicht verunischert zuckte ich mit den Schultern, „Du weißt, wir können nicht.", „Warum?", Joon legte seinen Kopf schief.
Ich lachte leicht; „Dein Bruder. Ich hab ihm versprochen, dass-.", „Dass du nichts mit mir anfängst.", beendete der Ältere mein Satz, „Ich weiß. Aber ist nicht gerade das, das aufregende daran?".Namjoon setzte sich auf, griff nach meinem Handgelenk und zog mich in die Badewanne.
Durch die glatte Oberfläche, rutschte ich mit Leichtigkeit runter, stützte mich so gut wie es ging ab, bevor ich mit dem Kopf auf seiner Brust landete.
Im Gegensatz zu meinem restlichen Körper, welcher schon auf Namjoons war.
Durch die Stütze meiner Hände waren unsere Gesichter nurnoch wenige Zentimeter voneinander entfernt.
Ich schluckte, bewegte mich aber nicht.Die Hand des Älteren lößte sich von meinem Handgelenk, strich mir ein paar Haare aus dem Gesicht.
„Dieses Verbotene. Es ist zu verlockend, findest du nicht?", er schaute mir in die Augen.
„Namjoon.", hauchte ich leise, „Wir sollten das wirklich nicht.".
Seine dünnen Finger fuhren meine Wange entlang, runter zu meinem Kiefer und zogen mich so schließlich näher an sich.
Ich konnte seinen Atem spüren.Mein Kopf schrie gerade,
Dass es falsch ist.
Dass ich doch irgendwas dagegen tun sollte.
Dass ich ihm eine Ohrfeige für diese Aktion verpassen sollte.
Aber mein Körper wollte sich nicht bewegen.
Ich war wie angewurzelt.
Namjoon zu küssen, sollte ich Hoseok nicht antun.„Taehyung.", holte mich mein Gegenüber aus den Gedanken, schaute runter auf meine Lippen, dann mich an, „Was meinst du, hm?".
Er kam mir immer näher, mein Atem stockte, bevor ich meine Hand auf seinen Mund legte.
Verwirrt zog er seine Augenbrauen zusammen und sah mich an.
Ich schüttelte den Kopf, versuchte hektisch mich aufzusetzen.Das führte dazu, dass ich mich an dem Wasserhahn festhielt, diesen Aufdrehte.
Sofort prasselte Wasser auf uns hinab.
Anscheinend war die Richtung, indie ich gedreht hatte, für den angeschlossenen Duschkopf gedacht.„Fuck!", fluchte ich, das Hinsetzen wurde so langsam echt schwer, da alles glitschig war.
Meine Haare fielen mir über die Augen.
„Taehyung, Taehyung, hey.", Namjoon hielt mich streng fest.
Flehend sah ich durch meine Haare zu ihm, „Ich kann das echt nicht! Hobi ist mein bester Freund! So sehr ich es auch will, ich hab es ihm versprochen!".
Der Ältere blieb kurz still, nickte, „Ich wollte dich nicht zurückziehen. Nur bevor du versuchst dich weiter wegzudrücken, stell das Wasser ab. Immer mit der Ruhe, meine Güte.", er verdrehte die Augen.Langsam nickend machte ich mir die Haare aus dem Gesicht, konnte dann auch endlich wieder den Wasserhahn sehen und abdrehen.
Das Wasser stoppte, ließ mich und Namjoon durchnässt in der Badewanne sitzen.
Der Stoff klebte unangenehm an unserer Haut.Joon ließ von mir ab, „Danke.", sagte er und schaute an mir runter.
Sofort umarmte ich mich selbst, stellte mich in der Badewanne hin und stieg schließlich raus.
„Du machst das ganze nicht angenehmer.", bemerkte ich kleinlaut.
Der Andere hob verteidigend seine Hände, „Jaja.".Ich betrachtete mich im Spiegel, wuschelte meine Haare etwas zurecht, „Ich geh nach Hause.".
Namjoon setzte sich auf, „Und was ist mit Jungkook?", „Was ist mit Jungkook?", „Der wird Morgen aufwachen und den Schock seines Lebens haben.", der Junge lachte leicht, „Du kannst ihn nicht einfach so alleine lassen. Wir haben ihm doch versprochen zu helfen". Er hatte Recht.„Okay, ich geh mich Zuhause nur umziehen und komme dann wieder. Geht das?", ich drehte mich zu dem Älteren.
„Ich lass dich nicht alleine die Straßen langlaufen. Was, wenn dir was passiert?", Namjoon stieg jetzt auch aus der Wanne.
„Mir passiert nichts. Hoff nicht, dass ich nach so einer Aktion deine Hilfe annehmen werde.", seufzte ich.
„Du wolltest es auch.", bemerkte Namjoon mit einem Grinsen.
Ich blieb still und spannte meinen Kiefer an.
Stimmt ja. Meinte ich auch.
(„So sehr ich es auch will, ich hab es ihm versprochen!". Wieso musste ich sowas auch aus Panik sagen??).„Nagut. Komm halt mit.", gab ich mit einem Seufzen nach und ging zur Tür, „Aber wehe das ist nur ein dummer Trick.".
Namjoon verdrehte lachend seine Augen, „Ich versprech dir, dass es keiner ist.".Ich öffnete die Badezimmertür und zuckte zusammen, als Yoongi direkt vor mir stand.
„Hat auch lang genug gedauert, bis ihr eure Ssche geklärt habt.", er hob eine Augenbraue.
„Wir hatten nichts!", sagte ich schnell, drückte mich an ihm vorbei.
Der Ältere drehte sich mir nach, „Zuerst hören, dass du fragst, was er meinte vorhin und dann ein Poltern zu hören, bevor es kurz still ist, ist ein bisschen komisch, weißt du Taehyung?".
Dann sah Yoongi an uns runter, „Und warum seid ihr nass?".
„Willst du das ehrlich jetzt alles hören? Ich will mich umziehen.", fragte ich gereizt und winkte Namjoon mir nach.
„Hilft er dir dabei?", Joons Freund lachte leicht, „Oder wieso folgt er dir?", „Wir gehen zu mir und Herr ‚Ich tu so, als wär ich deine Mutter', muss mir ja unbedingt helfen, sicher nach Hause zu kommen", erklärte ich.
Yoongi nickte, „Wollte eigentlich auch nur fragen, ob ich hier aufpassen soll, bis alles vorbei ist.", „Ja, bitte tu das.", seufzte ich, „Das wär eine riesen Hilfe.".
Der Junge hielt mir einen Daumen-hoch hin und lächelte.
Ich erwiederte es kurz, bevor ich Namjoon an seinem Shirt mit mir zog.Langsam wurden meine Klamotten kalt.
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Aren't you glad to meet me? ;Taejoon
Fiksi PenggemarRegel #1: Der große Bruder ist tabu!! Es war das größte Klischee, was es gibt: Taehyung fand es schon fast lustig, würde nicht die Freundschaft mit seinem besten Freund auf dem Spiel stehen. Aber was konnte er dafür, sich in Hoseoks großen Bruder...