:part-16:

149 9 0
                                        

Der Morgen verlief sehr ruhig; Jimin hatte uns Frühstück gemacht, da Namjoon ihn übernachten lassen hat. Der Älteste sprach mit mir am Tisch ab, was für Alkohol wir möchten und war einverstanden, etwas stärkeres Zeug zu holen, da er und Jimin ja aufpassten.
Hoseok war dabei, den restlichen Leuten Bescheid zu geben, damit auch genug kamen.
Ich schreib nebenbei mit Jungkook.

Jungkook
Kommst du heute vorbei?
Falls du meine Adresse nicht weißt, sie ist: (...)

Du
Wieso?
und danke-

Jungkook
Vorbereitung? Für die Party...
Natürlich nur wenn du willst
Ich kann es auch alleine machen!!

Du
Du machst alles alleine??

Jungkook
Außer du hilfst. Aber musst wirklich nicht ^^"

Du
Ich bring den Rest mit
Wir holen die Getränke etc heute eh
Dann können wir das alles zusammen machen

Jungkook
Hoseok?

Du
Und seinen großen Bruder und n Freund von dem

Jungkook
Okay! Ich freu mich die kennenzulernen ><
Bis dann Taehyung!!

Schmunzelnd zeigte ich die Nachrichten zu Hoseok, welcher mich angrinste.
„Der ist wirklich sehr offensichtlich mit seinem Crush auf dich.", meinte er.
„Jungkook?", Jimin sah hoch, „Lass mich seine Nachricht sehen!", lachte er leicht und guckte mir über die Schulter.
Namjoon verdrehte seine Augen, „Na, ich freu mich schon, ihn kennenzulernen.", „Er dich auch.", stellte ich klar und schaltete mein Handy aus.
Den Älteren ließ dies etwas verwirrt gucken.

„Wollen wir das so machen, dass du und Joon die Getränke holt und ich die Snacks und Tae zu Jungkook geht?", fragte Hobi, Jimin.
Dieser nickte; wir alle waren damit einverstanden.

Dadurch konnte ich schonmal Platz suchen und schaffen, für die ganzen Sachen, die wir kauften.
Und natürlich das Haus sicher machen, sodass nichts wertvolles mehr preisgegeben ist.

„Dann lasst uns mal los.", Namjoon stand auf und räumte seinen Teller weg.
Jimin folgte ihm in die Küche, gab dem Jungen einen Kuss auf die Wange, bevor er ihm etwas ins Ohr flüsterte.
Ich wollte gar nicht wissen, was.

Hobi und ich gingen hoch in sein Zimmer und zogen uns um, verließen sein Haus und schnappten uns die Fahrräder, damit der Weg schneller ging.

Jungkooks Haus sah von au au außen sehr gepflegt aus, ich hoffte nur, dass es Innen etwas schmutziger werden konnte, da wirklich viele Leute kamen.
Aber egal, wie es endet; natürlich helfen wir auch beim Aufräumen.

Ich stellte mein Fahrrad im Vorgarten ab und klingelte.

Der Junge machte schnell die Tür auf, war schon etwas außer Atem.
„Taehyung! Hey, komm doch rein.", bot er an und trat zur Seite.
Ich ging rein, schaute mich erstmal um.

Das Haus war sehr offen gehalten; es gab kaum Wände zwischen Flur, Ess- und Wohnzimmer und Küche.
Auf der linken Seite führte eine breite Treppe in den zweiten Stock.
Hier gab es viel Weiß und Beige, was wirklich ein größeres Problem darstellen könnte.
Der Tisch war jedoch aus Holz.

„Ich hab schonmal angefangen zu putzen und überlegt, wo wir alles hintun können.", sagte der Junge und sah mir beim Schuhe ausziehen zu, bevor wir zusammen ins Wohnzimmer gingen.

Die Couch und die Zwei Weißen Sessel waren aus Leder, was gut war, da das Material nicht Flüssigkeiten aufsaugt und Flecken leichter rauszubekommen sind.
Der Sofatisch war aus Glas, was an sich nicht schlimm war, jedoch musste man aufpassen, dass er nicht kaputt ging.
Das, was mir am meisten Sorgen bereitete, war der große Beige Teppich.

„Jungkook?", fragte ich nach dem Jungen, welcher hinter mir verschwunden war und irgendwas im Flur unräumte.
„Ja?", „Der Teppich.", deutete ich auf das Problem hin. „Was ist mit ihm?", der Jüngere kam neben mich. „Wir müssen den definitiv wegräumen. Der wird danach nichtmehr Beige sein.", meinte ich wahrheitsgemäß.
Mein Gegenüber sah mich leicht hoffnungslos an, „Wieso?", „Es ist eine Party.", „Man muss sich ja nicht wie Tiere verhalten.", „Hast du schonmal getrunken?", wollte ich wissen. Jungkook blieb ruhig. Aha.
„Egal, auf jeden Fall muss der weg. Und guck dich um und nehm alle Wertgegenstände in dein Zimmer hoch. Oder einfach in ein Zimmer, was du abschließen kannst.", riet ich ihm.
Jungkook nickte, verschwand direkt wieder, sagte nurnoch; „Sieh dich ruhig um, ich mach schnell das Bad und räum dann die Sachen weg.".

Das tat ich auch; ging in die Küche und betrachtete diese. Alles war hier so sauber, was musste er bitte putzen?

Hier auf der Kücheninsel wäre genug Platz für die ganzen Getränke und Snacks, stellte ich fest.
Sonst müsste man in diesem Raum nichts ändern, genau wie beim Esszimmer.

Zufrieden ging ich zurück zum Flur und suchte den Besitzer vom Haus, welcher aus einem der Räume fluchte.
Ich musste schmunzeln, ging dem Geräusch nach und lehnte mich gegen den Türrahmen vom Badezimmer.
Hier gab es ein Waschbecken, eine Toilette und eine Dusche. Es sah aus, wie ein Bad für Gäste.
Es war perfekt für eine Party, da hier nichts wirklich kaputt gehen konnte.

Jungkook hielt sich den Hinterkopf und sah mich durch den Spiegel an, „Hey.", „Gestoßen?", „Am Waschbecken, beim hochkommen, ja.", meinte er mit quälender Stimme.
Ich nickte, „Nehm dir etwas kaltes und leg es drauf, sonst wird es schlimmer.". Der Junge stimmte mir zu, zusammen gingen wir wieder in die Küche.

„Ist hier alles okay?", wollte er wissen. „Alles gut hier. Soll ich dir helfen mit den Sachen, die wir hochtragen?", stellte ich ihm die Frage.
Mein Gegenüber nickte, legte sich ein Kühlpack an den Hinterkopf, „Wäre wahrscheinlich praktisch gerade.".

Unser Weg führte zurück ins Wohnzimmer, wo Jungkook mir Sachen wie Bilder, kleine Miniaturen von Sachen und Sonstiges in die Hand drückte, was ich anschließend die Treppe hochtragen konnte und in sein Zimmer.

Im Gegensatz zum Rest vom Haus, wirkte das Zimmer des Jungen sehr einladend: viele bunte Farben und muster, jedoch immernoch sehr ordentlich.
Es war das komplette Gegenteil von Meinem.

„Schön ist es hier." sagte ich ehrlich und sah mich um; an den Wänden hingen wenige Bilder, dafür waren bunte Formen vereinzelt draufgemalt.
Keine Klamotten auf dem Boden, keine sonstigen Poster an der Wand, Bett gemacht und Schreibtisch sauber.
Irgendwie passte es zu Jungkook: Er war auch immer gepflegt, seine Klamotten gebügelt und sorgfältig kombiniert. Haare meistens gestyled.

„Oh- Danke.", Jungkook wurde leicht Rot und lächelte mich breit an. Ich erwiederte den Ausdruck leicht.
Dann klingelte jemand.

Wir Zwei gingen die Treppe runter, ich öffnete die Tür und begrüßte Namjoon und Jimin.

Aren't you glad to meet me? ;Taejoon Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt