„Namjoon!", „Lass mich in Ruhe, Taehyung.", „Namjoon, hör mir doch bitte zu!".
Ich wurde von dem Älteren ignoriert.Hoffnungslos, legte ich meine Hand auf seine Schulter, versuchte irgendwie, den Jungen mir zuhören zu lassen.
Er drehte sich um und schlug meine Hand von sich, „Ich sagte, du sollst mich in Ruhe lassen!", schrie er fast.
„Bitte.", hauchte ich, „Hör mir doch zu.".
Wir sahen einander in die Augen, „Es gibt nichts, was ich von dir hören will, Taehyung. Geh nach Hause.".Namjoon ging stur den Weg entlang. Ich lief neben ihm her.
„Es war ein Unfall! Ich hab- Es war nie meine Absicht, dass das passiert.", hysterisch fuhr ich durch meine Haare, „Bitte glaub mir! Ich wusste nicht, was zwischen euch war. Ich wusste nicht, dass du...", meinen Satz beendete ich nicht.
Der Ältere blieb stehen und schaute über seine Schulter, zu mir.
„Du liebst mich, oder? Ich bin die Person, von der wir immer gesprochen haben.".
Ich ließ meine Schultern erschöpft fallen, seufzte.„Hm?", Joon drehte sich jetzt ganz zu mir, „Sag mir die Wahrheit, Taehyung. Ich bin es. Ich war es schon die ganze Zeit.", „Ich dachte, du wüsstest es schon.", log ich.
Mein Gegenüber schmunzelte, „Und wie hätte ich das tun sollen?", „Sei... Sei nicht wütend. Es muss ja nichts an unserer Beziehung zueinander ändern, oder?".Der Ältere sah mich stumm an; musterte meine schüchtere Körperhaltung.
„Ich liebe dich nicht. Das ist offensichtlich, oder?", sprach er.
Ich biss mir auf die Unterlippe und zog meine Augenbrauen zusammen.
Der vergangene Schmerz, kam wieder in mir auf.
Es war klar; natürlich.
Wieso sollte er mich auch lieben?
Es ist Seokjin, welcher sein Herz hat.„Ja. Ist es.", meinte ich langsam und senkte meinen Kopf.
„Es wird dir nichts bringen, weiter an mir zu hängen, verstehst du das auch?", „Ja. Versteh ich.".
Namjoon fuhr sich durch die Haare, „Es wäre vielleicht besser, wenn wir vorerst keinen Kontakt haben.", „Ist es wegen dem, was ich mit Jin tat?", fragte ich, „Es tut mir so Leid; glaub mir das! Ich will- Ich will nicht den Kontakt zu dir verlieren.".
Der Junge seufzte, „Taehyung.".
Wir blieben still.Ich hatte also wirklich alles kaputt gemacht.
Alles, was mir wichtig war.„Namjoon.", schluchzte ich, „Ich flehe dich an.".
Der Ältere schüttelte seinen Kopf, „Es wär wirklich besser so. Komm über mich hinweg und wir tun so, als wär es nie passiert.".Er drehte sich nach mehreren Sekunden um, schlurfte auf den Ausgang des Waldes zu.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten; blieb wie angewurzelt stehen.
Tränen liefen mir wieder über die Wangen.„Du meintest selbst, dass die erste Liebe die Schwerste ist und immer sein wird.", sagte ich laut, „Und dass sie nie wirklich vergeht.".
Joon seufzte, sah jedoch nicht zurück, sondern schüttelte nur seinen Kopf und ging still weiter.Es war ihm egal.
Es war dem Älteren komplett egal, was ich gegenüber ihm fühlte.Meine Beine wurden schwach; ich fiel auf die Knie.
Müde, stützten mich meine Hände auf dem rauen Boden ab.Mir war unbewusst, wie lange ich jetzt schon weg war; geschweige denn, was die Uhr sagt.
Das Vibrieren meines Handys, weckte mich aus der Situation für einen kurzen Moment.Hoseok
Yoo kommst du heute?
Gleich iwann
Es wird zu spät sonst
Taeeee?Du
Ich schaff es heute nciht
Aber mirgen definitiv
Dann komm ich mrigen vorbei, wenns gehst?Hoseok
Kein ding!
Alles okay?Du
Alles gut
Mach dir keine soegenDurch meine verschwommene Sicht, war richtig tippen etwas schwerer als sonst.
Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter; zuckte zusammen und suchte nach der zugehörigen Person.
Seokjin war neben mir, lächelte sanft.Sein Gesicht sah wirklich kaputt aus. Ihn so anzuschauen, ließ mich nur schlechter fühlen.
„Lass mich dich nach Hause bringen, Taehyung.", bot er an.
Ich bejahte mit einem schwachen Nicken.

DU LIEST GERADE
Aren't you glad to meet me? ;Taejoon
FanfictionRegel #1: Der große Bruder ist tabu!! Es war das größte Klischee, was es gibt: Taehyung fand es schon fast lustig, würde nicht die Freundschaft mit seinem besten Freund auf dem Spiel stehen. Aber was konnte er dafür, sich in Hoseoks großen Bruder...