Die Zweischwänzige Sasuke FF

Kapitel 9

Kazumi wusste nicht wie lange sie schon bei Orochimaru war. Sie hatte die Zeit völlig vergessen da sie Tag für Tag mehrmals zu Kabuto musste. Jeden Tag musste sie Blut geben oder hatte irgendetwas gespritzt bekommen. Obwohl Matatabi bei ihr war wollte sie nicht, dass sie dem Mädchen half. Sie wollte es alleine schaffen und nur im Notfall den Biju um Hilfe bitten.

Nach Tagen in diesem kaltem Gefängnis durfte sie ein eigenes Zimmer haben da Orochimaru wusste, dass sie nichts mehr anrichten würde. Er hatte sie wortwörtlich gebrochen. Dennoch ihr Verhalten gegenüber den Männern behielt sie aufrecht. Es war etwas was sie an früher erinnerte und nicht los lassen wollte. Hin und wieder hatte sie Träume bei denen sie sich wohl fühlte. Wer war dieser Junge mit dem sie Kontakt hatte?

Es war vielleicht spät Abends als Kazumi aus dem Bett aufstand und sich anzog. Ihre blaue Kleider sahen nicht mehr so neu aus wie vor einigen Tagen als sie diese frisch bekam. Ihre langen blonden Haare reichten ihr mittlerweile fast zu ihrem Po. Die grauen Augen sahen nicht mehr so strahlend aus wie zuvor. Sie sah müde und erschöpft aus. Obwohl Kazumi stark war wollte sie nicht mehr. Wie oft hatte sie versucht zu sterben und wurde immer wieder gerettet?

Bald musste sie wieder zu Kabuto und sich untersuchen lassen. Warum wollte Orochimaru sie nur so stärken? Er holte doch einen fähigen Shinobi. Also warum sie obwohl der Sannin das Mädchen nie als Gefäss nehmen würde?

Seit sie hier war konnte Kazumi viele Anhänger kennen lernen. Viele davon wurden zu seinen Experimente und einige waren einfach nur da um seine Missionen zu erfüllen. Guren welche vor Jahren hier war verlies Orochimaru und hatte sich irgendwo versteckt. Jedoch solche wie Kimimaru würden ewig hier bleiben.

Karin hatte sie auch schon kennen gelernt. Sie war Diejenige, die ihr immer wieder helfen musste wenn sie kollabierte. Die Rothaarige tat ihr leid mit den vielen Bisswunden. Und dennoch musste Karin in ein anderes Versteck um auf die Gefangenen aufzupassen.

"Da bist du ja ich warte schon auf dich.", sprach Kabuto als er in ihr Zimmer kam. Ab und zu kam es ihr vor als ob er sich um sie sorgte. "Ich komme.", murmelte Kazumi und stand langsam auf. "Bringen wir es hinter uns." Kabuto richtete seine Brille und sah das Mädchen an. Er konnte ihre Müdigkeit sehen aber wusste, dass er ihr nicht helfen konnte. "Also dann gehen wir.", lächelte er sanft und lief wie immer vor.

Ihr Kopf senkend lief sie dem Brillenträger hinterher. Die Schritte hallten leicht und sie konnte die Aura von Orochimaru spüren welche ihr langsam entgegen kam. Sie hob ihr Blick nicht einmal um zu wissen, das er leicht grinste.

Für das Mädchen kam es wie in Zeitlupe vor als sie an einem Jungen vorbei lief welcher sie musterte. Er konnte sehen, dass sie schwach war. Ihre Augen hatten es verraten wobei er leicht schmunzeln musste. Doch irgendwie hatte er auch das Gefühl dieses Mädchen beschützen zu müssen.

"Wer war das?", fragte er Orochimaru welcher vor ihm lief. "Ach nur ein Experiment welches noch am laufen ist.", sprach er. "Du wirst sie noch kennen lernen lieber Sasuke." "Hn.", kam es nur von ihm. Egal wer dieses Mädchen war würde hier nicht lange überleben.

In seinem Zimmer angekommen blickte er sich um. Es war zwar nicht so wie in Konoha aber es würde reichen. Die meiste Zeit würde er so oder so trainieren und hier nur nächtigen. "Sieh dich ruhig etwas um Sasuke. Wenn du den Weg nicht mehr finden würdest kannst du jeden hier fragen." Kurz nickte der Uchiha und wartete bis der Sannin weit weg genug war und lief die Gänge entlang.

Er wollte unbedingt wissen was für ein Experiment dieses Mädchen war. So ungefair wusste er die Richtung wo die mit Kabuto hin ging und kurz bevor er den nächsten Gang erreichte hörte er einen Schrei. Sein Körper versteifte sich und zitterte leicht. Was machten sie mit ihr? Es hörte sich schmerzvoll an. Sasuke wusste nicht wie lange er in diesem Gang stand und sich an die Wand gelehnt hatte aber er konnte diesen Schrei nicht mehr hören. Er musste hier weg und so rannte er zurück in sein Zimmer. Egal was hier vor sich ging, er musste vorsichtig sein.