~ One Secret ~

Kapitel 16

Hallo meine Lieben, 

ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung hier lassen würdet. Ich hoffe, dass euch die Geschichte überhaupt gefällt. Wenn jemand außerdem weiß, wie ich meine Reichweite etwas ausweiten kann, würde ich mich über Tipps freuen!

Viel Spaß :* 

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Kapitel 16:

Christian POV:

„Elliot, entspann dich." So langsam nervte er mich gewaltig. Wie konnte man nur so hibbelig sein? Hätte sie ihn nicht heiraten wollen, hätte sie bereits seinen Antrag abgelehnt. Also was sollte dieser Aufstand?

„Hast du sie schon gesehen? Oder irgendjemand anderes? Sie kommt doch?" Himmel war er nervös. Wir waren gerade noch in dem Hinterzimmer der Kirche und warteten bis es endlich an der Zeit war hinaus zu gehen. Es wunderte mich, dass ich über die Türschwelle treten konnte, ohne vom Blitz getroffen zu werden. Keine Ahnung, warum sich Elliot darauf eingelassen hatte, in einer Kirche zu heiraten. Ob es wegen Kates Eltern oder unseren war? Eigentlich interessierte es mich auch nicht besonders. Wenigstens war es keine so urige, sondern eine helle, offenere und passend zu Kavanagh die pompöseste in ganz Seattle.

Elliot war jetzt schon komplett durch den Wind. Das hatte schon gestern Abend angefangen und je mehr Zeit verging, desto schlimmer wurde es. Wenn man ihn auch noch auf die Gäste loslassen würde, könnte noch irgendetwas passieren. Seinen Smoking mit Fliege hatte er nun auch endlich angezogen. Er hatte sich lange geweigert und beides erst hier angezogen. Ich hätte ihn davon abhalten sollen, denn seitdem war er nicht mehr auszuhalten.

Nun lief er vor mir hin und her und würde gleich nicht mehr heiraten, weil ich ihn K.O. schlagen würde.

Christian: Sag mir bitte, dass du mit Kate schon in der Kirche bist, sonst erwürge ich Elliot gleich.

Ana: Ich fühle mit dir. Kate ist wahrscheinlich genauso aufgeregt. Wir sind etwas spät, es hat ewig gedauert sie in das Kleid zu bekommen. Aber wir werden gleich losfahren.

„Sie fahren jetzt los. Beruhige dich, Elliot", versuchte ich dann doch meine Rolle als Trauzeuge einzunehmen.

„Okay, woher weißt du das? Ist es sicher?" Ich verdrehte tatsächlich die Augen, auch wenn ich es eigentlich nicht mochte, aber hier war es mehr als angebracht. „Ich habe mit Ana geschrieben. Also ja, es ist sicher."

Er atmete tief durch. „Okay, sie kommt. Puhhh..." Und dann setze er sich endlich neben mich auf die Couch und wurde ein klein wenig ruhiger. Obwohl sein Bein immer noch hoch und runter zuckte.

„Ich würde dich ja fragen, ob du nicht doch noch abhauen willst, aber so wie du dich verhältst ist die Frage wohl überflüssig", zog ich ihn etwas auf.

„Warte nur mal ab, wenn du heiratest, wirst du genauso durchdrehen." Er boxte mich gegen den Oberarm. Recht fest sogar, aber bei Elliot diesem Grobmotoriger war nichts anderes zu erwarten. Es war eine Stelle, mit der ich klarkam, und das wusste er mittlerweile auch ziemlich gut. Im Laufe unserer Kindheit hatten wir herausgefunden wie wir uns "prügeln" konnten, ohne dass es mir zu viel wurde. Er achtete selbst dann noch darauf, wenn wir sauer aufeinander gewesen waren. Und das war oft der Fall gewesen. Sehr oft. Wir waren einfach zu unterschiedlich. Im Nachhinein war ich wirklich dankbar dafür, dass er so viel Rücksicht auf mich genommen hatte und das auch immer noch tat. Mit der Zeit wurde unser Verhältnis um einiges besser, vor allem nachdem ich mich unter Kontrolle gebracht hatte, verstanden wir uns eigentlich ganz gut. Auch wenn er bisher nicht viel von meinem Leben gewusst hatte, was sich durch Ana jetzt leider geändert hatte. Aber außer meines Sexlebens, das niemanden etwas anging, gab es da auch nicht viel zu erfahren. Es gab nur meine Arbeit und Sex.