Kapitel 20

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Hallo meine Lieben :) 

Gestern leider zu viel Stress und das Hochladen ging dabei etwas unter. Daher kommt erst heute das Kapitel. 

Würde ich über Rückmeldungen, Sternchen oder sonstiges freuen :)

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Kapitel 20:


Ana POV:

Wir waren immer noch im Bett und ich wünschte mir, dieser Moment würde nicht vorüber gehen. Ich lag mit meinem Kopf auf seiner Brust und war seitlich an ihn gekuschelt. Seine Finger spielten mit meinen Haaren. Ganz anwesend war ich noch nicht. Dieser unglaubliche Orgasmus hatte mich in eine andere Dimension befördert.

Endlich! Endlich hatte ich dieses Gefühl wieder erlebt. Seit dem letzten Mal hatte sich so eine Sehnsucht in mir aufgestaut und ich war derart frustriert, dass ich mich an unser erstes Mal nur bruchstückhaft erinnerte. Nachdem ich nun wusste, was ich teilweise vergessen hatte, wünschte ich mir nur noch mehr ich wäre nicht so betrunken gewesen.

Vielleicht hätte ich nicht so lange warten müssen. Wir hätten uns viel früher vertragen können. Welches Problem wir hatten, verstand ich bis heute nicht.

Anderseits hätte ich auch wieder in eine Bar gehen können, denn scheinbar war ich jemand, der Typen in einer Bar aufriss. Eine verrückte Vorstellung.

NEIN. Selbst wenn ich jemand anderes als Christian an diesem ereignisreichen Abend geküsst hätte, wäre es mit dem Kuss erledigt gewesen. Ich konnte mir nicht vorstellen jemand anderen näher zu kommen. Ich fand vor Christian niemanden so anziehend, dass ich solch ein Bedürfnis empfunden hatte und daran hatte sich auch nichts geändert. Der Gedanke, ich könnte in den Armen eines anderen liegen, ein anderer wäre über mir... in mir. Das ging nicht. Alles in mir sträubte sich gegen diese Vorstellung.

Es war ja nicht nur die körperliche Anziehung. Zumindest bei mir nicht. Dieses Gefühl, das ich hatte, wenn ich in seiner Nähe war und wie jetzt einfach nur bei ihm lag, es war unbeschreiblich. Sicherheit, Geborgenheit, Lust, Begierde, Verbundenheit.
Ich wusste, dass er immer für mich da sein würde und dass ich ihm bedingungslos vertrauen konnte.

Ohje, Steele, du steckst da schon viel zu tief drin. Diese Woche erst hatte er gesagt, er wollte nur Sex und ich träumte von... von was? Von einer gemeinsamen Zukunft?

Zumindest hatte er vorhin eine Beziehung nicht komplett ausgeschlossen oder abgestritten.
Denn ich glaubte, genau das war es, was ich wollte.

Allerdings wusste ich auch, dass es für ihn zu viel war, zu schnell. Egal wie, ich wollte an seiner Seite bleiben. Selbst wenn es so bleiben würde wie momentan. Für den Augenblick war ich völlig zufrieden mit dem, was wir hatten.

Ich hob meine rechte Hand und wollte sie auf seinen Bauch legen, da brachte ich doch wieder einen vernünftigen Gedanken zustande und zog sie wieder weg. Gerade noch rechtzeitig.

Ich wollte doch, dass er mir vertraute! Dann musste ich mich auch an das halten, was ich ihm versprochen hatte und ihn nicht einfach unüberlegt berühren.

Allerdings wollte ich nichts anderes tun, als ihn zu berühren. Es zog mich magisch an und doch war es auf eine gewisse Art verboten.

Ich ließ meine Hand wieder an meine Seite sinken.

Sollte ich ihn fragen, ob es für ihn okay war oder wäre ich damit zu aufdringlich? Er erlaubte mir schon so viel. Wurde ich zu gierig?

Ich hatte bemerkt, dass er, sobald ich meine Hände beim Sex nicht mehr in seinen Haaren hatte, etwas vorsichtiger wurde und sie dann festhielt bzw. in die Matratze drückte. So locker nahm er es also nicht.

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