~ One Secret ~

Kapitel 24

Kapitel 24:

Ana POV:

OH MEIN GOTT.

Ich war nicht fähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Was war das denn?

Christian band meine Arme los und ich merkte erst jetzt, dass sie vor Erschöpfung zitterten. Morgen würde ich wahrscheinlich Muskelkater haben von dieser ungewohnten Stellung und weil ich meine Arme so sehr angespannt hatte, um sie nicht zu bewegen. Aber ich hatte es geschafft und ich war tatsächlich ein wenig stolz auf mich.
Als meine Arme frei waren, ließ ich mich kraftlos in die Matratze sinken.

„Das war der Wahnsinn", hauchte ich mit halb geschlossenen Augen. Mein Herz ging immer noch viel zu schnell, ebenso mein Atem. Ich hörte sein Grinsen förmlich, als er sich auf den Rücken neben mich legte. „Oh Baby, das kann ich nur bestätigen... Habe ich dir weh getan?"

„Nein, alles perfekt", nuschelte ich, auch wenn mein Hintern wahrscheinlich ziemlich rot war. Gott, hatte er hart geschlagen, verrückt, warum hatte er das getan? Mir hatte es irgendwie... gefallen? Was ich niemals zugeben könnte. Hatte er es gemerkt? Bestimmt, ich hatte total laut gestöhnt, was mir erst jetzt bewusst wurde. Meine Gedanken waren zu diesem Zeitpunkt still und mein Gehirn wie ausgeschaltet gewesen. Es hatte allein das Gefühl gezählt und das war überwältigend gewesen. Es war so heftig und hart gewesen. Bisher war es noch nie so gnadenlos, ungehemmt und doch so aufregend gewesen.

Mein Herz beruhigte sich, meine Augen wurden immer schwerer und dann schloss ich sie vollständig.
Oh Mist, ich durfte nicht einschlafen. Aber ich war doch so erledigt und es war auch schon viel zu spät.
Christian zog mich in seine Arme und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Meine Hände hielt ich allerdings streng bei mir.

„Bleib bei mir." Er gab mir einen Kuss auf den Haaransatz. Oh, es wäre so toll, wenn ich wirklich hierbleiben könnte, aber es ging einfach nicht.

„Muss morgen arbeiten", sagte ich total verschlafen.

„Na und? Wir stehen zusammen auf und ich bringe dich, bevor ich ins Grey House fahre, zu SIP", versuchte er es erneut. Er hatte dafür kein Verständnis, aber es war die ganze Woche schon nicht anders gewesen. Jeden Tag hatte er gemeint, ich sollte bei ihm bleiben, bis er letztlich jedes Mal doch bei mir blieb. Hatte er schon einen Hintergedanken gehabt, als wir das Escala ansteuerten und er mich zu sehr ablenkte, um dagegen zu protestieren? Zuzutrauen wäre es ihm.

„Kleidung", erklärte ich nur noch knapp. Ich wusste nicht einmal, ob ich wirklich noch den Willen hatte zu gehen, im Gegenteil kuschelte ich mich noch ein wenig mehr an ihn. Es war so gemütlich. Er war so gemütlich.

„Flipp jetzt nicht wieder aus. Ich habe nicht nur dieses eine Kleid für unser Date gekauft, sondern auch noch ein paar andere Sachen." Möglicherweise klang er schuldbewusst, aber größtenteils hörte ich etwas Süffisantes in seiner Stimme. Er wusste, damit würde ich hierbleiben, und er hatte so recht damit.

Vermutlich sollte ich mich jetzt aufregen, dass er wieder Geld für mich ausgab. Aber ich konnte liegen bleiben, bei ihm bleiben, also war ich glücklich. „Gute Nacht." Ich reckte meinen Kopf zu ihm und wollte noch einen Kuss. Auch wenn ich nicht einmal mehr meine Augen aufbekam und meinen Kopf nicht mehr heben konnte, darauf wollte ich nicht verzichten.

„Gute Nacht, Baby." Dann hauchte er mir einen einfachen Kuss auf den Mund und ich schlief glücklich in seinen Armen ein.
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Als ich aufwachte, war mir unglaublich heiß. Ich lag immer noch in Christians starken Armen und unsere Beine waren ineinander verschlungen. Wir lagen beide auf der Seite, mit dem Gesicht zueinander. Mein Kopf war an seine nackte Brust gedrückt. Ich fragte mich, ob ihm das nichts ausmachte, aber ich konnte mich ja schlecht wehren, also meine Schuld war es nicht. ER drückte mich ja regelrecht dagegen und hielt mich in seinem Klammergriff gefangen.