Kapitel 8:
Christian POV:
Es war unglaublich zu beobachten wie sie um meine Finger herum kam, meinetwegen kam. Wie sie ihre Hände in den Rand der Wanne krallte und meinen Namen rief.
Sie reagierte unglaublich intensiv auf meine Berührungen und war so voller Verlangen. Sie zuckte und wand sich und es war der Wahnsinn zu wissen, dass sie meinetwegen so außer Kontrolle war. Aber sie musste sich Beherrschen. Sie würde lernen müssen still zu halten. Ich würde es ihr beibringen. Mein Entschluss stand endgültig fest: Ich wollte Anastasia Steele als meine Sub!
Bei ihrem Orgasmus musste ich mich extrem kontrollieren und alle Selbstbeherrschung aufbringen, die ich jemals erlernt hatte. Ich könnte sie einfach ein Stück zurückziehen und auf meine Erektion heben. Nach meiner Einschätzung hätte sie mit größter Wahrscheinlichkeit nichts dagegen, selbst wenn sie wund war. Es war so verlockend und doch versagte ich es mir.
„Ich werde irgendwann jede einzelne Stelle deines Körpers küssen", raunte ich ihr ins Ohr und strich immer noch sanft über ihren Arm.
Ihre Haut war so schön, so hell und makellos. Bis auf einen kleinen Bluterguss am Bein. Woher sie den hatte? Waren wir gestern irgendwann gestürzt? War es meine Schuld? Ich konnte mich an nichts erinnern. Im Club zumindest nicht. Sie war gestolpert, aber nicht hingefallen.„Tu das. Bitte", seufzte sie noch total benebelt von ihrem Orgasmus. Ich glaubte eigentlich nicht, dass sie es wirklich aussprechen wollte, hoffte es aber trotzdem. Sie sollte sich gehen lassen und ehrlich zu mir sein. Ich wollte wissen, was sie dachte und wollte, dass sie mir vertraute.
Sie lag müde in meinen Armen und ich entschied, dass es Zeit war aus der Wanne zu steigen. Unsere Haut wurde schon ganz schrumpelig und wenn ich noch länger mit ihr so liegen würde, könnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Ich rückte sie ein Stück von mir weg, stieg hinaus und holte uns zwei Handtücher. Mich selbst trocknete ich schon einmal ein wenig ab, denn Ana hatte den Kopf auf den Wannenrand gelegt.
Verdammt, sie war völlig zerstreut. War es ihr erster Orgasmus gewesen oder war es für sie heute einfach zu viel? Hatte sie heute Nacht einen gehabt? Zu meiner Schande musste ich gestehen, dass ich es nicht wusste. Aber sie vielleicht auch nicht mehr, wenn es der Fall sein sollte.Was ich allerdings sehr genau vor Augen hatte, war, wie sie nackt unter mir lag und wie sinnlich sie war. Wie sie ihren Rücken durchgedrückt und sich mir mit ihren perfekten Brüsten entgegengereckt hatte. Die sie selbst von dem BH befreit hatte. Sie hatte mich unbedingt gewollt, hatte es so oft wiederholt, dass ich nicht mehr anders konnte, als meine Beherrschung vollständig aufzugeben. Bei ihrem Verhalten heute Nacht wäre ich nicht darauf gekommen, dass sie eine Jungfrau gewesen war. Sie war unglaublich und wie großartig sie sich erst angefühlt hatte. Schüchtern war sie überhaupt nicht gewesen, ganz im Gegenteil. Ich verfluchte den verdammten Umstand, dass ich mich nicht an alles erinnern konnte.
Dass ich in diesem Zustand überhaupt eine Erektion bekommen hatte, war ein Wunder. War das nicht ein großes Problem von vielen betrunkenen Männern? Scheinbar hatte bei mir ja alles einwandfrei funktioniert.„Komm schon, Baby. Raus aus der Wanne", forderte ich sie auf. Sie grummelte und überraschte mich, denn sie stieg völlig gelassen auf. Sie verdeckte sich nicht einmal mit ihren Händen und ich konnte ihre attraktive Gestalt ungehindert mustern. Himmel, sie war eine absolute Schönheit. Ihr machte es nichts mehr aus, von mir betrachtet zu werden, was mit mir Dinge anstellte, die ich momentan nicht wirklich benennen konnte. Mit einem leichten Grinsen legte ich ein Handtuch um ihre Schultern.
Vorhin hatte ich noch gemerkt wie nervös sie war, weshalb mich ihre Reaktion nun äußerst erfreute, aber auch überraschte. Es war nicht mal richtiges Unbehagen bei ihr gewesen, ich spürte genau wie sehr sie es wollte. Aber die Scham sich vor mich auszuziehen musste sie schnellstens ablegen. Ich versuchte ihr - für mich wirklich außergewöhnlich - ein gutes Gefühl zu geben, war geduldig und ließ sie sich an alles gewöhnen, bevor wir einen Schritt weiter gingen. Als hätte ich ihren tollen Körper nicht schon nackt gesehen. Auch im Tageslicht, nicht weit von hier entfernt.

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~ One Secret ~
RomansaEine Begegnung, ein Abend und alles ändert sich. Christian und Ana lernen sich etwas anders kenne. Es wird verrückt, leidenschaftlich und auch romantisch. Aber durch diese Begegnung, durch alle Umstände führen Verleugnung und Lügen zu Schmerz. Stärk...