Er wollte heute auch etwas länger bleiben. Ich hingegen wollte sogar, dass er die ganze Nacht bleibt.
"Wenn es doch zu spät wird ... Du könntest auch hier, bei mir ..." Dabei spielte ich nervös an meinen Haaren und konnte den Satz nicht beenden, da ich eh nicht dachte, dass er zu stimmt.
"Ich denke, dass wäre ok und freut mich dass ich bleiben darf. Aber ich werde dann hier schlafen. Die Couch ist genug für mich. Vorerst." Mit einem Zwinkern sprach er das letzte Wort.
"Wie lange ist vor ... ach, vergiss es." Er musste dann lachen. Lehnte sich dann zurück und strich sich übers Gesicht. Als er so neben mir saß. Völlig locker und lässig auf der Couch, hätte ich mich am liebsten auf ihn gesetzt. Meine Hände unter sein Shirt, um mich an ihm festgekrallt. Irgendwie traute ich mich bei ihm nicht, den ersten Schritt zu wagen. Seine Nähe machte mich nervös. Vorallem wenn er so dicht war, dass ich sein Herz förmlich schlagen hörte.
"Was willst du gerade tun? Ich sehe dein Blick. Du musterst mich. Deine Hände nervös aufeinander gepresst. Und du scheinst die Luft zwischenzeitlich anzuhalten. Tu was du willst. Du kannst eigentlich nichts falsch machen. Denn, ob ich mitmache, liegt dann an mir." Ich fing an mir auf die Unterlippe zu beißen. Sollte ich die nähe wirklich wagen?
"Versuch es. Vielleicht gefällt es mir ja." Hauchte er mir heiß entgegen. Und dann soll ich nicht an das eine denken? Schwer bei solchen Worten, von so einem Mann.
Plötzlich legte er eine Hand auf mein Knie und rutschte etwas höher. Mein Atem setzte kurz völlig aus.
"Ich hätte dich nie für so schüchtern gehalten. Eher Herrausfordernd. Das ich mir an dir die Zähne ausbeißen werde, aber eher auf andere Art und Weise. Was fasziniert dich an mir? Ich versteh das nicht." Und ich verstand die Frage nicht. Schaute ihn auch an, als sei er gestört sowas zu fragen.
"Hast du zu Hause einen Spiegel? Ich glaube eher nicht oder?" Wieder dieses grinsen. Diesen unglaublich verschmitzte Lächeln. Es sah so sexy aus. Es hatte was von Frech, schüchtern und trotzdem schwang leicht etwas, fast schon Arrogantes mit, auch wenn es bestimmt von ihm nicht geplant war. Aber die Mischung machte ihn zu einer gefährlichen Mischung Mann. Gefährlich heiß und unwiderstehlich.
"Glaubst du nicht was ich sagte? Du bist perfekt. Und das meinte ich auch so. Von der Ausstrahlung, wie du dich gibst, mich anblickst und allein dein Gang. Mancher deiner Bewegungen. Alles an dir. Wie du mit mir umgegangen bist am Anfang. Dieses Desinteresse war merkwürdig und ich wollte dich um so mehr. Aber dann war es mehr als das. Und mein ganzer Körper, mein Kopf, meine Gedanken alles spielte verrückt. Ich konnte mich kaum noch konzentrieren. War ständig in Gedanken bei dir. Wartete auf Nachrichten, als ich deine Nummer bekam. Ich ..." Irgendwann Bemerkte ich, dass ich mich wieder zu sehr reinsteigerte und zu viel redete. Ich räusperte kurz und drehte mich leicht verlegen weg.
"Ähm, na ja ... Du bist schon ganz cool." Mein Ernst? So wollte ich das überspielen? Als ob das geholfen hätte. Mir war das dann so peinlich, dass ich der Situation entfliehen wollte, aber er hielt mich fest.
"Nicht so schnell." Er zog mich zu sich runter. Ich kniete dann vor ihn direkt zwischen seinen Beinen. Schaute schüchtern hoch. Traute mich kaum ihn in die Augen zu blicken. Aber als er mein Kinn erfasste. Wieder so sanft und doch bestimmt, kribbelte es im ganzen Körper. Ich fühlte mich irgendwie merkwürdig, aber im positiven Sinne. Er schaute mich auch irgendwie an, als sei er stolz auf etwas. Und dankbar.
"Deine Worte sind einfach nicht zu glauben. Du bist wahrlich anders. Doch, du bist besonders. Das eine Frau wie du, mir mal zu Füßen kniet und mich dann noch mit so einem Blick belohnt, ist mehr als ich hoffen konnte." Er führte mich sanft an Kien näher zu sich. Immer näher kam ich seinen peefekten, weichen Lippen und schloss die Augen. Als mich diese berührten, griff ich in sein Shirt. Wurde plötzlich gierig und kletterte dabei auf sein Schoß was er komischerweise zu ließ. Diese Leidenschaft schien plötzlich uns beide zu fesseln. Er verlor in dem Augenblick seine ganze Selbstbeherrschung. Es war plötzlich wie ein rausch. Als wären wir beide auf Droge. Er riss mir das Top vom Körper und zog sich hastig sein Shirt aus. Meine Hände ertasteten gierig seinen heißen Körper. Ich wollte dann an seine Hose, aber davon hielt er mich ab. Drehte sich so, dass ich auf der Couch landete und er auf mir. Immer noch zwischen meinen Beinen. Die Gier wurde größer und auch die Hotpands, die ich an hatte, wurden schnell vom Körper gerissen. Ich realisierte langsam was passierte und wurde nervös. Vollkommen steif. Er bemerkte das natürlich und hörte auf. War aber wie immer sehr fürsorglich.
"Verzeih. Ich konnte nicht wiederstehen. Soll ich ..."
"NEIN! Nein. I-Ich ... habe nur etwas ... Angst." Unterbrach ich ihn mit ziemlich zittriger Stimme. Er küsste mich noch einmal sanft bevor er doch aufhörte und mir sein Shirt hinhielt, was er vom Boden aufhob.
"Wenn, reden wir warum. Ich möchte dich nicht, wenn es dir dabei nicht gut geht." Ich hielt mir das Shirt vor den Körper und schaute seitlich weg. Es war mir unangenehm zuzugeben. Tat es aber doch. Und das ziemlich zögerlich.
"Das ich ... was falsch mache. Es dir nicht gefällt. Vorallem ... das du danach einfach gehst." Ich wollte ihn, aber irgendwie war die Angst da, dass ich es damit vielleicht vermassel. Und diese Gedanken taten mir leid. Weil es irgendwie auch ihm gegenüber unfair war.
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Between Us - Wenn die Liebe lügt
RomanceLeseempfehlung ab 🔞! Sie ist anders. Ungewöhnlich und scheint für viele nicht ganz normal zu sein. Tief rotes Haar. Immer auffällig gekleidet. Liebt es sich zu verkaufen. Sich als Objekt dazustellen. Für viele vielleicht zu Selbstbewusst, teils sch...