Als wir weiter über den Hof liefen, kam uns eine ältere Dame entgegen.
"Da seit ihr ja und hoffentlich vollzählig!" Sie legte ihre Handschuhe beiseite und kam näher. Zuerst lief sie auf Ashley zu. Die beiden umarmten sich ziemlich innig. Dann blieb Ash stehen und wartete bis sie die Männer begrüßte.
"Bruder! Schön deine alten Knochen hier mal wieder zu sehen." Dabei drückte sie Arvid an sich, nachdem sie ihm freudig entgegen lächelte.
"Und mein Neffe. Bei den Göttern! Ich vergaß wie groß du bist. Beug dich ein wenig runter, für eine alte Frau wie mich." Lachend fiel sie auch ihn um den Hals. Dann lief Ashley zu uns. Schob mich ein Stück vor. Verwundert starrte ich Ash dann ihre Tante an.
"Und du musst der Grund sein. Wir war der Name? Ariana?" Ich nickte.
Kurz ging ihr Blick zu Nolan. Schien zu versuchen ihn einzuschätzen. Unschlüssigkeit, sah ich in ihren Blick. Dann ließ sie mich plötzlich stehen."Parker. Stimmts? Ich kenne deine Familie. Ihr seid schuld, dass einige ihre Länder aufgeben mussten. Aber irgendjemand hat uns dann doch geholfen." Sie grinste so merkwürdig.
"Dein Vater hat sicher nicht aus anstand aufgehört. Wir bekamen sogar ganz dreißt Post. Würden wir weiter die Tests dulden, würden wir bezahlt werden. Dann ... hörten die Tests trotzdem auf. Und das merkwürdige, wir bekamen gleich darauf anonym Geld. Ich habe es nachverfolgt. Wollte unbedingt wissen, wer so vielen geholfen hat. Auch uns. Wir standen vor dem nichts. Aber du ... Nolan Juliaz Parker! Du hast hinter dem Rücken deines Vaters gehandelt." Nolan schien so geschockt. Wusste irgendwie nicht was er sagen sollte.
"Auch wenn kein Name da steht. Durch die Bankverbindung findet man so einiges raus. Es war aber kein Firmenkonto. Und dein Vater hätte es doch merken müssen. Woher das Geld?"
"Mein Privates. Das was ich mir von meiner Position erarbeitete." Das machte mich sprachlos. Er hat sein ganzes Vermögen fremden geopfert und wollte nicht mal Anerkennung dafür? Auch Rick sah erstaunt aus. Konnte genau so wenig glauben was er hörte.
"Kommt rein! Wir können ja weiter bei Kaffee und Kuchen uns Unterhalten. Möchte meine besonderen Gäste kennenlernen." Ash hüpfte vorran. Arvid wiss die Jungs an die Koffer zu holen. Und bat mich mitzukommen. Seine Schwester half Rick und Nolan beim Gepäck. Mein Blick ging kurz zurück und traf auf Nolans, der mich eigenartig anschaute. Im Hintergrund sah ich Rick der uns kurz beobachtete, bis seine Tante ihn ablenkte.
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Drinnen standen wir in eine riesigen Küche. So wie man sich ein altes Landhaus vorstellen würde. Es war traumhaft.
"Also. Du und Mr Parker? Irgendwie nicht zu glauben. Vorallem bei den Blicken zu meinem Neffen." Sprach mich Moyra an, als die Männer alle draußen waren. Ash war der Zeit auf Klo. Ihre Anmerkung ließ mich kurz Sprachlos auf den Boden starren. Wusste nicht wie ich das erklären sollte.
"Ich bin alt aber nicht blind. Da scheint auch bei mei ihm was innen vorzugehen. So abwesend und durcheinander kenne ich Rick gar nicht."
"Es ist ... kompliziert." Mehr konnte ich nicht sagen. Und das schien ihr tatsächlich zu reichen.
"Liebe ist immer kompliziert. Lasst euch Zeit mein Kind. Es sollte nie überstürzt werden." Ich war froh das sie das so sah und nicht urteilte.
"Kann ich helfen?!" Ash kam urplötzlich um die Ecke. Ihre Tante drückte ihr ein paar Teller in die Hand.
"Wir sollten das schöne Wetter genießen und draußen sitzen." Sie lächelte und lief einfach los.
"Vorsicht liebes!" Rief Moyra noch, aber Ash hörte sie nicht. Dafür wir, von weiten das klieren. Wir liefen raus im die Ecke. Sie stand da vollkommen aufgelöst und entschuldigte sich tausend Male bei Nolan der auf dem Boden die Scherben aufhob.
"Ist doch nicht schlimm. Hör auf dich zu entschuldigen." Aber sie wurde panisch. Moyra griff komischerweise nicht ein. Auch als ich was tun wollte, ließ sie es nicht zu. Nolan stand auf und sah genervt aus. Aber das verschwand recht schnell.
"Ok. Wenn du was tun willst um dich zu entschuldigen, helfe mit die Scherben aufzusammeln. Aber diesmal langsam. Eine Scherbe schmerzt mehr als mein Körper." Das brachte sie komischerweise zum kichern.
"Was ist so lustig?" Fragte er. Und ich musste auch lachen. Konnte mir das einfach nicht veekneifen. Dann erblickten uns Nolan und Ash.
"Ihr räumt auf und die junge Dame hier bringt neue Teller." Sagte Moyra und zog keck einen Mundwinkel in die höhe.
"Ich zahle das hier. Verzeiht meine Unachtsamkeit." Moyra lachte und wedelte mit dem Finger.
"Das wäre ja noch schöner. Wollte mir eh mal neues Geschirr zulegen. Jetzt gibt es einen Grund. Lass das Geld stecken mein Junge." Ash war total ruhig und diesmal wirklich sehr vorsichtig. Es war erstaunlich wie er sie im Griff hatte. Dann sah ich im Augenwinkel Rick und seinen Vater. Rick ging dann als er sah, dass ich ihn einen Blick zuwarf. Plötzlich vergaß ich alles um mich rum. Und dachte nicht daran wie es aussehen mag, wenn ich ihm einfach hinterherrenne, aber ich konnte nicht anders.
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Ich holte ihn irgendwann ein. Ich wollte endlich wissen was los war."Rick! Bitte!" Er blieb stehen. Drehte sich aber nicht um. Sacht berührte ich seine Hand. Er ließ es komischerweise zu.
"Was habe ich getan? Ist es wegen dem Satz? Ich wollte dich nicht verletzen. Bitte ..."
"Nein. Wegen allem. Es ist sp merkwürdig. Nolan ein Held. Arm und alleine. Meine Schwester. Total verrückt nach deinem Freund und du ... wir ... wir beide wissen nicht was wir wollen. Beziehungsweise ... irgendwie ... irgendwie weiß ich es. Aber ich weiß, es wäre unfair. Lass mich einfach etwas. Ich komm schon klar." Dann drehte er sich doch zu mir. Strich über meine Wange und schaute mir tief in die Augen.
"Du bist nicht schuld. Genieße die Zeit hier. Ich will sehen, wie du lachst. Strahl für mich." Dann ließ er mich zurück. Ich stand dort wie verloren. Auch wenn er es behauptete, fühlte ich mich schuldig. Hoffte, es würde sich endlich regeln. Ich wollte ihn nicht weiter leiden sehen.
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Between Us - Wenn die Liebe lügt
RomanceLeseempfehlung ab 🔞! Sie ist anders. Ungewöhnlich und scheint für viele nicht ganz normal zu sein. Tief rotes Haar. Immer auffällig gekleidet. Liebt es sich zu verkaufen. Sich als Objekt dazustellen. Für viele vielleicht zu Selbstbewusst, teils sch...