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Der Abend ging ziemlich ruhig weiter. Nolan rief seine Mutter kurz an. Er fragte sie tatsächlich ob sie kurz mal vorbei schauen würde. Schien aber erst nicht zu wissen ob sie ja sahen sollte. Es blieb vei einem mal sehen. Sie kam auch nicht. Den ganzen Abend war ich mit den beiden Männern alleine.

Nach dem essen waren wir wieder an der Bar. Ein kleinen Abschlussdrink. Sein Vater war anfangs etwas aufdringlich, merkte aber schnell, dass er keinerlei Chance hatte, was ihn aber nicht wirklich störte. Er war ziemlich Selbstbewusst und wusste wohl, da sind noch andere die er haben kann. Vielleicht ein Grund warum die Ehe nicht funktionierte. Denn, bei so einem Mann würde ich auch nicht lange bleiben wollen.

"Gut! Ihr seit noch da!" Eine Frau stürmte plötzlich an die Bar. Direkt auf mich zu. Ob das seine Mutter war?

"Gott! Ist die hübsch." Dann lief sie zu Nolan und umarmte ihn hektisch, so das ihm kurz die Luft ausging.

"Ich bekomme kaum noch Luft. Mach mal langsam." Sie strich ihn wie einem Kleinkind über den Kopf. Er nahm dann ihre Hand weg und rückte etwas von ihr weg.

"Hoffentlich läuft es diesmal besser. Du sollst doch endlich mal Heiraten. Mein junge muss endlich mal unter die Haube."

"Mutter! Es ist genug." Ihm schien es ziemlich unangenehm. Und ich war immer noch etwas irritiert. Da platzte einfach mal seine Mutter rein und war anders als erwartet.

"Mum. Da du schon hier bist ... Das ist Ariana. Und ich bitte dich, dich zu benehmen."

"Na hör mal! Sollte ich nicht eher das zu dir sagen? Hoffentlich hast du diese verbissenheit abgelegt. Sie ist immerhin ein Mensch, vergiss das nicht!" Na ja, er hat einen Sturen und Einsinnigen Kopf, aber da prahlt er bei mir auf Granit. Er weiß ja, dass seine verbissene Art bei mir nicht zieht.

"Er darf ruhig stur und manchmal verbissen sein. Wenn kann man ja sagen wenn es zu weit geht." Sprach ich ziemlich ruhig und lächelte leicht. Versuchte mich eh etwas zu beruhigen. Die Familie machte ein ganz bekloppt. Ein Vater der mit Herzen, oder eher Höschen der Damen spielte und eine überbesorgte Mutter die wie auf Pepp war. Ein wunder das er da noch relativ normal blieb.

"Hast deine, du bist meine Bitch Phase, wohl noch nicht gezeigt?" Nolan fasste sich an den Kopf. Konnte irgendwie nicht glauben, wie sie drauf war.

"Doch. Im Grunde schon. Und ich bin gern seine ... Wie sagten sie? Bitch! Für mich ist es noch der Anfang und und ich denke auch unser Problem, was für Phasen wir durchleben müssen."

"Wenn du wüsstest, was für ein verdammt sturer Bock er sein kann. Da würdest du anders denken."

"Lassen sie mich selbst entscheiden was ich denke oder nicht." Das kam etwas Giftig rüber. Aus irgendeinem Grund war sie mir unsympathisch.

"Können wir gehen? Ich möchte mich auch noch etwas ... Unterhalten." Das sagte ich mit einem leicht Ironischen Unterton. Kurz überlegte er. Aber sah dann Bakers grinsen. Da wusste er, dass ich ihre Worte wohl verstand. Er fing dann auch an zu schmunzeln.

"Hätte ich mir denken können." Sprach er und nahm meine Hand.

"Dann sollten wir gehen." Dabei zog er mich hinterher. Kurz blickte er nochmal dankend zu Baker und ließ seine Eltern einfach stehen.

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Im Auto sah ich ihn oft etwas Schmunzeln. Ich fragte mich was er wohl dachte.

"Denkst du ab das was kommt? Oder das was war." Bei dem ersten Wackeltr ich keck mit den Augenbrauen. Das brachte mir ein sexy lachen, was ich so noch nie hörte von ihm. Irgendwie mochte ich das. Es klang nicht nur sexy, sondern leicht arrogant und frech. Diese Mischung hatte was.

"Halt an!" Dass kam so aus mir rausgeschossen, dass er wirklich vor schreck den Wagen zum stehen brachte. Er fuhr in eine kleine Einfahrt und schaute mich etwas irritiert an. Ich kletterte dann auf ihn. Er war so perplex dass er sich nicht mal wehrte.

"Wieso warten bis zu Hause. Unterhalten kann man sich auch im Auto." Meine Stimme wurde ziemlich heiß und ich sprach die Worte extrem erregt und verführerisch. Hauchte ihm diese förmlich entgegen. Er ließ dann seinen Sitz zurückklappen. Zum Glück trug ich selten Hosen. Somit war es ein leichtes mit Rock oder Kleider schnell vernascht zu werden. Und irgendwie schien sein Gehirn auch komplett in der Hose zu verschwinden. Schnell versuchte ich seinen Freund zu befreien, bevor er sich das doch noch anders überlegt. Versuchte dabei mich an ihn zu reiben. Zu küssen. Meine eine Hand krallte sich in sein Hemd die andere griff nach seinem besten Stück um ihn an meinem Slip vorbei zu führen. Schon die Berührungen, ließen ihn unruhig werden. Hätte nicht gedacht, dass er mich führen ließe. Einfach alles zulässt. Ob das der Alkohol war? Er wurde den Abend eh immer lockerer. Als er dann noch in mir versank, konnte er sich nicht mehr kontrollieren. Ein tiefes brummen kam von ihm. Er schloss kurz die Augen und atmete schnell und unruhig. Schien mein inneres zu genießen als ich mich bewegte. Erst langsam um mich an seine Größe zu gewöhnen. Um ihn zu genießen. Wollte nicht gleich volle fahrt voraus.
Irgendwann griff er nach meinen Titten. Riss den Stoff beiseite. Ich beugte mich etwas vor, so dass er sie mit der Zunge berühren und liebkosen konnte. Ich legte leicht meinen Kopf in den Nacken und fing an zu stöhnen. Irgendwann auf der Einfahrt Licht an. Shit! Wohnte da jemand? Es war dunkel und wir sahen nicht was  am ende der Einfahrt Grenzte. Es war wohl ein Wohnhaus.

"Geh runter. Da kommt jemand."

"Wieso wohnt hier einer mitten am Waldrand? Verdammt nochmal!" Fluchte ich. Er fand es eher amüsant.
Ein älterer Herr schritt auf uns zu. Nolan tat so, als würde er telefonieren. Warum ausgerechnet jetzt, wo ich ihn so weit hatte und tun konnte was ich wollte? Aber zumindest konnte ich ihn richtig spüren. Und dies fühlte sich gut an.

Between Us - Wenn die Liebe lügtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt