Let's talk about SEX⇴{𝐣𝐣𝐤~𝐩𝐣𝐦}

⇴44/hazy glance [!!!]

!!!Dieses Kapitel enthält explizit sexuelle Inhalte! Lesen auf eigene Verantwortung!!! 

{Jimin}

Ich dachte wirklich, es würde nur bei ein bisschen Alkohol bleiben. Ich würde vielleicht, einen Becher trinken und danach ein wenig tanzen und Spaß haben. Den Spaß habe ich jetzt zwar immer noch, aber mein Kopf besinnt sich nicht wirklich der Realität. Hätte ich gewusst, was mit mir passiert, hätte ich es wahrscheinlich gelassen. Doch das letzte Mal war es ja nichts anderes. Ich habe Unsinn geredet und auch viel zu unschlüssig, unkontrolliert und voreilig gehandelt. So wie jetzt.

Meine Arme sind ganz locker um Taemin's Hals geschlungen, während er seine an meinen Hüften hat. Die laute Musik dröhnt schon den ganzen Abend aus den Boxen, doch nie kam sie mir so hypnotisierend vor wie eben. Zum Takt der Musik bewegt sich mein Körper lasziv vor ihm. Sein Blick: hungrig. Doch auch meiner ist scharfsinnig auf ihn gerichtet. Sein enges, schwarzes Hemd nämlich, welches fast über die ganze Brust aufgeknöpft wurde, lässt ihn so unfassbar heiß aussehen. Zudem bahnt sich noch eine glänzende Schweißschicht über seine nackte Haut, die mich mehr als nur anturnt.

Immer wieder streifen sich unsere Oberkörper und immer wieder sind sich unsere Gesichter so nah, dass wir uns beinahe küssen würden. Doch er hält die Spannung aufrecht, fixiert mich mit seinen Blicken, sodass ich schon fast Angst habe, etwas falsches zu machen.
Aber nicht in dem Sinne falsch. Im sexuellen Sinne.
So lusterfüllt, so gierig dominiert er mich nur mit seiner Anwesenheit und der Alkohol in mir lässt mich Sekunde für Sekunde weicher werden.

Von Passion geflutet lecke ich mir über die Lippen, streiche mit meinen Händen über seinen nassen Torso und kralle mich in sein Hemd, was ihn schelmisch grinsen lässt.

Nie hätte ich das von mir erwartet. Ein offener, froher Geist haust jetzt in mir und veranlasst mich zu Dingen, die so verboten wirken. Es mag verboten sein, ihn auf solche Weise zu berühren, ihm auf solche Weise näher zu kommen und ihn auf solche Weise zu küssen.
Denn keine Sekunde später, pressen sich meine Lippen unfassbar wollend an seine, während sich mein Körper feste an seinen drängt.
Vorerst etwas unbeholfen, aber dann fest entschlossen und dynamisch gleiten seine Hände über meinen Körper und von der einen auf die andere Sekunde spüre ich etwas in mir ausgelöst von seiner Anziehung.

Meine Umgebung kaum mehr wahrnehmend, drücke ich mich fester an ihn, kann mich nicht einmal mehr zur Musik bewegen, so hat er mich in seinen Bann gezogen. Oder doch der Alkohol? Es begann mit einem Becher, dann zwei, dann drei, bis wieder irgendwelche Mädchen zu mir kamen und mich vollpumpten mit diesem Vodka-Cola. Und ich habe noch alles eingewilligt.

Meine Rationalität in mir bereut es, aber mein freier Wille, der mich nun lenkt, bereut nichts. Gar nichts. Nicht einmal die plötzliche Erregung die hart an Taemin's Bein drückt.

Ganz leise entweichen meinen sündhaften Lippen besinnliche Laute, welche mein Gegenüber sofort bemerkt und natürlich auch den Druck an seinem Bein. Grinsend löst er den schlampigen Kuss und mustert meine zierliche, nach Lust lechzende Gestalt. Wild funkeln meine Augen ihn an und sind nur auf das Eine aus. Ich will es so sehr. Mir egal, ob ich alles vergessen werde, mir egal, ob mein rationales Denken davon nicht begeistert sein wird. Ich will es. Im Moment mehr als alles andere.

Schnell streicht er mir die vom Schweiß an meiner Stirn klebenden Haare aus dem Gesicht und grinst nur noch breiter. „Bist du dir wirklich sicher, was du da willst?", fragt er und beißt sich danach etwas nervös auf die Unterlippe. Kurz lache ich auf, ziehe ihn dann jedoch ganz nah zu mir und blicke ihm tief in die Augen. „Fick mich, Taemin." Meine Hände liegen nun auf seinen Schultern, während sein Blick so überrascht wirkt.
Doch dann scheint ihn eine Welle von Euphorie zu überkommen und auch mich erfüllt ein aufregendes Bauchgefühl, als er mich aus der tanzenden Menschenmasse führt.