⇴8/hot teasing

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{Jimin}

„Gibst du mir bitte die Sojasoße?", fragt mich mein Vater, da wir eben alle am Tisch sitzen und das Essen essen, welches Kira und Eomma zusammen gemacht haben. Nickend reiche ich ihm diese und widme mich dann wieder meinen Nudeln.
Doch eigentlich wollte ich noch wegen heute Abend fragen, ob ich denn auf die Party gehen kann.

„Das Essen ist wirklich sehr lecker", lächelt Tae, doch besonders schenkt er Kira dieses Grinsen, was sie leicht erröten lässt. „Danke, babe", murmelt sie schmunzelnd und schiebt sich etwas Gemüse in den Mund.
Lächelnd betrachte ich die Beiden, sehe dann auf ihre Finger, welche den gleichen, silbernen Ring tragen und verspüre sofort das Verlangen, selbst solch eine Bindung eingehen zu können. Aber dafür lebe ich im falschen Land.

„Eomma?", sehe ich auf und bemerke sogleich auch den Blick meines Vaters, der ebenfalls interessiert zu mir guckt. „Was ist?", fragt sie ruhig und isst dabei ungestört weiter.
„Dürfte ich heute auf eine Oberstufenparty gehen? Jungkook wäre auch dabei..."

Plötzlich ist es still am Tisch und jeder hat seine Augen auf mich gerichtet, während mir sofort heißer wird, da ich Angst habe, ich hätte mich falsch ausgedrückt oder sie wären entsetzt davon.
Fragend sehe ich jeden einzeln an, wobei mein Bruder schon ein leichtes Grinsen auf den Lippen trägt. „Du willst auf eine Party?", lacht Kira und sieht mich amüsiert an. „J-Ja...", nicke ich unsicher.
„Und was ist aus meinem kleinen, unschuldigen Jimin geworden?", sieht meine Eomma mich gespielt traurig an, während ich aber sofort die Augen verdrehe und meinen Blick von ihnen abwende. „Ach, jetzt sei nicht so", meint Kira und grinst, „Wir sind nur verwundert, warum ausgerechnet du fragst, ob du auf eine Party gehen darfst."

„Eben... Sonst verkriechst du dich eher in deinem Zimmer", lacht Tae und streift sich kurz die Haare aus der Stirn, wobei Kiras Blick deutlich seine Bewegungen verfolgt und dabei ziemlich angezogen aussieht. „Naja, dann hättest du ja endlich mal die Chance ein nettes Mädchen kennenzulernen", lächelt Appa und sieht mich freudig an, wonach sich meine Mimik aber sofort verändert. Enttäuscht, aber auch unsicher sehe ich zu meinem Bruder, der ja nun weiß, dass es kein nettes Mädchen sein wird.

Kurz zuckt Tae mit den Augenbrauen und guckt dann zu unserem Vater. „Partys sind ja nicht nur da, um Leute kennenzulernen, nicht wahr?"
„Ja, aber wenn sich doch eine Chance bietet", grinst er wieder, doch wird sofort von meiner Eomma mit dem Ellbogen von der Seite angestupst. „Dafür wäre er doch viel zu schüchtern", kommentiert sie lachend. „Ja, am Ende klammert er sich die ganze Zeit an Jungkook", wirft nun auch Kira in den Raum, wobei ich alles andere kann, als amüsiert darüber zu denken. Tae schmunzelt zwar, aber sieht immer wieder besorgt zu mir, während ich meinen Blick kaum von ihm abnehme, da er eben die einzige Bezugsperson für mich ist, die meine Situation versteht.

Warum muss es denn auch immer so beschissen sein? Kann Homosexualität nicht einfach normal sein? Muss ich mich denn so verdammt beschämt fühlen und Angst haben, mich zu outen? Was ist, wenn Tae nicht recht hat und sie mich doch nicht akzeptieren können?

„Mensch, Jimin... wir machen doch nur Spaß", lächelt Kira mich an, lässt ihren Blick aber sofort wieder zu Taehyung schweifen, als wäre er der Einzige, der hier sitzt.
Seufzend schiebe ich die Schüsseln von mir weg. „Ich habe keinen Hunger mehr..."

Besorgt, aber auch streng blick meine Mutter zu mir. „Willst du wirklich auf die Party gehen, ohne zuvor etwas gegessen zu haben? Ich will nicht, dass du zu schnell betrunken wirst!"
Mit leicht geweiteten Augen sehe ich sie an. „Du erlaubst es mir also?"
„Natürlich! Ich bin froh, dass du mal unter Menschen gehst..."
Leicht schmunzle ich, doch sehe dann fragend zu meinem Vater. „Aber morgen ist dein Geburtstag und wir müssen noch manches vorbereiten..."
„Lass das mal unsere Sorge sein, ja? Mach dir einen schönen Abend", grinst meine Mutter und sieht zu ihrem Mann, der ebenfalls schmunzelnd nickt.

In dem Moment, in welchem ich zu den beiden Verlobten sehe, flüstert Tae Kira etwas ins Ohr, aber so, dass nur sie es hören kann, während sich eine stechende Röte auf ihrem Gesicht ausbreitet.
Lippenleckend entfernt er sich von ihr und guckt ihr direkt in die Augen, wobei sie nur schüchtern den Blick erwidert und sich eine Strähne hinters Ohr streicht. Schmunzelnd betrachte ich das Ganze, stehe dann aber auf und räume meinen Teller weg. „Ich schreib jetzt dann Jungkook an und mach mich fertig, ja?"

Eine allgemeine Zustimmung ist zu hören, wonach ich dann hoch in mein Zimmer verschwinde, mich freudig aufs Bett schmeiße, mein Handy zur Hand nehme und beginne, Jungkook zu schreiben. Holst du mich dann ab? Meine Eltern haben nämlich nichts dagegen, dass ich mit zur Party komme.
Lächelnd schicke ich die Nachricht ab, scrolle noch etwas durch unseren Chatverlauf, ehe ich mein Handy aber dann endgültig zur Seite lege und zu meinem Kleiderschrank gehe, um mir etwas passendes herauszusuchen.

Doch leider ist mein Schrank kaum mit schicken oder coolen Sachen gefüllt, weshalb ich etwas länger suchen muss, um ein passendes Outfit zu finden.
Ich entscheide mich schlussendlich für eine schwarze Skinny-Jeans und ein weißes, kurzärmliges Hemd, welche ich mir auch sofort überziehe und mich dann vor meinen Spiegel stelle.
Sorgfältig stecke ich das Hemd in die Hose und schließe alle Knöpfe von diesem. Schmunzelnd betrachte ich mich und spiele sogar mit dem Gedanken, nicht doch ein oder zwei mehr Knöpfe zu öffnen, doch belasse es lieber dabei.

Kurz husche ich noch ins Bad und wasche mein Gesicht, parfümiere mich ein und gehe dann wieder in mein Zimmer, um zu checken, ob Jungkook schon geantwortet hat. Dies wird mir sogar mit einem kurzen Blick auf meinen Sperrbildschirm bestätigt. Schmunzelnd öffne ich den Chat und lese seine Nachricht.
Ich bin dann so in einer Viertelstunde da, bis dann.

Kurz beiße ich auf meine Unterlippe, stecke dann mein Handy in meine Hosentasche und gehe in den Flur, um mir meine Sneaker anzuziehen.
„Gut siehst du aus", höre ich plötzlich eine Stimme hinter mir und drehe mich erschrocken um, als ich auf einmal Jungkook sehe, wie er an der Eingangstür lehnt und mich grinsend mustert. „Wie bist du hier reingekommen?"
„Oh, die Tür war offen", deutet er mit dem Daumen unschuldig hinter sich, wobei ich mir ein leichtes Lächeln nicht verkneifen kann.

„Ist schon okay", grinse ich und stelle mich wieder ordentlich hin, da ich mir eben noch meine Schnürsenkel gebunden habe. Dabei aber wandert Jungkooks Blick an mir herunter, während er sich kurz über die Lippen leckt, wobei ich merklich schlucken muss.
Mit analysierendem Blick stößt er sich von der Tür ab und kommt auf mich zu, stellt sich anschließend direkt vor mich und nimmt seine Hände hoch zu dem Kragen meines Hemdes.
„Lass mich kurz...", flüstert er und beginnt die obersten drei Knöpfe zu öffnen, welche ich vorhin noch geschlossen haben wollte.

„Aber ich-"
„Shhh", schüttelt er den Kopf und schiebt das Hemd auf einer meiner Schultern etwas zur Seite, sodass es mein Schlüsselbein mehr zum Vorschein bringt und ebenfalls einen Teil meiner Brust.
„B-Bist du sicher?", sehe ich an mir herunter und merke, wie mir immer heißer in seiner Gegenwart wird. Nickend betrachtet er meinen Oberkörper, sieht dann aber wieder normal zu mir auf.
„Gehen wir?", fragt er und blickt zwischen meinen Augen hin und her. Zaghaft nicke ich und rufe meiner Familie noch zum Abschied zu, da ich ungern möchte, dass sie mich so sehen.

Schmunzelnd legt Jungkook seine Hand leicht hinten an meine Taille, als ich voraus durch die Tür gehe, was mich zittern lässt.
„Warum so nervös?", scheint er es sofort bemerkt zu haben und kneift kurz mit der ganzen Hand in meine Seite, ich aber versuche dies zu ignorieren. Schnell versuche ich eine Ausrede zu finden und sehe dann zu ihm. „Ich denke, weil ich vielleicht eine Chance bei Taemin haben werde."
Sofort hebt er eine Augenbraue. „Aha", meint er kurz, löst seine Hand von mir und guckt mich leicht provozierend an. „Mal sehen, ob ich Chaeyoung heute da hin bekomme, wo ich sie haben will."
Schluckend wende ich meinen Blick ab. „U-Und wo?"
Plötzlich spüre ich seinen warmen Atem an meinem Ohr, während wir zur Bushaltestelle laufen und eigentlich ein ziemlich kühler Wind weht, der mir den Moment aber nicht wirklich erleichtert. Raunend flüstert er dann kaum hörbar: „Laut stöhnend unter mir."

~~~

hehehe 

Mal sehen, wie die Party wird HAHA

Let's talk about SEX⇴{𝐣𝐣𝐤~𝐩𝐣𝐦}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt