Mein total normal verrücktes Leben

7. Kapitel: Das mörderische Rotkäppchen und das Rudel Schoßhunde

In der Früh machte ich mich auf zu Jakes Haus. Ich wollte ja den Abmarsch nicht verpassen.

Ich hörte mehrere Stimmen von drinnen, also waren nicht nur Jake und Billy da. Ich klingelte. Billy öffnete die Tür.

„Oh, hallo Cacy! Schön, dass du mal wieder vorbei schaust", begrüßte er mich, „Jacob ist im Wohnzimmer."

„Hey Billy!", grinste ich und ging an ihm vorbei ins Wohnzimmer.

„Morgen, Jake, Quil, Embry!", sagte ich fröhlich und umarmte sie alle.

„Hey, Cacy, was machst du hier?", fragte mich Jake.

Ich lächelte: „Darf ich nicht den Tag mit meinen drei besten Freunden verbringen?"

„Doch, natürlich, allerdings wollten wir gerade los zu Sam und Emily...", meinte er verlegen.

„Super! Ich wollte schon immer mal wissen wie die beiden wohnen!", meinte ich begeistert.

„Ähm Cacy, ich weiß nicht ob das geht, Sam wollte etwas wichtiges mit uns besprechen...", meinte Embry abwehrend.

„Ach", winkte ich ab, „Ich glaube wir haben alle etwas wichtiges zu besprechen!"

„Aber Cacy!", protestierte Jake, als ich zur Tür raus lief.

Ich streckte den Kopf wieder rein: „Kommt ihr jetzt endlich?"

„Naja Sam wird sie schon rausschmeißen, wenn es ihm nicht passt", meinte Quil schulterzuckend.

„Sehe ich genauso!", rief ich von draußen, „Jetzt kommt schon!"

Zusammen gingen wir zu Sams und Emilys Haus. Den ganzen Weg über musterten mich die Jungs, sie ahnten wohl, dass ich etwas ausheckte.

Ohne zu klopfen betraten wir das kleine schnuckelige Häuschen am Waldrand. Die meisten waren in der Küche und, wie sollte es anders sein, am futtern!

Jake, Quil und Embry setzten sich sofort dazu und taten es ihnen gleich.

„Guten morgen, Cacy!" begrüßte mich Emily, „Willst du auch etwas essen?"

„Hallo Emily, nein danke,ich habe keinen Hunger, außerdem fürchte ich, dass unsere Jungs sonst noch verhungern.", grinste ich.

Emily, Rachel, Kim und Leah lachten. Die Jungs nicht, sie sahen das wohl als ernst zunehmendes Problem.

„Auch in Ordnung", meinte Emily schließlich, „Würdest du dann kurz die Pfanne übernehmen?"

Ich zögerte, doch bevor ich etwas erwidern konnte, schrien Jacob, Quil und Embry wie aus einem Mund „NEIN!"

Alle zuckten kurz zusammen und sahen sie verständnislos an.

„Wieso denn nicht?", fragte Emily.

„Sie ist ein Küchenmonster!", erklärte Embry.

„Sie hat mal die Mikrowelle abgefackelt, bei dem Versuch sich Essen aufzuwärmen!", erzählte Jake seine Lieblingsgeschichte. Alle fingen an zu lachen. Nur ich nicht. Ich konnte halt einfach nicht kochen!

„Jungs wir müssen jetzt reden, über...", Sam der gerade in die Küche kam stockte, als er mich auf der Arbeitsfläche der Küche sitzen sah, „Hallo Cacy."

„Hallo Sam!", grinste ich.

„Was machst du denn hier?"

„Jake, Quil und Embry haben mich mitgenommen!", sagte ich lächelnd und zwinkerte ihnen zu. Sie sahen mich nur perplex an und machten sich auf eine Standpauke von Sam gefasst.