18. Kapitel

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Hello meine Friends, ich habe es tatsächlich dank eurer Hilfe geschafft, weiter zu schreiben. Mein Puffer ist wieder gefüllt und ich bin gerade wieder sehr motiviert die Lovestory der beiden weiter zu schreiben. Ich hoffe, ich kann wie immer euren Montag mit diesem Kapitel etwas erheitern. Mich würde zudem mal interessieren, wer denn alles von TIKTOK hier rüber geschwankt ist? Könnt ja mal kurz kommentieren.

Pov. Louis

„Hey süßer, hast du Lust woanders hinzugehen? Irgendwo, wo wir beide ungestört sein können". Schon seit längerer Zeit belästigte mich nun dieser ältere Herr. Mein „nein" wollte er selbst nach dem fünften Mal nicht akzeptieren.

Ich hielt nach Sophie Ausschau, doch die war schon seit mehreren Stunden nicht mehr auffindbar. Genervt schüttete ich mir den nächsten Tequila den Hals hinunter und verzog genauso wie bei den vorher das Gesicht. Wieso trank ich dieses Zeug überhaupt?

Mittlerweile ging es mir gut, mehr als gut. Doch dieser Mann überschritt eine Grenze nach der nächsten und ich wusste nicht wie ich mich richtig verhalten sollte. Zuerst platzierte er seine Hand nur auf meinem Knie, jedoch wanderte sie Stück für Stück aufwärts. Unangenehm konnte nicht im Ansatz beschreiben, wie ich mir gerade fühlte. Der ganze Alkohol in meinem Kopf ließ mich nicht mehr klar denken, weshalb ich mein Handy zittrig in die Hand nahm und durch meine Kontakte scrollte. Ich fand niemanden den ich hätte anrufen können, der mir gerade helfen konnte. Bei Sophie hatte ich es schon einige Male versucht, da ging nur die Mailbox ran. Ein zweites Mal scrollte ich hoch und blieb doch bei einem Namen hängen. Meine letzte Chance.

Später

„Louis", noch bevor er meinen Namen aussprechen konnte, tat ich das, was ich für den Moment als richtig empfand, auch wenn es das in der Realität nicht war. Ich musste endlich herausfinden, ob er in meiner Liga spielte, deshalb setzte ich mit einem Mal alles auf die goldene Karte. Im Club ist mir zwischen den ganzen Leuten und dem älteren Herren der mich belästigt hatte, klar geworden, dass ich mich nicht ablenken wollte. Ich wollte mich nicht von Nicholas ablenken, so lange ich keine Abfuhr von ihm bekommen hatte. So lange ich noch nicht wusste, ob er auch auf Männer stand und so lange ich nicht wusste, was seine Blicke in der Dusche bedeuteten. Vor allem aber so lange ich nicht wusste, ob er etwas für mich empfand.

Schlussendlich lagen meine Lippen auf seinen und meine halt hielt noch immer seine Hand fest. Sie lagen einfach nur aufeinander, keine Bewegung gar nichts. Ich hatte meine Augen geschlossen und wie ich zwischendurch lugte, er seine auch. Das war doch ein Zeichen oder etwa nicht? Allerdings empfand ich es nicht so, als ob er den Kuss erwiderte.

Einige Sekunden wartete ich noch und brach den Kuss dann letztendlich ab und entfernte mein Gesicht wieder ein wenig von seinem. Ebenso ließ ich seine Hand los und musterte ihn. Erst einiges später, nachdem ich den Kuss abgebrochen hatte, öffnete er wieder seine Augen. Ich konnte nicht deuten was ich in ihnen sah, vermutlich lag das einfach am Alkohol.

Das waren die beiden Fetzen, an die ich mich am nächsten Morgen noch erinnern konnte. Alles andere, was zwischendurch, davor oder danach passierte, war wie weg. Mein Kopf dröhnte nur so vor sich hin und ich musste schmerzend mein Gesicht verziehen. Die Idee meine Augen zu öffnen, zählte auch nicht zu meinen besten Einfällen, denn sofort verstärkte sich das Dröhnen noch um einiges.

Ich brauchte einige Minuten, bis ich meine Augen komplett öffnen konnte, ohne verschlimmerte Schmerzen. Und das erste was ich dann tat, war auf mein Handy zu schauen und die Uhr zu checken. Zu meiner Verwunderung hatten wir tatsächlich erst 8 Uhr. Um meine hochkommende Übelkeit in den Griff zu bekommen, setzte ich mich etwas auf und lehnte mich schräg gegen die Lehne des Sofas. Zugegeben ich hatte tatsächlich nicht unbequem geschlafen, trotz dass es ein Sofa war und ich normalerweise ein Bett bevorzugte. Vielleicht lag es aber auch an den zwei großen Kissen und der kuscheligen Decke, die Nicholas extra für mich aufgetrieben hatte.

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