27. Kapitel

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Hallo friends, ich bin Back❤ hoffe ihr habt mich ganz dolle vermisst und seid geblieben und lest meine Story weiterhin! Die Schreibblockade diesmal war wirklich schlimm und es tut mir wirklich leid!
Wie geht es euch? Müsst ihr das letzte Kapitel für das neue heute nochmal lesen oder erinnert ihr euch noch an die Storyline? Immerhin waren es ja auch nur 3 Wochen oder?

Pov. Nicholas

*Unbekannte Nummer*

Was für eine unbekannte Nummer rief mich denn jetzt um die Uhrzeit noch an? Die wenigen Sekunden die ich auf das Display schaute fühlten sich an wie Stunden und ich versuchte krampfhaft nachzudenken wer der Anrufer sein könnte.

„Wieso nimmst du nicht ab?", nuschelte Louis neben mir doch ich hatte nicht das Gefühl ihm antworten zu können.

Je länger mein Handy klingelte, desto misstrauischer wurde ich, denn auch Sekunden später verstummte es nicht. Ich versuchte mich zu überwinden und nahm letztendlich doch den Hörer ab.

„Wer ist da?", fragte ich etwas lauter, da die Musik hier in der Bar vermutlich sowieso alles übertünchte.

„Erkennst du meine Stimme etwa nicht mehr?", kam die Gegenfrage und mir stockte der Atem als ich realisierte mit wem ich da gerade sprach. Nervös schielte ich zu Louis neben mich, der sich mittlerweile wieder aufgesetzt hatte und mich neugierig anschaute.

„Was willst du von mir? Wie bist du an meine Nummer gekommen?", ich versuchte meine starke Stimme aufrecht zu erhalten, sodass er nicht bemerkte wie in mir drin alles zusammenbrach.

Noch dazu entschied ich mich die Bar zu verlassen, damit keiner näheres von dem Anruf mitbekam. Ohne zu zögern stieg ich also schnell auf, ließ alles stehen und liegen und machte mich auf den Weg zum Ausgang. Während ich mindestens fünf Leute angerempelt hatte, sprach er weiter...

„Ich wollte dir eigentlich nur die neusten Neuigkeiten erzählen...", draußen angekommen klatschte mir die frische Luft direkt gegen mein Gesicht und holte mich noch einmal mehr in die Realität zurück.

Ich lief um die Ecke und lehnte mit schneller Atmung, fast so als wäre ich einen Marathon gelaufen, gegen die Wand. Noch bevor er weiter reden konnte unterbrach ich ihn.

„Was genau an, ich will dich nie wieder sehen oder hören, hast du damals nicht verstanden?", schrie ich fassungslos in den Hörer.

„Nic, es ist so lange her..."

„Das ändert nichts, denkst du etwa ich hätte alles vergessen? Denkst du wirklich diese Zeit hätte gereicht um all das zu vergessen was zwischen uns passiert ist? Nie wieder heißt, nie wieder, auch nicht in 10 Jahren oder in 20 Jahren. Lass mich in Ruhe und falls du noch in der Stadt sein solltest, seh zu dass du verschwindest", und bevor ich mich weiter in Rage reden konnte nahm ich zitternd mein Handy vom Ohr und drückte den Anruf weg.

War das gerade wirklich passiert? Meine Atmung hatte ich nicht mehr unter Kontrolle, meine Hände zitterten so stark, dass ich mein Handy schnell in die Hosentasche stecken musste um es von dem harten Aufprall auf den Boden zu schützen und meine Knie wurden gefährlich wackelig.

Die letzten zwei Tage, in denen ich mich für einen Moment nicht um dieses Problem kümmern musste, holten mich innerhalb weniger Minuten ein und ich konnte an nichts anderes denken als an ihn. Obwohl ich einige hundert Kilometer entfernt war, fühlte es sich so an als ob er ganz nahe bei mir war und das machte mir Angst. Die schlimmen Gedanken und Gefühle, welche ich die letzten Jahre größtenteils verdrängen konnte, kamen wie eine riesige Welle über mich und ließen mich so all die Emotionen erneut fühlen. Trotz der frischen Luft hier draußen, fühlte es sich so an als ob mir die Luft fehlte und mein Hals fest zugeschnürt war.

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