19. Kapitel

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Hallöchen ihr Lieben, wir knacken hier bald die 10K Reads und ich bin unglaublich baff...

Pov. Nicholas

Ich saß in meinem Auto und wartete auf Louis. Es war bereits kurz nach drei und um drei wollte er hier sein. Vielleicht hatte er es sich doch nochmal anders überlegt, zu verübeln wäre es ihm nicht. Denn wieder einmal kam die Frage auf, wer zum Teufel wirklich mit seinem Ausbilder joggen ging. Ich sollte mir aufhören diese Fragen zu stellen, immerhin hatte er mich gestern geküsst und nicht ich ihn. Genauso hat er meine Einladung heute Morgen angenommen, er hätte es auch ablehnen können.

In dem Moment leuchtete mein Handy auf und ich sah seinen Namen groß aufleuchten.

„Hey?", meldete ich mich.

„Bin in zwei Minuten da. Wurde aufgehalten", keuchte er und es hörte sich so an als ob er jetzt schon außer Puste war.

„Mach langsam, sonst hast du für nachher keine Puste mehr. Bis gleich", meinte ich und musste schon wieder in mich rein schmunzeln. Dieser Junge.

Und es dauerte tatsächlich keine fünf Minuten mehr, da sah ich den Blonden Student um die Ecke biegen. Er trug eine kurze schwarze Hose und darauf ein grauen Hoodie, seine Haare hatte er mittlerweile auch wieder in Form gebracht. Als er auf mein Auto zugelaufen kam, schlich sich ein Lächeln auf seine Lippe und er legte einen Schritt zu.

„Hey nochmal", grinste er mich an während er in mein Auto einstieg und hinter sich die Tür vorsichtig zu schlug. „Sehr cooles Auto", sagte er und begutachtete den Innenraum.

„Danke", natürlich freute es mich, dass ihm das Auto gefiel. Mein Auto war mit eine meiner größten Investitionen worauf ich wirklich stolz war. Schon früher war ich begeisterter Fan von Sportwagen gewesen und es war schon immer einer meiner Träume irgendwann einen eigenen zu besitzen. Vor gut 2 Jahren nahm ich dann endlich mein lang erspartes Geld in die Hand und kaufte mir meinen Traumwagen.

„Tut mir nochmal Leid, dass ich zu spät bin", entschuldigte er sich erneut, woraufhin ich abwinkte. Ich freute mich zu sehr, dass er überhaupt gekommen war und ich noch etwas Zeit mit ihm alleine verbringen konnte. Vielleicht bekam ich während unserer Runde auch noch etwas mehr aus ihm und über ihn raus.

Ich startete mein Auto und fuhr los in Richtung Stadtende. Der Weg lag wie schon erwähnt etwas außerhalb der Stadt, zu Fuß wären wir gut 20 Minuten hingelaufen. Mit dem Auto waren wir natürlich schneller dort, denn nach knapp 10 Minuten durch die Innenstadt waren wir schon auf dem großen Parkplatz, wo ich mein Auto abstellen konnte, angekommen. Wir stiegen aus und Louis schaute sich interessiert etwas um während ich meine Schuhe wechselte. Dann schloss ich mein Auto ab, packte meine Schlüssel in einer meiner Jackentaschen und marschierte gemeinsam mit Louis zu einem Feldweg. Direkt neben dem Parkplatz lagen große, weiter Felder die von ansässigen Bauern bewirtschaftet wurden. Zwischen den Feldern verlief ein Weg auf dem man sehr gut laufen gehen konnte. Es war ziemlich eben und sogar teils geteert. Ein weiterer Vorteil war zudem die wunderschöne Aussicht auf Teile der Stadt, da die Felder etwas höher lagen. Weswegen ich manchmal nicht nur zum joggen her kam, sondern auch um den Blick zu genießen. Mit der größte Pluspunkt von diesem Ort war zudem die Ruhe die man hier hatte. Kaum Leute kamen hier her, was mich immer wieder wunderte.

„Das sieht schon nicht schlecht aus", stellte der Blondschopf fest.

„Dann mal los", sagte ich und begann in langsamen Tempo vor zu joggen. Louis folgte mir direkt und so liefen wir uns die ersten Meter warm. Ich schaute immer wieder zu Louis rüber um zu checken, dass alles in Ordnung war. Nach der Nacht wollte ich natürlich nicht riskieren, dass ihm etwas passierte und er einfach umkippte, auch wenn er sagte dass er sich fit fühle.

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