42. Kapitel

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Halli Hallo zurück, diesmal pünktlich am Montag! Wünsche euch viel Spaß mit dem Kapitel.


Pov. Nicholas

„Ihre Nase ist soweit gut verheilt, in 1-2 Wochen dürften die Schmerzen dann auch komplett verschwinden. Die Wunden in ihrem Gesicht sind auch schön verheilt, die Fäden sind heute gezogen worden, wie ich gesehen habe. Wie geht es ihnen sonst?", fragte mich der Arzt welcher sich prüfend den Krankenbericht anschaute während ich hier drauf wartete einfach wieder zu verschwinden.

„Gut", sagte ich kurz und knapp und blickte ihm dafür einmal kurz in die Augen um meinen Blick dann sofort wieder abzuwenden.

„Ich habe mir ihren Krankenbericht durchgelesen Herr. Walker. Erwägen sie in ärztliche Behandlung zu gehen? Wenn ja, kann ich ihnen einige Broschüren mitgeben, die ich wirklich sehr empfehlen kann", er drehte sich um und kramte in einer der vielen Schubladen an seinem Schreibtisch. Mit drei Broschüren drehte er sich wieder zu mir und übergab sie mir. Ich nahm sie an obwohl ich mir immer noch unschlüssig war, ob ich fremde Hilfe annehmen wollte. Momentan versuchte ich mich noch daran das Passierte zu verdrängen auch wenn Lydia und Louis nicht so begeistert von meiner Idee waren. Ich war der Meinung das dies für den Moment reichte und auch sehr gut klappte. Bis nächste Woche war ich noch krank geschrieben, darauf ruhte ich mich noch immer aus. Was ab Montag passieren würde, darüber machte ich mir keine Gedanken, aber um ehrlich zu sein blieb mir bei jetzigen Stand nichts anderes übrig als wieder meine Arbeit an der Hochschule aufzunehmen. Von Louis wusste ich bereits das Kian sein Praktikum wohl vorzeitig beendet hatte. Direkt am Montag nach dem Wochenende seiner Tat, hatte unsere Schulleitung die Studenten informiert dass er nicht weiter an ihrem Unterricht teilnehmen würde. Gründe nannten sie dabei nicht und ich musste gestehen dass mich sein Schritt, das Praktikum abzubrechen, sehr wunderte. Scheinbar war sich Kian nicht mehr zu hundert Prozent sicher, ob ich mein Mund halten würde.

Ich fragte mich ernsthaft ob er noch in der Stadt rumlungerte oder ob er bereits das Weite gesucht hatte. So lange ich das nicht wusste, fühlte ich mich draußen alleine nicht sicher. Wenn ich das Haus verließ, ging ich immer auf Nummer sicher und bestellte Lydia zu mir und sie war froh dass ich sie um diese Gefallen bat.

„Dann wars das für heute. Ich wünsche ihnen weiterhin gute Besserung und ruhen sie sich noch etwas aus". Damit verabschiedete ich mich auch von dem netten Arzt und ging hinaus durch die Tür, die in den Flur des Krankenhauses führte. Dort an der Seite saß Lydia und wartete auf mich.

„Da bist du ja", sagte sie und kam auf mich zu. „Ist alles in Ordnung?", erkundigte sie sich direkt.

Ich nickte, dabei fiel ihr Blick auf die Broschüren in meiner Hand.

„Darf ich mal?", sie nahm sich besagte aus meiner Hand und warf einen kurzen Blick drüber und steckte sie dann in ihre Tasche. Dann warf sie mir ein Lächeln zu und wir marschierten den Gang entlang zum Ausgang. Wir entschieden uns dazu nicht die Bahn zu nehmen sondern einen kleinen Spaziergang zu tätigen. Es war nicht allzu weit, sodass ich mich überanstrengte, einmal quer durch die Stadt.

Auf dem Weg nach Hause liefen wir nicht nur an der Hochschule vorbei sondern auch an unserem Polizeipräsidium.

„Jetzt wo wir hier lang gehen fällt mir auf dass ich dich schon lange nicht mehr auf dem Präsidium besucht habe. Bevor du deine Stunden an der Hochschule erhöht hast und noch öfter hier warst, war ich öfter auf einen Kaffee bei dir und deinen Kollegen. Apropo wie geht es James?", schwelgte sie in Erinnerungen.

„Gute Frage, ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen", meinte ich und musste direkt an die Zeit mit meinen damaligen Kollegen denken, bevor ich die Abteilung gewechselt hatte.

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