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11| »Wendungen«

Vor meinem geistigen Auge sehe ich mich bereits mit Platzwunden auf dem Schulboden liegen. Plötzlich halten mich zwei starke Hände an der Taille fest und verhindern dadurch, dass ich auf den Boden krache. Wer das wohl ist?

Ich richte mich auf und sacke gleich darauf stöhnend zusammen, sodass mein Retter mich erneut vor dem Sturz bewahren muss. Es scheint ihm allerdings ein wenig zu mühsam zu sein, denn er hebt mich kurzerhand hoch und trägt mich zu einer kleinen Bank, die im Innenhof steht, und setzt mich dort ab. Ich schäme mich ziemlich, weil er mich ein zweites Mal hat auffangen müssen, deshalb stelle ich mich bewusstlos, denn das hat schließlich schon in der Renaissance funktioniert. Tja, weil sie aber doch schon ein bisschen zurückliegt, verhalten sich auch Retter nicht immer Gentlemanlike, da ich nur noch den Schraubverschluss einer Flasche höre und danach ist es auch schon zu spät.

Mit einem Schwall ergießt sich das eiskalte Mineralwasser über meinen Kopf und ich schreie empört auf. „Ähm, das tut mir sehr leid! Ich wusste nicht, wie ich dich sonst wieder ins Reich der Lebenden bringen kann", sagt eine vertraute Stimme. Ich muss blinzeln, als ich Koa erkenne. Ky steht neben ihm und betrachtet mich besorgt. Langsam setze ich mich auf und schaue die beiden an: „Danke Koa. Ich will jetzt echt nicht unhöflich sein, aber könntest du mich kurz mit Keylam alleine lassen?". Falls er über meine Bitte erstaunt ist, lässt er sich nichts anmerken und nickt: „Kein Problem. Ich muss sowieso nach Hause und Hauptsache ich konnte helfen und es geht dir wieder besser." Ich lächle ihn dankbar an und schaue ihm nach, als er zu seinem Auto geht. Ich merke, dass mich Ky intensiv mustert und drehe meinen Kopf zu ihm. Aus dem Augenwinkel sehe ich jedoch, dass Koa auf ein rotes Auto zusteuert. Ruckartig reiße ich meinen Kopf herum, als ich realisiere, dass er in den roten Dodge Ram einsteigt. Oh mein Gott! Bin ich verrückt geworden oder was ist hier los? Welchen Grund hat Koa, das er mich fast anfährt und dann nicht mal stehen bleibt?

Ky neben mir seufzt und setzt sich neben mich, wohl um mich davon abzuhalten, Koa nachzulaufen und ihm eine zu klatschen.

Ich schaue ihn an und er merkt, dass ich eine Erklärung von ihm erwarte. Stockend fängt er zu reden an: „Ich gehe davon aus, dass du bemerkt hast, dass ich ihn dem Auto gewesen bin, das dich fast angefahren hat. Der Dodge Ram gehört Koa und er ist am Steuer gesessen. Ich habe keine Ahnung, warum er sich total unverantwortlich verhalten hat, aber er scheint eine Persönlichkeitsstörung zu haben. Anfangs ist er voll in Ordnung gewesen, mit der Zeit habe ich jedoch herausgefunden, dass er nur sehr wenig Empathie empfindet." Ich höre ihm aufmerksam zu und bringe gerade noch so die Worte: „Er ist also ein Soziopath", raus.

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Hallo ihr Lieben,
ENDLICH wieder ein neues Kapitel!

Ich möchte mich an dieser Stelle besonders bei travel_the_worldx, itsanotherlove, gossiptalk, Nad2be und storywriterde für die lieben Kommentare und Votes danken! <3

Ich freue mich immer so auf euer Feedback...

Also, bitte den Stern drücken und eure Meinung dalassen... :)