Kapitel 1

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Es sind Minuten vergangen, bis die Tür aufgetreten wurde. Immer noch, geschockt und voller Schmerz sitze ich mit Rentanas Leiche in meinem Arm. Ich versuche alles um mich herum, zu erlöschen. Bis jemand sich zu mir runter kniete. "Mi amor..." flüsterte eine vertrauliche Stimme mir zu.

Er nimmt mir seine Schwester aus der Hand und betrachtet sie selbst. "Dios, Hermana..." küsste er ihre Stirn. "Du hast viel durchgehalten, hermana" wippte er mit ihr auf seinen Arm. Er murmelte ständig etwas vor sich hin. Aus seinem Auge, flossen Tränen. "Ich habe versucht, mich zu beeilen" hauchte er. "Ich habe es doch versucht" hörte ich seine zittrige Stimme. "Hermano?" Ertönte die nächste Stimme. "Mierda, no no" flitzte Alejandro auf sie zu.

Er schiebt Emiliano weg und drückte Rentana an seiner Brust fest. "Verarsch mich nicht, Rentana" flüsterte er in ihrem Haaransatz. "Ich weiß, du machst nur Scherze" wimmerte er. Ale strich sanft mit seiner Hand, über ihre Wange. "Du hättest nur paar Minuten, länger stark sein müssen, hermana" schluchzte er in ihr Haar. Seine Augen schloss er und drückte sie immer fester an sich. "Wieso..?" Weinte er.

Emiliano greift nach meiner Hand, doch ich reagierte nicht. Bis er mich hoch hob und mich aus diesem Raum schleppte. Ein letzter Schrei, von seinem Bruder hörte ich noch, bevor ich draußen bin. Erst später erkenne ich, dass hier nur Blut und Leichen sind. Emiliano umfasst mein Gesicht. "Tut dir irgendwas weh?" Fragte er fürsorglich.

Sofort kam mir das Bild im Kopf, als der Mann in mein Bauch schlug. Vorsichtig fasse ich mein Bauch an und schob mein Shirt hoch. "Er hat in meinem Bauch geschlagen" liefen mir die nächsten Tränen aus den Augen. Emilianos Augen weiteten sich. Seine Hand fuhr er über mein Bauch. Er sieht zu Tür und übergibt mich Leonardo. Emiliano rannte rein und verschwindet aus meinen Blickfeld. Leonardo zog mich in seinen Armen. Meine Augen sehen in seine Unschuldigen Augen. "Sie ist Tod..." murmelte ich. Er hielt mit seiner Bewegung inne. Sein Atem hielt an. Leonardo sieht ins leere.

Emiliano

Wütend laufe ich durch die Gänge, um diesen Bastard zu treffen. Ich trete jede Tür auf, in der Hoffnung das sie sich hinter einer verstecken. Als ich die nächste auftrat, sah ich ein belustigen Matteo auf einen Stuhl. Neben ihm stehen zwei andere Männer. "Du hast viele meiner Männer getötet" schüttelte er enttäuscht seinen Kopf. Ich gehe einen Schritt näher an ihn ran. "Du hast meine Schwester getötet!" Brüllte ich. Er zuckte desinteressiert die Schultern.

Mein Puls schoss in die Höhe und ich wusste, dass ich gleich alle meine Manieren missachten werde. "Tja" steht Matteo auf. "Du hast mein Geld verbrannt und im Gegenzug, hab ich nunmal deine Schwester umbringen lassen" grinste er breit. Mein Kiefer mahlte. Anschließend komme ich ihn noch einen Schritt näher.

Plötzlich kommen die anderen zwei einen Schritt nach vorne. "Aber nun gut, das sind die Jungs, die deine Schwester und die wunderschöne Verónica verletzt haben. Sie sollten eigentlich die Finger von Verónica lassen, doch anscheinend haben sie nicht auf mich gehört, weswegen du nun mit den machen kannst was du möchtest" reichte er mir seine Männer. "Ich spiel, dein Gestörtes Spiel nicht mit, Matteo. Ich will dich Tod sehen. Du bist dafür verantwortlich, dass meine Schwester Tod ist und meine Frau, vielleicht ihr Kind verliert" wurde ich am Ende lauter.

Nun griff einer von den Typen nach meinem Arm. Mit Wucht schlug ich ihn mit meiner Faust ins Gesicht. Er baumelte. Als nächstes tritt ich ihn in der Magengrube und ließ ihn nach hinten fallen. Der nächste schlug mir in den Rücken. Hustend fasste ich mir am Rücken, bevor ich mich umdrehte und ausholte. Nun holte ich meine Waffe raus und zielte auf ihn. Er hob seine Hände, doch interessieren tut es mich nicht. "Ihr hattet kein Mitleid mit Rentana" hauchte ich. Plötzlich drückte ich ab und der erste, fiel um.

Ich setzte mich auf den, der schon auf den Boden lag. Gleich darauf, schlug ich mit der Waffe auf seinen Gesicht ein. Mit Kraft, haute ich ihn noch weitere Male in seiner Fresse. Wenn ich es noch nicht früher bemerkt habe, merke ich schließlich jetzt, dass mein Schalter im kopf umgeschalten ist.

Er bewegte sich nicht mehr, was mich dennoch nicht aufhören lässt auf ihn einzuschlagen, bis eine Stimme ertönte. "Emiliano, er ist Tod" sprach eine sanfte Stimme und berührt meine Schulter. Ich hörte auf, auf ihn einzuschlagen. Mein Kopf drehe ich zu ihr. Matteos Blick sieht amüsiert aus. "Gut" klatschte er in seinen Händen. Er wollte aus der Tür rausgehen, doch Verónica ließ dies nicht zu. "No, no, no du kommst hier nicht raus, Matteo. Du hast uns leide zugefügt und jetzt wirst du die Wut, die ich in mir trage abbekommen" sieht sie ihn eindringlich an. Er lachte nervös. Ich stehe auf und laufe zu meiner Frau hinüber.

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