Am nächsten morgen, begann Emilianos Telefon zu Klingeln. Knurrend griff er nach seinen Telefon. Ich seufzte genervt und lege meine Hand auf Emilianos nackte Brust. Seine Finger spielten mit einer braunen Haarsträhne von mir.
„¿Qué quieres?" raunte er mit seiner tiefen, dunklen Stimme. Ich konnte nicht verstehen, mit wem er telefonierte, doch anscheinend ist es wichtig. Denn Emiliano kletterte aus unserem Bett und zieht sich an. Verwirrt musterte ich ihn, doch er sieht mich nur entschuldigend an und drückt mir noch einen Kuss auf die Lippen, bevor er ins Bad geht. Immer noch Müde, falle ich zurück auf die Matratze.
Als ich meine Augen schloss, öffnete sich die Badezimmer Tür nach einigen Minuten. Er läuft zum Ankleidezimmer und holt sich ein Hemd raus. „Ich komm später wieder, mi amor. Warte nicht auf mich" knöpft er sein schwarzes Hemd zu. „Wohin gehst du?" stieg ich aus dem Bett und komme ihn näher. Seine Hände legt er auf meinen Rücken und sieht mir in die Augen. Ich sehe ihn ernst an, da ich kein gutes Gefühl hatte. „Mach dir keinen Kopf, mi diosa" lachend werfe ich meinen Kopf in den Nacken. „Meine Göttin?" grinste ich breit. „Sehr charmant" er rollte mit den Augen. „Mach dich mal drüber lustig, mi amor. Geh lieber mit einen von deinen Schwägerinnen ein Kleid kaufen" biss er mir in die Wange, weswegen ich ihn wegschubste.
Aua. Ich rieb mir mit meiner Handfläche, die Wange. Emiliano lachte kurz auf. „Wo gehen wir dann hin?" frage ich ihn nun Zuckersüß. Er griff nach seinen Schuhen und zieht sich sie an. „Auf einer Gala. Mach dich hübsch aber Verónica, wenn du knapp angezogen bist, schwöre ich dir du wirst es bereuen heute Nacht!" wurde seine Stimme auf einmal kühler. Doch es schreckte mich nicht ab. „Ach ja?" kam ich ihn grinsend näher. Seine Augen fuhren meine nackten Beine entlang, bevor er stark schlucken musste. „Ja, mi corazón" steht er vom Sessel auf und schaut zu mir hinunter.
Er umfasst mein Gesicht und kommt mit sein Gesicht näher an meines. "Niemand soll sehen, was ich letzte Nacht berührt hab" zwinkerte er. Ich biss mir auf die Unterlippe, da das pochen an meiner Mitte stärker wurde. Seine Lippen spürte ich auf meine. Meine Hand fuhr in seinem Nacken und drückte ihn näher zu mir. Wir lösten uns von einander. "Ich muss los, such dir ein hübsches Kleid raus" strich er mir über die Wange. Ich nicke einmal, bevor er verschwindet.
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"Nun gut und für was entscheide ich mich jetzt?" Frage ich die ganzen Mädels. Sie sind alle mitgekommen, da sie auch noch ein Kleid brauchen für die Gala. "Probier die mal an" schlug Ximena vor. Ich nickte und wusste, dass wir hier Stunden brauchen werden. "Rentana hätte wahrscheinlich gesagt alles was schwarz mit drinnen hat, muss verschwinden, weil wir nicht auf eine Beerdigung gehen" sprach nun Valentina. Es machte sich nun einen Druck in meiner Brust breit. Rentana hätte mir höchstwahrscheinlich tausende Kleider in die Hände gedrückt.
"Sie hat immer gute Laune verbreitet. Lasst uns für sie weiterhin super positive Laune haben" legt Julia ihr Arm um Valentina. Diese nickte und fing an zu lächeln. "Gut, dann alles was schwarz mit drinnen hat, muss weggelegt werden" dachte ich an meine Schwägerin.
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Nach einigen Stunden war ich viel zu Müde, um noch ein Kleid rauszusuchen. Gerade kam Constanza mit einen Blauen Kleid aus der Kabine. Mein Mund klappte auf. "Dios, dass sitzt perfekt" strahlten meine Augen. Alle stimmten mir zu, weswegen Constanza sich entschied das Kleid mit zu nehmen. Ihr Rücken ist frei und es hat einen kleinen Schlitz am linken Bein. Das Kleid ist Schultern frei.
Die nächste die rauskam, war Bonita. Sie hat ein kurzes rotes Kleid an. Es glitzerte und zieht alle Augen auf sich. "Wenn du das nicht nimmst, Bonny. Dann hast du entgültig kein Geschmack" staunte Adora. Wir lachten alle und begutachten Bonita. Umwerfend.
"Verónica fehlt nur noch" stemmt Gabriela ihre Hände in den Hüften. Ich schnaubte hörbar aus. "Ich finde keins" stöhnte ich genervt. Alejandra klatschte sich in die Hände und machte eine Runde im Laden. Wenige Minuten später kommt sie mit einem beige Kleid. Meine Augen rissen sich automatisch auf. Es ist Wow. "Es ist wunderschön, Alejandra" hauchte ich. Sie nickte Zufrieden und drückt es mir an meiner Brust, bevor sie mich zur Umkleide schob.
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Kurze Zeit später trug ich das Kleid. Ich war mir unsicher, nach der Drohung von Emiliano heute früh war es ziemlich gewagt das Kleid. Es hat einen großen V-Ausschnitt und einen riesigen Schlitz am linken Bein. Einen Schritt nach den Anderen, verließ ich die Umkleidekabine. Nun stehe ich vor den Mädels und es kommt mir so vor, als würden die keine Luft mehr bekommen. Sie hielten ihr Atem an und bestaunten mich. "Es ist schön, aber Emiliano will sowas nicht haben" lachte ich nervös. Eldora steht auf. "Blablabla, du kannst ihn auch mal ein bisschen reizen. Immer hin verdient er es ja, dass du nicht wie ein Hund auf ihn hörst" rollte sie die Augen.
(Das Kleid)
"Wir wissen alle das mein Bruder ein Arsch ist, aber ich denke dass er es wirklich alles tat um uns zu Schützen" sprach Isabella. Ich nickte zustimmend. "Er hat mir alles erklärt. Natürlich war ich misstrauisch, doch mir wurde klar, dass es nichts bringt ihn auf Abstand zu halten, dafür liebe ich ihn zu sehr" biss ich mir auf die Lippe. Sie starren mich alle an und haben auf einmal Kulleraugen. "Das war niedlich, Verónica" grinste Ariadna beide Ohren lang. Ich konnte nur lachen darüber.
"Schönes Liebesgeständnis, aber wir müssen uns langsam Fertig machen, bevor die Jungs wütend werden" unterbrach Ximena uns.
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Wir machten uns auf den Weg Nachhause und aßen währenddessen etwas von Subway. Ich fuhr auf eine Landstraße, hinter uns waren noch die anderen. Plötzlich fing mein Telefon zu klingeln an. Ich drückte auf den Lautsprecher. "Alles in Ordnung, mi guapo?" Frage ich Emiliano. "Natürlich, fährst du gerade Nachhause?" "Ja und wir haben ein schönes Kleid für deine Liebste gefunden" mischte sich Adora im Telefonat ein. Ich grinste teuflisch, da es ihm sicher nicht gefallen wird. Da es viel zu viel Haut zeigt.
"Hört sich doch gut an. Espero que el vestido te cubra bien" hörte er sich drohend an. Belustigt schaue ich zu Adora, die auf den Beifahrersitz sitzt. „Aber klar, mein Schatz" musste ich mir ein Lachen verdrücken. Valentina kicherte leise. „Gut, kommt nicht zu spät und passt auf euch auf!" „Machen wir" legte ich dann auf. „Oh je, ich will garnicht wissen, was heute Nacht zwischen euch laufen wird" schüttelte Constanza ihr Kopf. Lachend schaue ich weiter auf die Straße.
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Herzschmerz
Roman d'amourBand 2 [Band 1: Verzweiflung] 𝚄𝚗𝚜𝚎𝚛 𝙻𝚎𝚒𝚍𝚎𝚗 Veronica ist am Ende. Als sie denkt, dass sie und Emiliano es endlich geschafft haben, wurde das Leben eine reinste Katastrophe. Emiliano baut Mist, zu viel Mist. Sie will sich scheiden von ihm l...